Ich biss mir kurz auf die Zunge. Wie sollte ich ihr versprechen, dass alles wieder gut werden würde, wenn die Wassermassen um uns keine andere Realität zuließen? "Ich weiß es nicht. Aber es gibt Hoffnung. Irgendwann wird alles wieder gut…und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende…", raunte ich, in schmerzhafter Erinnerung an Mistelrose, die einzige Kätzin die ich jemals geliebt hatte. Sie sprach die Worte einige Herzschläge bevor das Leuchten aus ihren Augen für immer verschwand. Eine kleine Welle riss mich wieder zurück in die Realität. Auch Schilfs Krällchen piksten unangenehm in meine Haut. "Hab keine Angst, ich bin hier. Ich lass euch nicht in die Fluten fallen.", miaute ich fast mehr entschlossener zu mir als zu meiner Tochter. "Festhalten.", knurrte ich knapp, als meine Jungen nun auf meinen Rücken waren und ich fing an zu laufen, nicht zu schnell aber schnell genug. Das Wasser wurde immer tiefer und trotz meiner Erfahrung im Sumpf hatte ich Angst nun doch in eine der Gefahrzonen zu gehen. Das Land sah anders aus mit dem Wasser und die Kerbenhölzer waren größtenteils bereits weggeschwemmt. Die letzten Meter aus dem Sumpfgebiet zur Heide musste ich waten und jeder Schritt kostete mich bereits Unmengen an Energie. Doch musste ich es zur Heide schaffen und dann zur Klippe.( @Schilfjunges + @ @Aaljunges + Weltenbruch -> Grenzklippe)