"natürlich muss man vorsichtig sein, aber du vergleichst uns gerade mit anderen Jägern. Füchse mehr als Dachse, können hinterhältig sein und sich anschleichen, aber du hast den Vorteil, dass du dein Territorium kennst. Es ist schwieriger jemanden zu überfallen, der auf seine Umgebung aufpasst, als jemanden der auf eine Fährte konzentriert ist."
@Tränenpfote

War das... logisch? Schien so. Irgendwie fühlte ich mich nicht ganz wohl dabei, beließ es jedoch dabei und zuckte lediglich schweigend mit den Ohren. Mir reichte es genug übers Spurenlesen zu wissen damit ich am Leben blieb, das Fach zu meistern hatte ich nicht vor. Also musste ich auch nicht unbedingt alles ganz verstehen.
@Donnerflamme

"Ich habe eine praktische Aufgabe für dich. Ich werde hier warten wärend du dich versteckst. Es gibt keine Abgrenzung wie weit du gehen darfst. An sich ist es wie eine Runde versteck dich. Ich werde hier eine weile warten und dich dann versuchen anhand deiner Spuren zu finden. Deine Aufgabe ist es, deine Spuren so gut wie möglich zu verstecken." Ich schaute in den Himmel, es war kurz nach Sonnenhoch, "Wenn ich dich bis sonnenuntergang nicht gefunden habe, gewinnst du."
@Tränenpfote

@Tränenpfote
Ich zuckte mit den Schultern. "Da hast du wohl recht.", stimmte ich zu und folgte ihm. Seinen Blick konnte ich aus meiner Position nicht sehen.

1.0
Mit erstaunlich leichtfüßigen Bewegungen sprang ich ans Ufer, tappte ein paar Schwanzlängen weiter um Platz zu machen und wartete bis @Karneolsplitter ebenfalls aus dem Wasser herauskam. Nach meinem Tauchgang war selbst mein wasserdichtes Fell nass geworden, allerdings störte es mich nicht sonderlich, da es überwiegend nur oberflächlich war und die Feuchtigkeit noch nicht bis auf meine Haut vorgedrungen war - auch wenn ich für andere wohl nun erschreckend dünn aussah, nun, wo mein Pelz mir dicht an den Knochen klebte.

2.0
Ich blinzelte leicht nachdenklich, nickte aber dann. Es war keine allzu schwierige Aufgabe - solange man Acht gab, jedenfalls. Ohne lang auf eine weitere Aufforderung zu warten lief ich um @Donnerflamme herum und beschleunigte meine Schritte als ich im gefrorenen Schilf außer Sichtweite verschwand, denn egal wie gut ich meine Spuren verdeckte, wenn er mich dabei sehen konnte, wäre das alles umsonst.

Ich bin meinem Wort treu geblieben und schaute während meiner Wartezeit nicht auf. Als ich schließlich mit dem Zählen fertig war, hob ich den Kopf und begann mich umzusehen. An den Spuren im Schnee konnte ich nicht viel erkennen, aber der Geruch hing noch in der Luft, und ich begann mit meiner Suche. @Flüsterpfote

Anfangs hatte ich meine Spur verkompliziert, in dem ich einige Male zwischen dem Schilf herum und im Kreis gerannt war, sodass sich meine Spuren ständig überlappten und man etwas länger brauchte, um herauszufinden, wo sie anfingen und wo sie endeten. Dann war ich ins Wasser gewatet, in der Blattleere nicht unbedingt meine erste Wahl, aber ich hatte gerade wenig Zeit nach irgendwelchen Kräutern zu suchen, und war eine Weile stromaufwärts teils gelaufen teils geschwommen. Dadurch war auch mein Geruch deutlich abgeschwächt als ich wieder an Land war, auch wenn ich mir ein kleines Niesen nicht verkneifen konnte. Es war nunmal wirklich kalt und mein Fell war nicht sehr kälteresistent.
@Donnerflamme

Es verging einige Zeit in der ich die Spuren auf und ab folgte. Für das erste mal war es wirklich kein Schlechter versuch. Die Sonne würde sich bald legen und dann hätte @Tränenpfote gewonnen. Nachdem ich mir sicher war, dass er sich nicht Flussabwärts befand, begann ich Stromaufwärts weiter zu suchen.

Auf meinem Weg tiefer in den Schilf hinein nieste ich noch einmal und leckte mir etwas missmutig über die Nase, während ich zum Himmel hinaufschaute. Hoffentlich holte ich mir keine Erkältung oder so. Suchend sah ich mich um und begann schließlich in einem Kreis um ein paar Schilfwedel herum zu laufen. Als der Kreis beinahe vollendet war hielt ich inne und ging zögerlich rückwärts, wobei ich darauf achtete so gut es ging in meine alten Spuren zu treten und keine neuen zu verursachen. Zurück auf meinem alten Pfad machte ich einen Satz zur Seite in einen dichteren Teil des Schilfes, sodass mindestens ein oder zwei Schwanzlängen zwischen meinen alten Pfotenabdrücken und denen, die ich jetzt verursachte, lagen, und zog mich nach einem erneuten Nieser tiefer in den Schilf zurück, um mich zu verstecken. Sonst war mein schwarzer Pelz inmitten des weißen Schnees extrem auffällig.
(@Donnerflamme Hoffe das ist alles verständlich beschrieben ^-^'')

Als ich den Fluss weiter aufwärts folgte bemerkte ich schon bald neue Spuren und begann diese zu folgen. Die Pfotenabdrücke waren wahrscheinlich absichtlich so platziert. @Tränenpfote hätte auch weiter Flussaufwärts reisen können und erst dann das Ufer verlassen. Die spuren führten mich eventuell zum Schilf und ich begann mich anzuschauen. Der Geruch war keine große Hilfe bei meiner Suche und anderen Anzeichen gab es momentan auch nicht.