@Sonnenwendfeuer

Innerlich verdrehte ich bei ihrer Frage die Augen - mehr an mich selbst, aber was soll‘s - äußerlich blieb ich jedoch relativ…ruhig. Aber die Kätzin hatte recht…wieso erzählte ich ihr so viel? „Es stimmt schon dass ich dich kaum kenne…“, meinte ich nachdenklich und dachte über meine nächsten Worte gut nach. //Was jetzt…? Wie soll ich ihr etwas erklären bei dem ich mir selbst nicht so ganz sicher bin…?// „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht. Irgendwie…vertraue ich dir einfach mehr als irgendwelchen anderen Streunern. Andere Clankatzen kann ich ja nicht beurteilen.“, sagte ich dann, bevor ich noch etwas hinzufügte:“Ist ja auch nicht gerade so als ob ich viele Streuner kenne…Ich bleibe lieber allein.“

@Sonnenwendfeuer

„Ah, verstehe. Ist ja auch verständlich wenn ein Fremder sich der Grenze nähert. Auch du hast dich erstmal nicht gerade freundlich verhalten am Anfang, aber jetzt scheinst du netter zu sein. Bist wohl ein wenig freundlicher als deine Kameraden…?“, sagte ich dann. Danach antwortete ich schon auf ihre Frage:“Ich hab kein festes Zuhause. Im Moment hab ich mir ein Schlafplatz im Streunergebiet eingerichtet. Nichts besonderes, aber solange es für die Zeit die ich hier verbringen werde reicht wird es schon gehen.“

@Sonnenwendfeuer

„Ah verstehe. Es ist einfach die Pflicht die du als…Clankatzen hast.“, meinte ich in einem leicht nachdenklichen Ton. Noch wusste ich nicht viel über Clans und die darin lebenden Katzen, also war es schwierig, Vermutungen anzustellen. Bei ihrer nächsten Frage sah ich wieder hoch zu ihr und antwortete:“Ich reise viel, ja. Lange bin ich nie an einem Ort geblieben…Mal sehen wie lange ich hier bleiben werde. So ganz sicher bin ich mir noch nicht wann genau ich wieder weg sein werde…Ich lege nie was fest.“

@Sonnenwendfeuer

„Du bist die Stellvertreterin des Anführers…? Auch wenn ich mich nicht besonders gut auskenne klingt das nach etwas sehr wichtigem. Da verstehe ich wieso du respektiert werden möchtest.“, erwiderte ich dann. War sie so eine wichtige Katze innerhalb ihres Clans? Geröll gesehen hatte ich mehr über mich erzählt als sie über sich. „Ja, da hast du Recht. Aber es gibt keine Gegend in der es nicht gefährlich ist, besonders wenn es einen Zweibeinerort oder einen Donnerweg in der Nähe gibt.“, stimmte ich mir je dann zu. Langsam wurde ich ein wenig neugieriger über sie. „Als Stellvertreterin hast du sicherlich viel zu tun…ist bestimmt anstrengend, oder?“, fragte ich dann. Noch wollte ich sie nicht zu viel fragen, ich wollte nicht den Anschein wecken dass ich irgendwelche falschen Absichten hatte.

@Sonnenwendfeuer

„Ich musste schon ein paar Mal Donnerwege überqueren, auch wenn ich die so gut wie möglich meide. Ganz schön stressig das ganze…die Monster sind sehr schnell und man muss schnell genug rüberlaufend bevor das nächste kommt…man hört die zwar schon von weitem, aber es gibt ein paar die viel leiser sind. Da muss man vorsichtig sein.“, erzählte ich ein wenig in einem nachdenklichen Tonfall. Dann hörte ich aber etwas genauer zu als sie wieder zu sprechen begann. „Vier Schüler? Klingt nach viel mit vier Katzen auf einmal trainieren zu müssen. Und dann noch Patrouillen einteilen? Ist bestimmt nicht einfach mit allem klarzukommen. Ich für meinen Teil wäre mit so viel Stress auf einmal nicht gut klargekommen…“, meinte ich dann. Als Streuner musste ich nur für mich selbst sorgen, da war ich nicht gewöhnt viel zu tun. Deshalb war ich auch ein wenig überrascht von der Menge der Pflichten die sie am Hals hatte.