Nach meinem langen March war ich schließlich mit Gewitterpfote am Mondsee angekommen um meine Leben zu empfangen. Ich konnte immernoch nicht glauben das Sodalithstern wirklich Tod sein sollte und um ehrlich zu sein empfand ich mich nicht wirklich in der Lage den Clan zu führen nach dem was ich angestellt hatte. Ich seufzte lautlos und stieg den kleinen Abstieg hinab und beugte mich dann vorsichtig zum See hinab um ein paar Tropfen aufzuschlecken. Ich legte mich hin und schloss die Augen.
Es umfing mich sofort eine Dunkelheit, doch schien diese nicht bösartig zu sein, als ich die Augen öffnete fand ich mich in einem Wald wieder der dem des BlitzClans ziemlich ähnelte, ich war umrundet von Katzen die mich bereits erwartet hatten.

(@Schattenwald owo)

Erst überrascht sah ich die Heilerin bloß an statt etwas zu erwiedern, was denn auch? Man würde ja nicht jeden Tag Anführer und Sodalithstern hatte ja nie ein Wort gesagt. Wenn wir schon dabei waren... ich schaute mich kurz um, er musste hier doch irgendwo sein. Weiter drüber nachdenken konnte ich dann doch nicht da ich mich bereit machte das Leben zu empfangen.
Es schmerzte, mehr als gedacht... doch irgendwie fühlte ich mich als würde ich das BlitzClan Territorium sehen und all die Katzen durch. Niemand konnte wissen was die Zukunft dachte.
"Danke..." miaute ich und bemühte mich um eine feste Stimme.

@Schattenwald

Schneefuchs
Ich wartete, bis Schilflicht zurückgetreten war, und tappte dann leichtfüßig zu der Stellvertreterin. Meine blauen Augen leuchteten vor Freude. "Sei gegrüßt, Siedefrost", sagte ich. "Mein Name ist Schneefuchs. Ich habe vor langer Zeit unter Tupfensterns Führung im BlitzClan gelebt". Ich trat vor. "Mit diesem Leben gebe ich dir Güte, um deinen Clan mit Wohlwollen und Nachtsicht zu führen. Um in schwierigen Situationen Gnade zu zeigen und durch Edelmut deine Autorität hinten anzustellen", ich berührte ihre Nase und machte schließlich den nächsten Katzen Platz.

Wieder kannte ich die sich vor mir befindliche Katze nicht. Doch machte ich mich bereit das Leben zu empfangen.
Ich hatte mich auf den Schmerz eingestellt gehabt, doch er war trotzdem überwältigend...
"Danke..." presste ich hervor

Sehnsuchtsbändiger
Lächelnd trat er ebenfalls auf die neue Anführerin zu. "Sei gegrüßt. Ich bin Sehnsuchtsbändiger. Einst war ich ein enger Freund Sodalithsterns, doch eine Krankheit raffte mich dahin. Damit auch du solche Zeiten durchstehen kannst, gebe ich dir das Leben der Stärke." Der schwarz weiße Kater hatte ruhig gesprochen und ein aufmunterndes Maunzen sollte an Siedes Ohren dringen. "Hab keine Furcht. Schon viele Katzen und Kater haben das Amt eines Anführers angenommen und ihren Clan gut geleitet. Mit Hilfe der Stärke wirst auch du dazu in der Lage sein."

Es überraschte mich nicht Sehnsuchtsböndiger zu sehen, wusste ich immerhin nun, dass es ihm gut ging. "Ich danke dir" hauchte ich bloß und machte mich auf das Leben gefasst.
Anders als ich es erwartet hatte fühlte ich mich belebte, dies allerdings mit solch einer Intensität dass es mich fast von den Füßen gehoben hätte. Ich brachte ein Lächeln zustande als der Kater zurück ging.

Saphir
Ich löste mich aus der Menge und tappte auf die Kätzin zu. "Sei gegrüßt, Siedefrost", begrüßte ich sie und lächelte sie zuversichtlich an. "Ich war die Anführerin des Blitzclans vor Sodalithstern gewesen. Vielleicht erinnerst du dich an mich noch als Saphirnacht, damals in dieser Zeit, als der dunkle Wald meine Seele entzweit hat und mich so zum Rücktritt gezwungen hat. Auch für dich wird die Position als Anführerin nich ohne Herausforderungen sein. Unerwartete Feinde werden sich dir in den Weg stellen, vor denen du nicht zurückschrecken kannst und darfst. Darum gebe ich dir das Leben der Kühnheit, auf dass du selbst in den dunkelsten Situationen den richtigen Weg findest. Das Leben kam mit Schmerz, aber auch Entschlossenheit und dem Willen zu siegen.

Ich neigte meinen Kopf leicht als die Kötzin sich vorgestellt hatte. Zudem merkte ich wie sich langsam das seltsame bestärkende Gefühl von Sehnsuchtbändigers Leben löste. Ich war bereit. Ich erinnerte mich tatsächlich nur wage an sie aber doch tat ich es, ehe ich weiter nachdenken konnte löste mich das Leben aus meinen Gedanken.
Es war nicht wirklich schmerzhaft oder ähnliches, es fühlte sich eher befästigend an, ich spürte wie mein Gesit sich zu erweitern schien. Ich schloss die Augen und 'genoss' dieses Leben beinahe.