Echolied mit ???
Mit einem kleinem Lächeln auf dem Gesicht saß der helle Kater ziemlich zentral auf der Lichtung. Er lauschte dem Trubel um sich herum, wie der Wind in den Kirschbäumen rauschte, das Gras sich bog und das Wasser gegen das Ufer plätscherte. Wie Pelz an Pelz rieb und erfreute Stimmen sich wiederfanden. Das unverkennbare Geräusch von spielenden Jungen und raufenden Schülern. Das gutmütig, kleine Lachen von Ältesten die um Geschichten angefleht wurden. Der weiche Klang von Schritten auf dem Gras, das zwischendurch anschwoll wenn Viele gleichzeitig herumliefen. Die Vorsicht wegen des Unbekannten und zugleich die Sorglosigkeit durch das Gefühl an diesem Ort frei und sicher zu sein.
Tief atmete er die Luft in die Lungen, spürte sie sich seine Seiten hoben und beim Ausatmen wieder senkten. Seine Nase war mit tausend und einem Geruch erfüllt. Der weiche Geruch der Kirschblüten. Der saftige Geruch von Gras und der satte Geruch von mit Wasser durchtränkter Erde. Die verschiedenen Gerüche der drei Clans und den wilden Geruch der Streuner, dazu der scheinbar flüchtige Geruch dieser mit Sternen glitzernden Katzen, welche wohl zum SternenClan gehörten. Der eher trockene Geruch der Hügel und Berge. Wie sich Freude in die Gerüche der Katzen mischte, die Sehnsucht nach lange vermissten Gesichtern endlich gestillt.
Sanft ließ er seine hellen Augen über die Berge und Hügel, das saftige Gras, die in Blüte stehenden Bäume und die weiten des Sees gleiten. Katzen jedes Alters waren vertreten und mischten sich ganz ohne Zwang. Niemand versuchte sich rein zwischen den eigenen Clankatzen zu halten, sondern suchte sich scheinbar zufällig einen Gesprächspartner. Hier und da bildeten sich kleine Grüppchen, während an anderer Stille lieber die Zweisamkeit gesucht wurde. Ein paar vereinzelte Tränen hingen manchen Katzen noch im Wangenfell, doch zumeist strahlten Alle über das ganze Gesicht.
Schließlich schloss Echolied die Augen, begann leise in einem tieferem Ton zu summen und die Melodie um sich herum langsam zusammen zu fassen.

Wolkensprung 2.0 | @Dämmerstern
Ich hatte mich von Lohenrauch etwas entfernt um mich selber nach Katzen umzuschauen, die mir bekannt vorkamen. Es waren viele Katzen die nicht nicht kannte da, einige die mir doch bekannt vorkamen. Doch wer mir plötzlich besonders ins Auge fiel war Dämmerstern, welche wie ich glitzernde Sternchen im Pelz trug. Sie war schon lange verstorben aber bisher hatte ich im Sternenclan nicht wirklich mit ihr interagiert. Wieso also nicht jetzt? Mit erhobenem, bunten Schweif tapste ich auf sie zu und nicke ihr erfreut zu.

@Wolkensprung

Ich stand abseits der Katzen die nach und nach auf der Lichtung erwacht waren. Es fühlte sich seltsam an, nach so langer Zeit wieder zwischen den Lebenden zu stehen. Doch einen bestimmten Kater konnte ich nirgends entdecken: Helldragon war wohl nicht mit ihnen gekommen.
Einzig und allein der Anblick so vieler vertrauter Gesichter meines Clans entlockte mir ein leichtes lächeln.

Gerade als ich mich abwenden und verschwinden wollte nahm ich im Augenwinkel wahr, wie sich mir jemand näherte. Wie viele Monde war es her gewesen dass ich die bunte Kätzin zuletzt gesehen hatte?
Sie war verstorben bevor ich ihr sagen konnte dass ich nie wütend gewesen war, dass sie und Lohenrauch uns verlassen hatten. Ich hätte niemals wütend auf die Kätzinnen sein können, die mich so lange unterstützt hatten.
"Wolkensprung!", begrüßte ich meine alte Freundin dann und neigte den Kopf. "Es ist schön dich zu sehen."

Wolkensprung
Als die braune Kätzin die Stille zwischen uns sofort löschte, atmete ich erleichtert auf. Es war wirklich lange her gewesen und so wirklich über vieles nachgedacht hatte ich nicht mehr. Zwar hatte ich mich nie von ihr verabschiedet aber die Angst dass sie zornig gewesen sein könnte war über die Blattwechsel verflogen. "@Dämmerstern !", antwortete ich und setzte mich schließlich eine Fuchslänge entfernt vor die ehemalige Sturmclananführerin. "Wie geht es dir? Ich habe dich nie gesehen!", fragte ich sie sofort und lächelte breit. Das klang bestimmt seltsam, aber die Wälder, Ebenen und Berge im Sternenclan reichten so weit dass es mit Sicherheit nicht unüblich war jemanden länger nicht zu sehen.

@Colourkit @Himmelsodem

Instinktiv stellte ich mich vor meine Schwester an diesem seltsamen Ort als mir recht schnell bewusst wurde, dass uns hier nichts passieren würde. "Ich wusste nicht... das hier so viele Katzen leben" murmelte ich schließlich und ließ die Menge auf mich einwirken. Ich machte mir zwar insgeheim immer noch ein wenig Sorgen um meine Schwester doch schüttelte schließlich meinen Kopf. "Möchtest du irgendwas machen?" fragte ich dann und sah sie fragend von der Seite an.

Auch ich setzte mich nun doch hin, obwohl ich doch eigentlich gerade gehen wollte. "Ich habe mich sehr zurückgezogen und es vermieden anderen Katzen zu begegnen..." antwortete ich zögerlich. Noch immer hatte ich das Gefühl, versagt zu haben. Es war meine Schuld dass Blutsonne so viel Macht erlangen konnte und die Ehre des SturmClans durch den Dreck zog. Zumindest war es das in meinem Kopf, ich hätte den Clan schließlich irgendwie warnen müssen. "Aber mir geht es gut. Was ist mit dir? Und Lohenrauch?"

@Wolkensprung

Wolkensprung
Mit meinen gespitzten, großen Ohren lauschte ich direkt was @Dämmerstern zu sagen hatte. Dass sie sich zurückgezogen hatte stimmte, immerhin war ich ihr nicht begegnet. "Das kann ich verstehen.", antwortete ich ihr und schaute sie besorgt an. Sie war kurz vor der Blutsonne verstorben, daran erinnerte ich mich noch ziemlich gut. Doch an diesem Tag und Fest sollte schlechte Laune weiter hinten stehen! "Ach, so wie immer. Im Sternenclan ist nicht so viel los, aber Lohenrauch und mir geht es gut.", erwiderte ich und lächelte breit. "Freust du dich auch schon auf das Fest? Wir dürfen die Spiele betreuen! Ich freue mich die ganzen neuen Clankatzen Mal etwas genauer kennenzulernen."

(@Vipernstern wenn du magst kannst du später auch dazu kommen :))

@Thunderstormanger

Es war noch nicht lange her, seit sie und Thunderstorm die Welt der lebenden verlassen hatten, doch ihre ehemaligen Clankameraden so schnell wieder zu sehen war etwas mit dem sie definitiv nicht gerechnet hatte. Der Kater stand auch nun wieder strotzend vor Energie neben ihr und glücklicher hätte sie darüber nicht sein können. "Komm wollen wir zu den anderen gehen?" fragte ich dann und legte den Kopf schief wobei ein stetiges Lächeln auf meinem Gesicht war.

Jadedrache

Aufmerksam sah ich mich auf der weiten Lichtung um, meine jadegrünen Augen suchten die Mengen nach einer roten Kätzin ab. @Lohenrauch musste hier irgendwo sein, keine Frage, hier waren auch andere SternenClan-Katzen, also warum sollte meine Mutter fehlen? Ich wollte sie unbedingt sehen, wenn ich schon die Chance dazu hatte!

Frostgeist

Gerade war ich im Kriegerbau eingeschlafen, als ich im nächsten Moment wieder aufwachte. Ich dachte ich würde mich unerholt fühlen, die Nacht war um und es war Zeit für die Morgenpatrouille, doch als ich die Augen öffnete, fühlte ich mich gut, sicher. Diesen Ort kannte ich nicht, doch er löste ein warmes Gefühl in mir aus und im nächsten Augenblick fühlte die Wärme nur noch mehr unter meinem Pelz aufsteigen und meine schwarzen Augen füllten sich mit Tränen. „Platinherz!“ schnurrte ich laut und stürmte auf ihn zu, schmiegte mich an ihn, vergrub meine Schnauze in seinem dunklen Pelz und sog seinen vertrauten Duft ein. Es war so lange her… „Ich hab dich so vermisst…“ ich hatte ihm so viel zu erzählen, ihn so viel zu fragen, es würde lange dauern und doch würde dieser Traum wahrscheinlich trotzdem nicht dafür ausreichen.