Das schaffst du schon“ miaute ich zuversichtlich und blinzelte den Kater ermutigend an, bevor meine Miene dann wieder mehr ins ausdruckslose wechselte. Ich setzte mich neben ihn, schloss die Augen „Auch anhand der Fortbewegung kannst du hören in welcher Stimmung sich eine andere Katze befindet. Ein fester und schwerer, eher schnellerer Schritt zeigt Wut. Ein eher schlurfendes Pfoten nach vorn ziehn: Trauer, Enttäuschung. Schnelle schwere Schritte, mehr einem Rennen gleichend zeigt Entschlossenheit und vielleicht Kampfeslust.“ erklärte ich, was ich mir über lange Zeit des Beobachtens und Zuhörens erarbeitet hatte „Das hat zwar nichts mit dem Kampf zu tun, aber wenn du irgendwann eine fremde Katze treffen solltest, dann kannst du anhand dessen Hören, ob du dieser Katze lieber aus dem Weg gehst oder dich freundlich mit ihr unterhalten kannst, aber dabei spielt auch Körpersprache eine Rolle“ ich öffnete die Augen wieder „Auch im Kampf kannst du einiges an der Körpersprache erkennen, verstehst du?“
@Mutpfote