Dank meiner neugewonnen Macht war es mir ein leichtes, die Seelen sämtlicher Katzen in meinen Traum zu ziehen. Ich hatte lange gewartet und nun die Katze auserkohren, dessen Herz am uneinigsten mit ihrem Kopf war. Ich sah auf @Jadepfote hinab und konzentrierte mich, bis ich ihren Geist in meinem Traum eingefangen hatte.

Den ganzen Tag hatte ich im Lager geholfen, die Baue verstärkt, Nestmaterialien gewechselt und so weiter und so war ich in meinem Nest auch ziemlich schnell eingeschlafen. Ich hatte von einer Jagd mit Karneolpfote geträumt bis ich dann aufzuwachen schien. Aber wo war ich? Der Schülerbau war das nicht. Und auch sonst kein Gebiet, welches ich kannte. Ich sah mich um, kniff die Augen zusammen, hob die Nase in die Luft. Nichts. Wo war ich hier?

@Blutstern

In meinen eigens geschaffenen Traum voller Dunkelheit und weißen Nebel trat ich aus dem Schutz der schatten hervor:"Du bist Jadepfote, nicht war?", miaute ichr ruhig und fixierte sie mit meinen kalten Augen.

Als ein blutroter Kater mit kalten eisblauen Augen aus den Schatten trat, sträubte sich mein getupftes Fell. Er kannte meinen Namen? Woher? Ich hatte ein wenig Angst, doch ich nickte "Ja... ja, die bin ich. Wer bist du? Und wo bin ich hier?" fragte ich den großen Kater und versuchte mich zu entspannen, immerhin war das nur ein Traum und mir konnte nichts passieren.. oder?

"Du bist in einem sicheren Ort außerhalb von Raum und Zeit...ich bin Blutstern, Anführer des SturmClans...und du bist Jadepfote...ich habe eine große Aufgabe für dich...", raunte ich und trat zu ihr.

@Jadepfote

Ich hörte dem Kater aufmerksam zu. Anführer des Stur-? Was war mit Dämmerstern? Und Schattenwald? Doch zu aufgeregt war ich endlich eine SturmClan Katze zu treffen, dachte gar nicht über die gerade herrschenden Umstände nach. Ich sprach mit dem Anführer meines MutterClans! Meine Unruhe und Unsicherheit war wie weggespült und ich spitzte neugierig die großen Ohren „Eine Aufgabe? Worum geht es?“ fragte ich neugierig und sah zu dem Blutroten auf.

„Du musst mich in der rechten Welt an der Schlucht treffen und mir den Todessprung zeigen...“, miaute ich und sah sie ruhig ab, gefasst auf eine Menge fragen.

Aber.. wieso denn das? Möchtest du etwa zu Grätenstern?“ fragte ich interessiert nach. Da war weder Skepsis noch Misstrauen. Wieso auch? Er war doch der SturmClan Anführer. Normalerweise war ich nicht so naiv, aber dass er eben vom GeburtsClan meiner Mutter kam, das war irgendwie... vertrauenserweckend.

„Exakt... ich habe eine Bitte an ihn... und ich bräuchte dich damit ich schnell zu ihm komme. Ich hätte noch eine kleine Eskorte dabei.“, erklärte ich beiläufig und lächelte dankbar.