@Aiko
Ich wollte ich weiter den Wald erkunden. In den zwei Monden als Streunerin hatte ich mich nicht getraut, den ganzen Wald auf einmal zu erkunden. Nach einiger Zeit kam ich schließlich bei einer alten Müllhalde an, die ziemlich überwuchert und verlassen aussah. In so einem ähnlichen Ort hatten meine Zweibeiner immer den Müll hergebracht. Überall lag Schrott und in manchen Stellen lagen verrostete Autos. Dämliche Kreaturen, die komisch stinken und lärm machen. Ich sah mich weiter um und konnte einen fremden Geruch erkennen. Eine weitere Katze? Es roch nicht nach Schutt von Zweibeinern.

Ahri mit @Herbstglut
Ich war seit einiger Zeit durch das Gelände gelaufen, hin und wieder war ich auch gerannt. Da ich erst seit kurzer Zeit in diesem Gebiet unterwegs war, hatte ich noch viel zu erkunden - und das war eben das was ich liebte. Bisher war ich wenigen anderen Streunern begegnet, was mich auch irgendwie erleichterte.
Mit anderen kommunizieren fiel mir schwer - dazu noch erklären dass ich keine Kätzin war.. Komplizierte Dinge, die ich nicht für jeden Streuner machen wollte - vorallem wenn ich denen nie wieder begegnen würde.
Während ich nachgedacht hatte war ich gedankenverloren weitergelaufen und nun schließlich an einem großen Platz voller Gerümpel angekommen. Ich roch wenige andere Katzen, wenn dann waren die Geruchsspuren schon älter als zwei Sonnenaufgänge. Es war spannend, umherzulaufen und ich war froh an diesem Zweibeinerort keine zu sehen, nur ein schlafendes Monster fiel mir aus dem Augenwinkel auf, aber es schien mir nicht gefährlich weshalb ich es nicht weiter beachtete.

Herbst mit @Ahri
Langsam und bedacht suchte sich der rötliche Kater seinen Weg. Heute war sein Blick etwas verschwommen und vielleicht war dies kein guter Zeitpunkt sich von den beiden Jungkatzen zu trennen, aber zugleich konnte er nicht immer auf Sicherheit spielen. Manchmal war er sich nicht sicher, ob Wasp und Bumble etwas von seinen Augenproblemen mitbekommen hatten. Möglicherweise sollte er es einfach mal ansprechen, damit seine beiden Weggefährten Bescheid wussten.
Leise aufseufzend setzte er seine etwas kleineren Pfoten auf den Schotter. Zweibeiner waren wirklich sonderbare Wesen. Rissen Bäume und Sträucher aus und walzten das Gras nieder, nur um Schotter abzuladen. Wie sollte die Erde denn da atmen? Wahrscheinlich begriffen die Zweibeiner gar nicht wirklich was sie da taten. Dumme Wesen. Wahrscheinlich glaubten sie auch noch etwas Gutes zu tun mit ihrem ganzen Unsinn. Sehr, sehr dumme Wesen.
Ein leises Geräusch ließ ihn auf dem kleinem Hügel inne halten. Die Ohren gespitzt hob er den Kopf und kniff die blauen Augen zusammen, um nach der Quelle des Geräusches Ausschau zu halten. Egal wie verschwommen seine Sicht war eine Gestalt würde er schon ausmachen können und es sollte... Ah dort. Eine helle Gestalt mit ein paar farblichen Akzenten, welche wohl ebenfalls erst hergekommen war. Freundlich miaute er, machte aber keine direkten Anstalten näher zu kommen oder sich zu bewegen, solange er nicht wusste wie die Katze sich verhalten würde.

Ahri mit @Herbstglut
Nachdem ich eine Weile weiterhin abwesend umhergeschlendert war nahm ich zunächst einen Geruch wahr - er kam aus einer anderen Windrichtung weshalb ich mich zunächst umschaute. Als ich jedoch keine Katze sah, wand ich mich wieder mir selber zu.
Nach wenigen Augenblicken hörte ich allerdings ein freundliches Miauen aus der Ferne, welches mein Fell dazu brachte sich in alle Richtungen aufzustellen. Ich hasste andere.
Also schaute ich erneut in die Richtung und erkannte diesmal einen rötlichen Kater, welcher mich nichtmals feindselig anstarrte. Es verwirrte mich, allerdings legte ich meinen Kopf schief und starrte mit verengten Augen zu dem Streuner. Ich hatte nicht unbedingt vor, das Gespräch mit ihm anzufangen.

Herbst mit @Ahri
Machte sie was? Der rötliche Kater war sich nicht ganz sicher, aber zumindest erschien sie nicht feindselig. Stattdessen machte sie einen verwirrten Eindruck. Wenn er das denn richtig einschätzen konnte. Vielleicht sollte er das Rumwandern mit verschwommenem Blick sein lassen. Das könnte ihn noch etwas von seinem ohnehin zauseligem Pelz kosten. Aber was brachte es schon sich darüber nun den Kopf zu zerbrechen? Es würde ihn schließlich auch nicht weiter bringen oder eine Erkentniss bringen, ob die Katze ihm ein paar auf die Ohren gab wenn er sich näherte. Das würde er nur erfahren indem er sich ihr dann auch näherte.
Langsam und bedacht kam Herbst den kleinen Hügel hinab und dann ebenso langsam in ihre Richtung. mit seiner gesamten Haltung zeigte er an, das er keine bösen Absichten hatte. Seine blauen Augen sahen wachsam, aber freundlich drein, während er die Ohren gespitzt hatte. Sollte sie eine abwehrende Reaktion zeigen würde er zurückweichen und sie in Ruhe lassen.

Ahri mit @Herbstglut
Als der Kater näher kam, stellten sich mir die Haare noch mehr auf. Ich - hasste - Streuner.
Ich war zu müde und zu hungrig um zu kämpfen, war aber irgendwie doch daran interessiert zu wissen, was er in so einem Zweibeinerloch machte.
Als er nicht mehr weit von mir entfernt war fletschte ich warnend die Zähne und schlug mit meinem Schwanz hin und her. Ich signalisierte damit keinen Kampf - ich wollte nur Abstand haben, Nähe zu einer fremden Katze brauchte ich gerade wirklich nicht.
Nachdem ich ihm das Signal gegeben hatte setzte ich mich hin und legte meinen Schwanz fein säuberlich vor meine Pfoten.
"Wer bist du?", fragte ich, ein kalter Unterton war nicht zu überhören und es war nicht schwer zu bemerken, dass ich ihm nicht gerade freundlich gegenüber gesinnt war.

Herbst mit @Ahri
Zumindest signalisierte sie ihm deutlich, als er nahe genug war. Sofort stoppte der rötliche Kater und setzte sich nach einem Moment ebenso langsam hin. Eher aus Gewohnheit schlang er sich den Schwanz um die Pfoten, während er versuchte sich mehr Details von der Katze einzuprägen. Das Gesicht war auf jeden Fall markant genug gezeichnet, das er es wohl wiedererkennen würde wenn er wieder klar sehen konnte. Schadete auf jeden Fall nicht, denn auch bei zweiten Begegnungen musste man meist Vorsicht walten lassen und so deutlich wie sie reagierte würde er jedes Treffen mit Vorsicht begehen - wenn sie sich denn öfter sehen sollten.
"Herbstglut. Ich war einst Krieger im DonnerClan, weit entfernt. Und wer bist du?", fragte er und klang ruhig und ebenmäßig. Es würde nichts bringen ihr ebenso unfreundlich zu begegnen. Dann würden sie sich höchstens gegenseitig an den Pelz gehen und das brauchte er nun wirklich nicht.

Ahri mit @Herbstglut
Ich war verwundert, dass der Kater trotz meiner Feindseligkeit so freundlich mir gegenüber war und atmete tief ein und aus.
"Mein Name ist Ahri.", meinte ich dann und überlegte ob ich ihm gleich beibringen sollte, dass ich keine Kätzin war, oder ob das noch zu privat war.
Langsam legte sich mein Fell wieder näher an meinen Körper und nurnoch der sanfte Wind glitt durch meinen dichten Pelz. "Donnerlcan..", murmelte ich und schaute ihn verwirrt an. "Was soll ein Clan sein?", fragte ich ihn. Bisher hatte ich noch nichts von den Clans mitbekommen, da ich immer um die Grenzen herumgewandert war.

Herbst mit @Ahri
"Freut mich dich kennenzulernen, Ahri", miaute er und neigte leicht den Kopf in Form eines Grußes, auch wenn er den Blick nicht abschweifen ließ. Dieses Risiko konnte er dann eben doch nicht eingehen. Da könnte viel zu viel passieren, auch wenn sie nun langsam einen ruhigeren Eindruck auf ihn machte.
Dann aber zuckte der rötliche Kater mit den Ohren und blinzelte mehrmals. "Was ein... Nun... Ein Clan ist eine große Gruppe an Katzen, welche zusammen in einem festem Lager in einem makiertem Territorium lebt. Dabei führt eine Katze die Gruppe an, welcher die wichtigsten Entscheidungen trifft und vom SternenClan neun Leben geschenkt bekommt. Der zweite Anführer vertritt den Anführer, sollte dieser aus Gründen nicht können. Der Heiler kümmert sich um die Verletzten. Nun und dann gibt es noch Krieger, Schüler, Älteste und Königinnen mit ihren Jungen", erklärte Herbst mit ruhiger Stimme und musste ein wenig lächeln, weil es wohl eine lange Erklärung war, "Ein Clan steht füreinander ein und hilft sich gegenseitig. Es fühlt sich sehr sicher an." Eine Sicherheit die er vermisste.

Ahri mit @Herbstglut
Ich blinzelte mehrmals, ziemlich verwirrt. Wieso nur sollte man sich mit anderen Katzen zusammentun und seine Beute teilen, wenn man auch für sich selber leben könnte und auf eigene Erfolge stolz sein könnte?
„Klingt ziemlich schwachsinnig.“, gab ich nach einer Weile von mir und zuckte gelangweilt mit meinem Ohr. „Einer anderen Katze Entscheidungen über mich anzuvertrauen ist doch dumm - vorallem wenn ich diese nicht mindestens genau so gut kenne wie ich mich selbst.“
Zwar war das mit den Jungkatzen und Müttern keine schlechte Idee, da man oft ungeschützt ist, allerdings hielt ich dennoch nicht viel von dem Konzept.