in Darkforest
21.12.2015 20:44
von
Darkforest
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Vom ewig wandernden Mond In einer Nacht so sternenklar, man glaubet kaum was er da sah, er, der, der im Himmel wohnt, der ewig wandernd, helle Mond.
Der Blüten Rot, wie strahlend Blut, scheint stumpfe Schwerter, Dornen Mut, In zartem Grün die Blätter leuchtend, Unschuld, Liebe, Sanftheit heuchelnd.
Des Mondes Herz verlor sich dort, an jenem dunklen, stillen Ort, des vollen Leuchtens Licht verweilt, und ließ die Welt in Dunkelheit.
Verzweiflung, Angst, die Einsamkeit, wurden in den Herzen breit, nicht hilft ihr weinen, noch flehend Lieder, der Mond, er ging und kehrt nicht wieder.
Des Nachts durch den Wald erklang, der zarten Stimme lieblicher Gesang, Es war der Rose schönes Lied, das den Mond gefangen hielt.
Er vergaß die Reise, vergaß den Weg, verzaubert nur im Kreise dreht, sie Nacht um Nacht sein Leben wird, sein strahlend Glanz sich ganz verliert.
Die lieblich‘ ruft Nacht für Nacht. Des blassen Mondes Namen sacht, er kommt zu ihr, schenkt ihr sein Licht, doch gehen, fliehen kann er nicht
Sie hält ihn kettengleich im Bann Dass er sie nicht verlassen kann, mag frei sein von Schmerz und Leid, doch fürchtet Schönheit, Einsamkeit.
Zu bleiben wurde Mondes Pflicht, nur Kälte war sein Hoffnungslicht, doch selbst als dann der Winter kam, sie blühte stolz und unbeugsam.
Des Mondes Hoffnung langsam schwand, denn keinen Ausweg er mehr fand, sein einst so strahlend Licht verblasst, ihr helles Lied ihm nun verhasst.
Brüchig wird der Zauberbann, im Zorn sie ihn nicht halten kann, Zum Horizont ihr Wort nun wies, voll Kummer sie ihn gehen ließ.
So zog der Mond voll Wut von dannen, Sein Licht verschluckt von dunklen Tannen, Sein schwarzes Antlitz nun verhüllt, doch sein Wunsch, er wurd‘ erfüllt
Doch sein Licht ward nun verblasst, ihm alle Schönheit blieb verhasst, zur Erde blickt nur finster drein, so blieb er trauernd, und allein.
Sein Herz in stiller Pein zerbrach, es leise von der Rose sprach, des Mondes Herz gehörte ihr, in Sehnsucht er verlor sich schier.
Verborgen hinter Wolkenmauern, um Nacht für Nacht zu überdauern, Schnee und Eis, die Kälte kam, und mit ihr kamen Schmerz und Scham.
Er kehrte wieder, schwer von Kummer, erwacht aus seinem starren Schlummer, Es kehrte wieder schmale Sichel Licht, als er bedauernd aus den Schatten schlich.
Mit Licht kam auch die Hoffnung wieder, angestimmt voll Freude Lieder, nur einer der nicht tanzt und singt, in Mondes Herz nur Sehnsucht klingt.
Weit entfernt, im tiefen Wald, einsam, ihre zierliche Gestalt, gebeugt von Kummer, Angst und Schmerz, gebrochen ist der Rose Herz
Der Stolz ist von ihr abgefallen, nur selten Rufe durch den Wald noch hallen, die Blüte hängt von Kummer schwer, still, die Rose singt nicht mehr.
In Mondes Herz ihr Lied verklungen, des Nachtes Stimmen, sie verstummen, Der Rose Blüte, sie erfriert, der Mond, er weiß, die Rose stirbt.
Voll Angst der Mond, er kehrt zurück, Hoffend auf sein einzig Glück, Ganz erstrahlt er, hell und klar, für seine Rose, bei ihr so nah.
Drei ganze Nächte blieb er dort, an dem einst so dunklen Ort, und in der letzten Nacht erklang, ganz leise nur, schwach ihr Gesang.
Die Rose stolz, erblühte neu, und hob den Blick, voll Angst und Scheu, zum geliebten, hellen Mond, der über ihr am Himmel thront.
Rose, Mond, sie sind vereint, vollendet beider Glück nun scheint, doch Stück für Stück, der Mond zieht fort, Zum andern Himmel, andern Ort.
Die Rose ihn doch nicht vermisst, denn immer wandernd, er doch ist, Drei Nächte schwarz, drei Nächte klar, dass jeder ihn am Himmel sah.
So wandert er von hier zu dort, von unsrem Himmel, an den Ort, zu seiner Rose, und seid gewiss, der Mond, er ewig wandernd ist.
-Das ewige Wandern des Mondes- By SpiritsMemory aka me xD
ZitatBlut soll die Erde tränken, Schreie sollen die Stille füllen, meine Finsternis soll alles Licht vernichten! Tod den Clans! Tod den Clans!