Ich wusste nicht wo meine Geschwister oder Eltern waren, dazu kommt dass ich nicht einmal wusste wo ich war. Mit winzigen Schritten näherte ich mich einem riesigen kaputtem Ding. Immer wieder stieß ein jämmerliches Mauzen aus meiner Kehle in der Hoffnung meine Eltern würden das hören und zu mir eilen, aber so war es nicht. Neben einem großen Balken fiel ich ungeschickt über meine kleinen stammel Beinen zu Boden und schaffte es nicht aus eigner Kraft aufzustehen. Mein Bauch gab auch keine Ruhe und grummelte ununterbrochen. Ich hatte Hunger und das machte ich mit schrillen Rufen auch klar. Nach wenigen Momenten aber, war ich zu erschöpft weshalb mir meine Augen zufielen.
@Blattpfote

Blatt mit @Spinnenjunges
Die schildpattgemusterte Kätzin trabte durch das Territorium. Dabei lauschte mit aufmerksam zuckenden Ohren auf jedes ungewöhnliche Geräusche und sah sich um. Sie musste einfach die Beine strecken. Das Lager war nun natürlich voller, wo die RegenClan Katzen nun auch offiziell zu Mitgliedern des SturmClans geworden waren. Nun... Zumindest ein Teil der RegenClan Katzen, denn andere Katzen aus dem einstigen RegenClan waren im BlitzClan oder im HagelClan gelandet. Ob wohl Familien auseinander gerissen worden waren? Ob so ein Unglück auch über den SturmClan hereinbrechen könnte? Schließlich war der BlitzClan einige Monde zuvor von einem Feuer bedroht worden. Was wenn auch der HagelClan und der SturmClan auf solch eine Weise geprüft wurden? Ob sie ihrem Clan ausreichend helfen konnte?
Grade als sie sich drohte in Gedanken zu verlieren erreichten die schrillen Hungerschreie eines Jungen ihre Ohren. Sofort stoppte sie, sah sich suchend um und wandte sich schließlich einem verfallenem, großem Zweibeinerhaus zu. Von dort ertönten noch einige Rufe, ehe diese verklangen und Stille einzog. Schwer schluckend rannte Blatt los, scherte sich nicht darum leise oder unauffällig zu sein. Zweibeiner würde sie wohl noch rechtzeitig bemerken. Aber jetzt war es ihre Aufgabe das Junge zu finden, damit sie es ins Lager bringen konnte. Dort würde schon jemand wissen, wie man dem Kleinem helfen konnte.
Fragend maunzte sie laut, auffordernd, als sie nahe genug war. Direkt konnte sie das Junge nicht entdecken, weswegen sie auf eine Antwort hoffte die sie leiten würde. Doch trotzdem suchte sie mit den Augen, blickte sogar vorsichtig in den Zweibeinerbau hinein. So richtig geheuer war ihr das aber nicht und deswegen hoffte sie doch, das sich das Junge außerhalb des verfallenen Baus befand.

@Blattpfote
Ich bekam nicht mit das eine Katze mir zu Hilfe eilte, wie auch, schließlich war ich bewusstlos. Nach einigem Momenten aber konnte ich eines der beiden Augen öffnen und sah aus dem Augenwinkel wie eine Gestalt an mir vorbei huschte. Umdrehen um die Gestalt näher zu betrachten konnte ich nicht, dazu fehlte mir die Kraft. Vor Angst fing ich wieder an zu mauzen. Dieses Mal waren die Töne jedoch deutlich leiser als zuvor. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen um weg zu laufen, als mir dies nicht gelang robbte ich stück für stück über den kalten Boden. Mit meiner Pfote stieß ich dabei versehentlich gegen den Balken, der sich noch neben mir befand. Ein stumpfes Geräusch hallte für einen kurzen Moment über den Ort und ich verharrte auf der Stelle. Wieder begann ich zu miauen aber dieses Mal nicht um auf mich aufmerksam zu machen, sondern um die Gestalt zu verscheuchen. Das es sich um eine Katze handelte konnte ich ja nicht wissen.

Blatt mit @Spinnenjunges
Die schildpattgemusterte Kätzin drückte die Pfoten in den Boden, als sie leises Maunzen hörte. Ihre Ballen brannten von dem aprubtem Stopp. Ihr entfuhr ein leiser Laut, ehe sie bereits herumwirbelte und sich suchend umblickte. Ein dumpfes Geräusch hallte in dem Ort wieder. Sofort näherte sie sich dem Ursprung, miaute laut und fragend - ganz ohne Worte. Mit zuckenden Ohren ging sie vorsichtig weiter, bis sie das Junge entdecken konnte. Sofort eilte sie hinüber, maunzte dabei sanft.
Vorsichtig trat sie ganz heran, beugte den Kopf und leckte dem Jungen sanft über den Kopf. "Hey Kleines", miaute die Schülerin leise und sanft, wollte es nicht vollkommen verängstigen, "Ich bin Blattpfote. Wo ist deine Mama?"

@Blattpfote
Meine Augen weiteten sich als die Gestalt auf mich zu kam. Ich wich etwas nach hinten aus und presste mich auf den Boden. Als ich dann sah das die Gestalt eine Katze war und diese freundlich zu mir sprach, hob ich leicht meinen Kopf. Mit großen Augen beäugte ich sie, während meine Ohren noch angelegt waren. "W-weg" antwortete ich leise und mit hoher Stimme. Ich blieb wo ich war und hoffte die Kätzin würde nicht näher kommen, schließlich wird Mama meine Rufe gehört haben und zu mir kommen. Mein Schweif lag neben mir auf den Boden und ich senkte meinen Kopf um ihn auf meine Pfoten zu legen. Alles tat weh und mein Kopf war zu schwer um ihn noch länger in der Luft zu halten. "M-meine G-geschwister sind w-weg" fuhr ich fort. In meiner Stimmlage war deutlich die Verzweiflung zu hören. Ich hatte es nicht geschafft sie wieder zu finden und Mama war immer noch nicht hier um mich zu holen.

Blatt mit @Spinnenjunges
Sanft und traurig musterte die schildpattgemusterte Kätzin das Junge. Es blickte sie verängstigt und hilflos an und die Worte waren eindeutig. Da war keine Familie in unmittelbarer Nähe. Kurz zuckte sie mit dem Schweif, atmete tief ein und seufzte innerlich auf. "Möchtest du bei uns warten? Vielleicht hat deine Mama sich verlaufen. Bei uns wärst du in Sicherheit", miaute sie leise und sanft, während sie sich duckte und damit auf Augenhöhe kam, "Ich bin mir sicher, das deine Mama das wollen würde." Auch wenn sie nicht glaubte, das die Mutter noch auftauchen würde. Es wäre doch sehr erstaunlich. Aber irgendwie musste sie das Kleine in das Lager bringen und das erschien ihr am Besten möglich.

@Blattpfote
Als sie auf Augenhöhe war stellten sich meine Ohren aufmerksam auf. "I-ist das weit weg?" fragte ich leise, während mein Bauch sich wieder bemerkbar machte. So langsam gewann diese Kätzin mein vertrauen. Ich robbte ein Stück auf sie zu und berührte sie für einen kurzen Moment mit meiner kleinen Nase, um dies deutlich zu machen. Dann zog ich mich wieder zurück und blickte auf meine kurzen stammel Beinen, die flach auf den Boden lagen. Aufstehen konnte ich nicht, das hatte ich vorhin schon versucht, also musste ich den ganzen Weg bis dorthin robben. "I-ch kann n-nicht auf-f-stehen" teilte ich ihr dann mit und blickte wieder zu ihr hinauf. Mein Fell war ganz struppig und dazu dreckig. Ich schüttelte mich etwas und etwas Staub löste sich von meinem Fell und flog durch die Luft.

Blatt mit @Spinnenjunges
Deutlich konnte sie das Knurren des kleinen Bäuchleins hören, während das Junge sie fragte ob das Lager weit weg sei. Ein kleines Lächeln zeigte sich auf ihrer Miene und sie blinzelte sanft. "Ein Stückchen", antwortete sie und schüttelte dann leicht den Kopf, "Wenn es dich nicht stört kann ich dich tragen. Das ist kein Problem." Tatsächlich wäre das wirklich auch angenehmer so.

@Blattpfote

Meine Ohren zuckten wieder etwas angespannt als sie meinte dass das Lager doch etwas weit entfernt sei. Als sie dann aber anbot mich zu tragen nickte ich eifrig. Das klingt doch gut! Müsste ich laufen wären wir sicher eine ganze Weile unterwegs, weil wir nach jeden 5 Pfotenschritt einen kurze Pause einlegen müssten. "A-Also kann ich d-dann dort bleiben bis meine Mama kommt?" hakte ich nochmal nach und blinzelte zu ihr auf.