Ich war sowieso noch ein wenig von dem Platz weg, an dem die Schlange verschwunden war, dennoch nickte ich gehorsam und bewegte mich stattdessen in die dem Felsen entgegengesetzte Richtung weiter. Mein geringes Jagdkönnen lag nicht an fehlendem Talent, keineswegs, sondern einfach daran, dass ich persönlich einfach nicht genug Mühe reinstecken konnte, wollte. Es war mir einfach generell zu anstrengend. Und momentan war ich deshalb schon knapp davor aufzugeben, auch wenn ich es bisher nur einmal probiert hatte. Das mit den Schlangen konnte noch eine Weile dauern. Ist es überhaupt schon warm genug, dass sonderlich viele hier draußen rumliegen...? Nein, war es nicht, wie ich feststellen musste. So fand ich erst nach vielen, vielen Minuten und dafür ziemlich wenigen Versuchen, die allesamt fehlschlugen, ein weiteres Exemplar, an das ich mich von hinten anschleichen konnte. Dieses Mal löste sich nicht irgendwo ein Stein um sie zu erschrecken, ich wurde nicht frühzeitig entdeckt und ich machte auch keine ungeschickte Bewegung, mit der ich fast den Stein hinunterfiel. Die Göttin des Glücks schien endlich Mitleid mit mir zu haben. Wie @Donnerflamme es mir zuvor erklärt hatte, drückte ich der Schlange nach einem gut gezielten Sprung eine Pfote auf ihren Hinterkopf und obwohl sie sich wand und drehte, konnte sie sich nicht nach mir umdrehen. Ich sollte nicht zu lange warten, so flutschig wie die ist - sonst kann sie sich wirklich noch rauswinden. Und ich kann die ganze Prozedur von vorne anfangen. Das wollte ich nicht riskieren, deshalb tötete ich sie schnell.