Das Wort 'Zuhause' löste bei mir eine starke Erinnerung aus: Wir trieben in einem Fluss ... Wasser, Blut ...

Ich schloss die Augen und schwieg.

,,Wir müssen uns wohl damit abfinden", noch einmal blitze eine starke Erinnerung vr mir auf. //Nicht der Tod ist das Schlimmste ... Sonders das, was in uns stirbt ... Während wir noch leben ...//, ich keuchte.

Während ich meine Augen geschlossen hatte, spielten sich die ganzen Szenen und Geräusche ab. Ich muss stark bleiben. Für meine Schwester... Die Vergangenheit müssen wir hinter uns lassen Ich spürte, wie mein Magen wegen Hunger laut knurrte.

Mein Blick fiel auf einen Haufen, bestehend aus Beute. Das Wasser lief mir im Mund zusammen, doch ich hielt mich zurück.

Ich saugte noch einmal scharf die Luft ein und tappte zielsicher zum Frischbeutehaufen. Bei jedem Tritt wurde der Hunger größer und die Schmerzen sind wie weggeweht. Ich nahm vorsichtig ein Eichhörnchen und zog es zu Harmonie.

Dankbar drückte ich mich an sie, doch mir war noch immer nicht wohl. Irgendetwas stimme hier doch nicht ... Jedoch war der Hunger größer als alles andere, weshalb ich einen vorsichtigen Bissen von dem toten Tier nahm. Es war das erste mal, dass wir Beute fraßen - unsere Eltern gaben uns Milch.

Ich saß neben meiner Schwester und sah schweigend zu, wie sie die Beute frass. Ich würde erst essen, wenn Harmoniejunges satt ist. Ich werde ihr nicht von der Seite weichen

Ich merkte, dass meine Schwester sich nicht zum Essen bewegte. Schnell zog ich das Eichhörnchen unter Anstrengung meiner Kräfte weiter zu ihr. ,,Du musst auch essen."

Ich schüttelte knapp den Kopf. ,,Nein", miaute ich fest. ,,Du musst satt werden, dann fresse ich. Keine Sorge ich verhunger schon nicht" Ein kleines Lächeln, ein Lächeln das schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf meinem Gesicht war. ,,Iss weiter", flüsterte ich.