Zustimmend nickte ich. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich auch helfen wo ich konnte, der Rang des Heilers wäre wahrscheinlich etwas für mich, aber dafür… nein, mit meiner Meinung und meinen Ansichten würde ich dort vielleicht hineinpassen, aber das wäre nichts für mich. Mir all die Kräuter und Heilmethoden merken, dieser Stress, der damit einhergeht… ich war froh, dass es Katzen gab, die damit zurechtkamen, aber.. für mich wäre das nichts. „Allein, dass ihr es getan habt ist sehr viel Wert.“ streng genommen hätten die anderen Clans unsere Not auch ausnutzen und uns vertreiben können, aber das haben sie nicht. „Ja, ich bilde momentan einen Schüler aus. Den Sohn von Kosmosjäger. Löwenpfote heißt er, ich habe ihn aber erst übernommen, nachdem..“ ich stockte. „Vipernblut war sein erster Mentor, er wurde Schüler zu Blutsonnes Zeiten und naja.“ erklärte ich etwas ruhiger und lächelte dann aber. Froschpfütze… ich hatte mich glaube ich einmal mit ihm auf einer großen Versammlung unterhalten. Er wirkte sehr aufgeweckt und freundlich. „Er scheint, als wäre er ein guter Mentor, wenn du in dem Ton von ihm erzählen kannst?“

@Blattpfote

Blatt mit @Eulenbart
Verwirrt blinzelte die schildpattgemusterte Kätzin, lächelte den Kater aber an. Wieso war es viel wert, das sie zumindest versucht hatten zu helfen? Am Ende hatte sich der BlitzClan eigentlich gänzlich selbst gerettet und sie waren eher am Ende einfach nur aufgetaucht, um nachzusehen ob sie noch helfen konnten.
Blutsonne? "Ich weiß zwar nicht, was genau das bedeutet, aber..." Vipernblut war ein Krieger des SturmClans. Wieso war dieser ein Mentor für einen BaumClan Schüler gewesen? Hatte Vipernblut nicht immer schon dem SturmClan angehört? Oder was sollte das bedeuten? "Ich freue mich für dich und du bist bestimmt ein toller Mentor für deinen Schüler! Und vielleicht gibt dir Siedestern ja auch noch einen zweiten Schüler bei Zeiten." Natürlich steckte sie da nicht drin, aber sie konnte es sich zumindest vorstellen.
Dann lachte sie und nickte heftig. "Er ist ein toller Mentor und hilft mir sehr", miaute Blatt und lächelte breit. Auch wenn sie Eulenbart - egal wie nett er nun eben mal war - nichts von ihren Unsicherheiten erzählen würde. Das wäre ihr dann doch reichlich unangenehm. "Ich hoffe, das ich bald so eine tolle Kriegerin wie meine Mutter und mein Vater werden kann!"

Ihr verwirrtes Blinzeln ließ mich einmal sanft lachen „Nun ja. Ihr hättet geholfen, hätten wir eure Hilfe benötigt und das obwohl es euch eigentlich gar nichts anging oder euch betroffen hat. Das würde sicher nicht jeder tun.“ beantwortete ich ihre stumme Frage und nickte bestärkend. Dann hob ich allerdings überrascht die buschigen Brauen „Oh.. du wurdest wohl erst danach geboren, nicht?“ ich wusste nicht so recht, ob es an mir liegen sollte diese junge Katze über die Geschehnisse der letzten Blattgrüne aufzuklären, aber.. „Blutsonne hieß vorher Blutdiamant und war ein Krieger des SturmClans, es… er wollte etwas schaffen, das nicht funktioniert hat und dabei wurden alle Clans gewissermaßen gemischt und so wurde Vipernblut zu der Zeit Löwenpfotes Mentor.“ erzählte ich @Blattpfote die gewaltlose Variante und hoffte sie würde diesbezüglich nicht nachhaken, nur ungerne würde ich der Schildpattkätzin erzählen, welche Opfer diese Machenschaften gebracht haben. „Danke, ich hoffe sehr, dass ich ihm ein guter Mentor bin und vielleicht bekomme ich ja wirklich bald einen zweiten Schüler.“ kam es dann aber wieder schmunzelnd von mir und ich plusterte mein Fell etwas auf. „Wie deine Eltern? Wer sind denn deine Eltern, vielleicht kenne ich sie ja?“ fragte ich neugierig nach und spitzte die kleinen Ohren.

Blatt mit @Eulenbart
Mehrmals blinzelte die schildpattgemusterte Kätzin noch und miaute dann langsam: "Aber ihr würdet uns doch auch helfen? Wir mögen vielleicht in anderen Clans leben, aber wir sind doch alle Katzen und glauben an das Gleiche. Ich bin... nur froh, das es niemandem sauer aufgestoßen ist, das wir die Grenze übertreten haben, um nach euch zu sehen." Das Grenzen wichtig waren verstand sie schließlich sehr gut. Sonst wäre es nicht notwendig sich als drei Clans zu bezeichnen, wenn jeder überall hingehen durfte.
Zögernd nickte sie, legte aber definitv verwirrt den Kopf schief. Sie war nach Blutsonne geboren worden? Was genau sollte das denn bedeuten? Als sie es allerdings hörte... Leicht drehte sie die Ohren zurück. "Die Clans wurden gemischt? Du meinst... Es gab nur einen Clan?", fragte sie verwirrt nach und zuckte mit der Schweifspitze, "Und das weil ein SturmClaner etwas erreichen wollte? Aber..." Wieso sollten die anderen Clans versucht haben da mitzuziehen? "Heißt das... Das die anderen Clans dem SturmClan nicht mehr über den Weg trauen?" Ihre Stimme nahm einen etwas unsicheren Unterton an. Wenn dem so war musste sie ihren Vater noch mehr unterstützen, damit alle zukünftigen Jungen keine schiefen Blicke bekamen!
"Ich bin sicher, das du ein guter Mentor bist und gewiss wird dir Siedestern auch noch einen weiteren Schüler geben, wenn es soweit ist", miaute Blattpfote und war davon überzeugt. Vielleicht kannte sie Siedestern nicht wirklich und auch Eulenbart nicht wirklich, aber sie glaubte das er ein guter Kater war und deswegen gewiss bald einen weiteren Schüler kriegen würde!
Dann aber blinzelte sie, wirkte überrascht. Ein kleines Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. "Du kennst sie bestimmt! Ich bin die Tochter von Nachtwandel und Schattenstern", erklärte sie mit einer Stimme voller Stolz und richtete sich grade auf, "Wir waren mehr, aber... Aber außer Liebespfote und mir hat es niemand zum Schüler geschafft." Ein trauriger Ausdruck schimmerte in den bernsteinfarbenen Augen.

„Nach dem Gesetz der Krieger ist es sogar die Pflicht eines Clans im Notfall das Leben des anderen Clans zu sichern, sodass sie alle bestehend bleiben. Natürlich würden wir auch helfen. Und ich glaube nicht, dass es euch jemand ernsthaft krumm genommen hat, schließlich seid ihr ja nicht gekommen, um uns zu bestehlen.“ beruhigte ich die Schildpattfarbene mit einem Schmunzeln.
Sie stellte einige Fragen, aber ich konnte es ihr nicht verübeln, ich wäre wohl genau so neugierig gewesen. „Nicht so ganz… es.. es ist etwas kompliziert. Es war sein Plan, es war sein Plan einen großen Clan um sich und eine neuen Glauben zu schaffen. Aber ich kann dir nicht sagen, wie genau er das hatte anstellen wollen. Aber ja, es gibt durchaus noch Katzen, die dem SturmClan deshalb nur noch geringfügig trauen, aber noch lange nicht alle. Ich zum Beispiel denke, dass ihr nichts mit dem zu tun habt, was er damals getan hat.“ gab ich auch meine Meinung dazu ab und lächelte sanft, um zu zeigen, dass ich @Blattpfote wegen nichts misstraute oder verabscheute oder sonstiges.
Ihre Worte nahm ich dann mit einem dankbaren Grinsen entgegen und bedankte mich auch knapp für ihre Zuversicht, ehe sie auf meine Frage antwortete, was mich überrascht mit den kleinen Ohren zucken ließ. Niemals hätte ich bewusst darüber nachgedacht mit der Tochter des SturmClan Anführers zu sprechen, aber hier stand ich nun. Ich konnte nicht anders als kurz verblüfft aufzulachen „Na sowas! Ja, die beiden kenne ich tatsächlich.“ dann wandelte sich meine Miene aber über zu einem mitfühlendem Ausdruck. „Das tut mir sehr leid. Ich hatte auch zwei Brüder. Frostpaw, aber er hat sich auch schon lange dem SternenClan angeschlossen und Nachtjäger ist seit einiger Zeit verschwunden. Vielleicht lebt auch er mittlerweile bei den Ahnen, ich weiß es nicht.“ erzählte ich der SturmClanerin recht offen und atmete einmal tief aus. Ich trauerte schon lange nicht mehr, was nicht hieß, dass ich sie nicht vermisste. Vor allem Frostpaw war lange mein bester Freund gewesen, sein Tod hatte mich sehr getroffen, aber ich habe gelernt weiterzumachen.

Blatt mit @Eulenbart
Langsam nickte die schildpattgemusterte Kätzin. Es war ihre Pflicht. Natürlich. Wie hatte sie das vergessen können? Im Gesetz der Krieger war verankert, das man anderen Clans zu helfen hatte in der Not. Aber sie war wirklich froh, das es ihnen auch wirklich niemand krumm nahm. Das wäre wohl wirklich unangenehm. Vorallem nachdem was sie erfuhr. Da konnte man es wohl mit noch ein wenig mehr Erleichterung sehen.
Mit gerunzelter Stirn runzelte sie, rieb mit der Pfote über den Boden und seufzte laut auf. "Ein einziger Clan kann ich irgendwo sehen, wenn auch nicht verstehen. Wir sind alle Katzen, da sollte es am Ende auch möglich sein in einem einzigem Clan zu leben. Aber zugleich scheint es mir unmöglich", miaute sie und schüttelte dann ruckartig den Kopf, "Aber ein neuer Glaube? Wo will man denn glauben, wenn nicht an die Ahnen?" Sicher, sie glaubte auch nur teilweise an den SternenClan, aber das war noch irgendwo zu erklären. Woran sollte man denn bitte sonst glauben? An Macht? An Kraft? An Größe? Das erschloss sich ihr einfach nicht. "Danke. Ich fände es traurig, wenn der SturmClan deswegen noch immer leiden würde, weil eine Katze etwas angerichtet hat. Ich meine... Ich kenne diesen Kater ja nicht ein Mal." Kräftig schüttelte sie sich und kurzzeitig streibte sich ihr auch der Pelz.
Lachend grinste sie und zuckte mit den Schultern. Ihren Vater kannte wohl jeder in den vier Clans. Bei ihrer Mutter sah das ein wenig anders aus, aber auch sie sollte wohl bekannt sein. Sie sah aber nicht aus wie die Beiden, hatte schließlich einen sehr hellen und bunten Pelz, während ihre beiden Eltern schwarzen Pelz trugen.
Allerdings redeten sie dann über ihre verlorene Familie und da wich das Grinsen der Schülerin, ihre klaren Augen wurden dumpfer und trauriger. "Das tut mir leid zu hören", sagte sie leise und blickte in den Himmel hinauf, "Ich verstehe noch immer nicht ganz, warum... Schließlich waren sie nicht lange bei uns... Denkst du, das ich sie irgendwann wiedersehen werde?" Wobei das wohl kaum ging... Nicht wenn sie nicht so richtig an den SternenClan glauben konnte.

„Sicher, wir sind alle Katzen, aber stell dir vor wie es wäre beim HagelClan zu leben oder im Lager des RegenClans. Jeder Clan hat seine Stärken und Schwächen und diese zu unterbinden, um einen großen Clan zu formen, wäre falsch und auch nicht sinnig.“ gab ich meine Meinung dazu ab und musste selbst die Schultern zucken „Wir sollten an ihn glauben. Den SternenClan sollten wir vergessen und uns von ihm abwenden.“ das war für mich unmöglich. Ich wollte mir nicht vorstellen wie es ohne unsere Ahnen wäre, den Gedanken an einen Ort, der mich empfangen würde, wenn ich irgendwann starb. Ich musste dann etwas schmunzeln „Da wird es einige Katzen geben, die ihn nicht kennen, dennoch ist es passiert.“
Dann wich auch mein fröhlicher Ausdruck einem eher matten Lächeln „Ist schon gut, schlimme Dinge passieren, aber es gibt Katzen die einem darüber hinweghelfen.“ Habichtsprung war mein bester Freund und ich sah ihn schon lange wie einen Bruder um ehrlich zu sein, ich war wirklich froh ihn zu haben. „Irgendwann mit Sicherheit, ich hoffe allerdings dass das noch in weiter Ferne liegt. Ich habe allerdings auch schon von SternenClan Katzen gehört, die einen wohl im Traum besuchen.“

@Blattpfote

Blatt mit @Eulenbart
Allein als er es anders aussprach schüttelte sich die schildpattgemusterte Kätzin kräftig. Sie konnte sich nicht vorstellen in einem Territorium voller Wasser oder mit schroffen Bergen zu leben. Da war der Wald des BlitzClans schon vertrauter. "Das klingt wirklich mehr als unangenehm", stimmte sie zu und schüttelte den Kopf, "Und die Ahnen vergessen... Ich denke, da hat er wohl nicht weiter gedacht." Und sie würden die Konsequenzen noch immer ausbaden müssen, auch wenn sie sicih nicht sicher war, in welchem Bereich es sie möglicherweise betreffen würde.
Erstaunt blinzelte Blatt zu Eulenbart auf, legte den Kopf schief. "Es... Man kann die SternenClan Katzen treffen im Traum?", fragte sie langsam nach. Das würde den SternenClan wohl greifbarer machen, auch wenn sie sich das noch immer nicht erklären konnte. Aber vielleicht... Vielleicht war es dann nicht ganz so unwahrscheinlich, das es wirklich Sternenkatzen gab.

Ihr offensichtlich unzufriedenes Schütteln über diesen Gedanken ließ mich lediglich amüsiert mit den Schnurrhaaren zucken, denn schließlich ging es mir da ähnlich. Eher würde ich es wahrscheinlich noch beim HagelClan aushalten, aber eben auch nur aushalten, leben wollen würde ich dort nicht freiwillig. „Nein, womöglich nicht. Der Glauben der meisten Katzen an den SternenClan ist stark, aber er hatte Anhänger, die wirklich überzeugt von seinen Vorstellungen waren, ich frage mich wirklich, wie sie nun denken, wo er nicht mehr da ist…“ sprach ich zum Ende hin eher zu mir selbst, bevor ich den Kopf schüttelte und mich wieder auf @Blattpfote konzentrierte. „Das ist, was ich gehört habe, mir ist es noch nie passiert. Aber anscheinend entscheidet der SternenClan über das Auftreten im Traum einer lebenden Katze. Heilerkatzen soll so etwas öfter passieren.“

Blatt mit @Eulenbart
"Ich weiß nicht, ob ich wirklich wissen will, was seine Anhänger nun denken... Zugleich ist es aber auch beängstigend zu wissen das es da irgendetwas gibt und wir das nicht wissen", miaute die schildpattgemusterte Kätzin und schüttelte ihren Pelz leicht. Ihr standen allein bei dem Gedanken der Pelz leicht zu Berge. Sie fühlte sich damit wirklich unwohl. Vielleicht hätte sie es lieber gar nicht erfahren und zugleich... Wenn sie es nicht erfahren hätte würde sie sich irgendwann wohl sehr dumm fühlen, wenn sie es dann erfuhr.
Langsam und etwas traurig nickte Blatt und runzelte unglücklich die Stirn. Mit der Schweifspitze zuckte sie mehrmals, angespannt und auch verunsichert. "Ich könnte mir nicht vorstellen eine Heilerkatze zu sein, auch wenn ich dann vielleicht meine Geschwister wiedersehen könnte", sagte sie leise und atmete mit einem lautem Seufzen aus, "Ich schätze, ich muss einfach hoffen, das es ihnen gut geht und ich sie irgendwann wiedersehen werde."