An Aus


#1

Tanz der Sterne

in Elfenzauber 28.10.2020 03:30
von Elfenzauber | 663 Beiträge | 677 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe groß(35cm-40cm)

Hallo
Ich sagte das ich meine Zeit Nachts nun Sinnvoller nutzen werde! Auf jedenfall mag ich es sehr, auch wenn wahrscheinlich die Zeitsetzung grottig ist und auch andere Fehler sich eingeschlichen haben. Tja aber die Zeitsetzung und ich waren noch nie Freunde, immer Punktabzug in der Schule kassiert deswegen.
Und Bruchrechnen.. ich hasse es.
Wer noch mitmachen möchte bitte einmal HIER anmelden :3


Jetzt viel spaß mit dem Prolog von Tanz der Sterne~

Darsteller:
@Nymphenjunges als Nymphenjunges
@Spiegelscherbe als Älteste Spiegelscherbe
Chaospfote als Chaospfote
Koipfote als Koijunges
Elfenpfote als Kriegerin Elfenzauber




Prolog

Die Welt stand in Flammen. Selbst der Himmel brannte und brachte Unheil über uns. Schwarzer Schnee fiel von Himmel, bedeckte die gesamte Landschaft und machte uns Krank. Wir versuchten alles um zu überleben aber ein Leben war nicht mehr möglich. Wir starben an Krankheit, verhungerten, verdursteten oder erfroren in der Kälte der Blattleere. Es gab keine Grenzen mehr, jeder Jagte wo er etwas fand aber es gab keine Beute mehr zum Jagen. Unsere Jungen waren alle gestorben und wir konnten unseren neuen Nachwuchs dort nicht bekommen. Also war auch für uns die Zeit gekommen zu gehen. Ungewiss wohin aber wir konnten nicht dort länger bleiben...

Diese Zeit nennen wir das Große Feuer. Es hat die Clans zerstört aber auch von neuen zusammengebracht. Seitdem Leben wir friedlich zusammen, als ein Clan.“ damit begann Spiegelscherbe ihre Erzählung.Die Jungen vor ihren Pfoten hatten mit gespitzten Ohren ihrer Geschichte gelauscht, war sie einer der wenigsten Ältesten die diese Zeit noch erlebt hat. „Was ist dann passiert?“ fragte das kleine schwarzweiße Junge Nymphenjunges nach. Ihre Augen waren ganz groß und einzig auf die Kätzin vor ihr gerichtet. Ein tiefes Seufzten entkam ihr und ein bedauernder Schleier legte sich über ihre Augen.

„Wir dachten wenn wir eine neue Heimat finden werden wir wieder normal Leben können. Aber mit der Reise fing das innere Feuer in unseren Reihen an zu brennen.

Nicht jede Katze wollte unsere Heimat verlassen und so blieben manche da, an jenen Ort wo der SternenClan über uns viele Blattwechsel gewacht hat. Viele versuchten sie zu überreden doch mit zukommen, aber sie blieben und wir zogen weiter. Ich habe viele Freunde auf der Reise verloren und mancher blieb dort.
Während der Reise hingegen schlossen wir uns alle zusammen, wir waren nicht mehr vier Clans sondern einer und ein jeder brauchte jemanden zu überleben. Aber nicht alle Katzen waren einverstanden mit den Entscheidungen die getroffen wurden. Es gab viele Kämpfe über die Herrschaft der Clans, aber es gab keine Sieger. Nur Verlierer. Trotzdem zogen wir weiter, über die Berge des HagelClans und weit über ihre Grenzen hinaus. Es war hart, das Feuer hatte jede Beute vertrieben und die Blattleere zerrte grade an den Bergen an unseren Kräften. Wir waren für jedes andere Tier eine leichte und sichere Beute. Am ende hatten wir nur uns und konnten uns nur auf uns verlassen.“


Eine weitere helle Kätzin gesellte sich zu der Erzählung von Spiegelscherbe. Auch sie erinnerte sich an die Zeit, war sie damals nur um einiges Jünger gewesen und mitten in der Ausbildung zur Kriegerin. „Und warum hat der SternenClan nichts getan?“ nun mischte sich das zweite Junge, ein kleiner Gefleckter Kater namens Koijunges ein. Ihm wandte sich Elfenzauber zu. „Seine Macht ist begrenzt. Sie können nicht in unser Schicksal eingreifen und es verhindern.“
„Aber warum haben sie euch nicht gewarnt? Nicht früher weggeschickt?“ wollte Nymphenjunges wissen. In ihren Augen glomm Unverständnis auf. Die beiden Erwachsenen Katzen blickten sich an, wussten sie darauf keine Antwort. „Auch sie sind nicht allwissend. Manches können sie uns mitteilen und manches bleibt ihnen verwehrt.“ antwortet Elfenzauber auf ihre fragen. Innerlich wünschte sie sich aber ebenfalls das sie gewarnt geworden wären. Spiegelscherbe räuspert sich. „Soll ich nun weiter erzählen?“ brummte die Älteste, bekam darauf als Antwort wieder die alleinige Aufmerksamkeit.

Nachdem wir die Berge passiert hatten bildeten sich zwei Gruppen im Clan. Die eine wollten das sagen haben, stifteten auf ihre Art Krawall und splitten die Katzen. Die andere Gruppe verteidigten den Frieden, während andere einfach nur dort waren. Traumatisiert und ohne Blick in die Zukunft. Es war für uns alle schwer, aber das machte uns noch schwerer als es ohnehin schon war. Hat trotzdem einer mal den Mut verloren und wollte aufgeben waren wir für ihn da und bauten ihn auf. Wir waren nur noch so wenige und wollten nicht mehr Katzen in dieser Tragödie verlieren, auch wenn wir auf dem Weg viele weitere Katzen verloren. Jeden Abend und jede Nacht wenn der Himmel klar war blickten wir zu den Sternen und beteten zu ihnen. Das sie uns eine sichere weiterreise gewähren und uns beschützen mögen.“

Erneut wurde Spiegelscherbe unterbrochen. „Aber der SternenClan existiert doch nicht mehr!“ rief Chaospfote aus. Die frisch ernannte Schülerin hatte bis grade stumm Spiegelscherbe gelauscht, sie wollte unbedingt mehr über diese Zeit erfahren über die nur wenige Katzen sprachen. Elfenzauber sah sie Sanft an. „Sicher existiert er noch! Auch wenn er nicht in den Himmeln wandelt wo wir nun Leben. Er ist dennoch immer bei uns“ mit ihrer Pfote tippte sie die Schülerin an die Stelle wo ihr Herz sitzt. „und zwar genau da. Solange du daran glaubst wird er bei dir sein.“ lächelte sie die bunte Kätzin an. Chaospfote blickte erst zu ihrer Brust und dann in den Himmel, wo sich ebenfalls die ersten Sterne der Abenddämmerung zeigten.

“Es war eine Art Ritual für uns geworden. Und auch wenn unsere Hoffnung im nichts halt fand, gaben wir sie nicht auf. Bei jedem Vollmond blieben wir Wach bis zur Morgendämmerung und schwiegen. Auch heute machen wir dies noch, weshalb die Vollmondnächte auch die Stille Nacht genannt wird. Es erinnert uns an die beschwerliche Reise und an das was wir gemeinsam geleistet haben.
Aber eines Vollmondes verschwand er erstmals hinter Wolken und als er wieder erschien war er Rot wie unser Blut. Wie in jener Nacht an dem das Feuer uns heim suchte. Wir gerieten in Panik und verteilten uns in alle Himmelsrichtungen davon. Die Zeit der Clans war vorbei.“


Den letzten Satz sagte Spiegelscherbe voller ernst und ihr Blick verhärtete sich. Elfenzauber legte kurz ihren Schweif auf ihre Flanke, um sie daran zu erinnern das sie jetzt nicht mehr alleine war. „Was ist dann passiert?“ fragten die drei Jungen Katzen wie aus einer Schnauze. Kurz zuckten Spiegelscherbes Schnurrhaare belustigt ehe sie fortfuhr.

Es war unwiderruflich vorbei. Die wenigen Katzen die zusammen blieben versuchten weiter an diesem Ort nach den Clanregeln zu leben, aber es ihnen nicht mehr möglich und so verstreute sich auch der letzte Rest. Doch einige wenige Mutige Katzen wollten dies nicht, egal ob sie alleine waren oder noch zusammen. Sie kamen nach vielen Blattwechseln wieder zusammen und suchten jedes einzelne Clanmitglied auf. Überredeten sie zurück zukommen und eine Heimat zu finden. Manche schlossen sich diesem Traum an, andere blieben Streuner oder Hauskätzchen. Aber alle die zurückfanden haben ihre Hoffnung nicht aufgegeben und fanden schließlich ihr Zuhause. Hier leben wir nun seit einigen Blattwechseln. Fernab von Zweibeiner und deren Gefahren. Das ist der Ort wo wir Clankatzen leben. Das Tal des Lebens“

Mit ihrem Schweif zeigte die helle gefleckte Kätzin auf die Berge welche sie umringten. Es glich einer tiefen Mulde, mit einem See in der Mitte. Drumherum gab es Wälder und freie Felder und dieser Ort wurde von der Natur durch die steilen, steinigen Berge geschützt. Chaospfote und Nymphenjunges drehten sich um sich selber beim betrachten der Berge. Einzig Koipfote blieb sitzen, sah sich aber schon etwas um. Das schnurren von Elfenzauber brachte die Aufmerksamkeit zurück. Spiegelscherbe neben ihr gähnte. „So nun aber mit euch in die Nester. Ihr wollt doch Fit sein für Morgen. Es ist Vollmond immerhin morgen!“ scheuchte die Älteste nun die drei jungen Katzen von sich. Chaospfote sprang als erstes auf. „Wollen wir in einen Nest schlafen?“ fragte Nymphenjunges sie etwas unsicher, sie wollte die Nacht nicht alleine sein und noch mit ihrer Freundin über die Geschichte reden. Chaospfote nickte, gemeinsam verabschieden sich die Kätzinnen und machten sich auf zum Schülerbau. Da Nympfenjunges morgen ernannt wird dürfte sie breites darin schlafen. „Und was ist mit dir Koijunges?“ fragte Elfenzauber den Kater. Stur reckte er jedoch sein Kinn. „Ich brauch kein Schlaf!“ behauptet er. „So ein Unsinn! Jeder braucht Schlaf. Meinst du wir haben während der Reise nicht geschlafen? Nun leg dich in dein Nest bevor ich dich dahin verfrachte.“ gab nun Spiegelscherbe mürrisch von sich. Sie war müde und wollte nun ebenfalls ihre ruhe. „Komm schon, ich zeig dir noch was. Aber nur wenn du danach dich schlafen legst.“ bot Elfenzauber dem Jungen an, damit Spiegelscherbe ihren wohl verdienten Schlaf abbekam. Mit einem zufriedenen brummen rollte sich die Älteste nun zusammen und legte den Schweif vor ihr Gesicht. Koipfote blickte rauf zur Cremefarbenden, ehe er aufstand und ihr schließlich folgte.

Am Rande des Sees welcher am Lager mündete blieb Elfenzauber stehen. Koipfote betrachtete das Wasser und wie sich die Sterne darin spiegelten. „Wir nennen ihn den See der Tanzenden Sterne. Wenn man ganz genau hinein blickt, siehst du die Sterne Tanzen.“ erklärte Elfenzauber leise dem Schüler. Auch wenn er dies schon wusste. Skeptisch blickte der Kater auf die Wasseroberfläche, aber für ihn bewegte sich dort nichts außer gelegentlich ein Fisch. „Aber das Wasser kräuselt sich doch nur wegen der Fische und dem Wind“ warf er ein. Er respektierte zwar die Kriegerin, aber manchmal erschien sie ihm jünger und Träumerisch als er. Sie lächelte sanft und legte eine Pfote über seine Augen. „Sieh mit deinem Herzen hin nicht nur mit deinen Augen.“ flüsterte sie sanft und nahm die Pfote wieder weg. Koipfote blinzelte mehrmals und sah dann erneut auf das Wasser. Ein leuchtender Punkt bewegte sich darauf. Erst hielt er es für ein Glühwürmchen, aber kurz darauf tauchten keine weiteren auf und das kühle weiße Licht erinnerte an einen Stern und nicht an ein Glühwürmchen.

Der Kater sah zum Himmel hinauf, aber da bewegte sich nichts. Auch keine Sternschnuppe war vorbei gezogen, denn als er zurück sah bewegte sich das tanzende Licht immer noch. Es schwebte nicht über den Wasser, sondern war ein teil davon. „Deswegen glauben wir das der SternenClan noch über uns wacht. Wenn auch in einer anderen Form.“ erklärte Elfenzauber sanft. Die Kriegerin wusste das es den Jungen schwer fiel an den SternenClan zu glauben, da es viele Krieger und Älteste gab die nicht mehr an die Sterne glaubten. „Ich verstehe“ hauchte Koipfote leise, als hätte er Angst sonst das Tanzende Licht zu verschrecken. Gemeinsam beobachten sie den Tanz der Sterne.




Those who don't believe in magic will never find it
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#2

RE: Tanz der Sterne

in Elfenzauber 28.10.2020 19:37
von Nymphenbach (gelöscht)
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Toll! Richtig schön😃! Man merkt richtig den Character von Nymphe.

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#3

RE: Tanz der Sterne

in Elfenzauber 02.11.2020 19:59
von Spiegelscherbe | 659 Beiträge | 661 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe normal(25cm-35cm)

Uhhhhhh I like it owo
Echt toll geschrieben, kann mir das richtig bildlich vorstellen :>

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