Der Tod
Die Sonne schwächer wird,
So viele Gedanke dir schwirrt.
Mit Qual und Schmerz sie dich umkreisen,
In den finstersten Kreisen.
Dann ein Schrei und Stille,
Gebrochen ist nun dein Wille.
Dein Leben neigt sich dem Ende zu,
Dann dein Atem auf im Nu.
Schwärze liegt sich auf deine Lider,
Macht kraftlos deine Glieder.
Du kannst dich nicht wehren,
Wieder und wieder verzerren.
Deine Gedanken werden weniger,
Deine Panik ruhiger.
Dann ist es vorbei,
Der Tod eilt dir herbei.
Geschwind wie er ist,
Wird sie kurz sein, deine Frist.
Er nimmt dich sanft in die Arme,
Doch nichts ist da, keine Wärme.
Nur Kälte aus dem Nichts.
Ohne List und ohne Tricks,
Bringt er dich auf Gericht.
Die Richter klagen und sprachen:
Verdammt ist deine Seele,
Wird nur gefällt mit gesegneter Klinge.
Erst dann ist sie frei
Und dann ist es vorbei!
Erst dann kehrt Ruhe und Friede in dir ein!