Verwirrt sah ich ihn an. "... Ja... Ja, warum...?" Warum blickte er mich jetzt mit dieser Emotion an, die ich nicht einordnen konnte? Es war irgendetwas, das mir gerade auf jeden Fall nichts brachte. "... Willst du dich... nicht ausruhen...?", wechselte ich wieder lächelnd das Thema, "... du hast... doch... gesagt... dass du müde... bist?"

(Gehe off ! :) komme gleich evtl noch mal ab und zu on kurz )

"gut machst du das Lightning" freut sich für sie und blinzelte stolz sieht dann stolz auf brevis "gut gemacht Breviskit" schnurrte sie.

(ok gute Nacht euch zwei ;))

Ich nickte langsam und musterte ihn noch für einen Moment. Einige Gedanken schwirrten in mir umher, die ich nicht zu ordnen wusste. Schlussendlich lächelte ich wieder schwach, aber ehrlich und wies auf sie mulde neben der Kinderstube. "Willst du dich da mit mir hinlegen?" Er schien nicht mehr besonders genervt von mir zu sein, dennoch fühlte ich den Drang, mich für meinen Vorschlag rechtzufertigen. "Ich..ich bin nicht gerne im Bau, will nicht unbedingt alleine hier draußen liegen, bevor ich später rein gehe.."

Ich seufzte innerlich auf, lächelte jedoch nur. "... Gerne...", meinte ich freundlich, "... Kann ich... verstehen..." Es war eine Lüge. Es waren alles Lügen. Aber er wollte die Lügen. Mit einem Schwanzschnippen ging ich voraus.

Dankbar tappte ich ihm hinterher. Hoffentlich mache ich nichts falsch, dachte ich mir dabei, doch es kamen mir Zweifel. In dem Moment, in dem ich das Lager betreten hatte, hatte ich mich an den Kater drangehängt und wusste garnicht, ob er das überhaupt wollte oder nur tolerierte.
"Wenn du lieber mal etwas Zeit für dich haben willst..", miaute ich vorsichtig. "..musst du auch nicht mitkommen."

Ich drehte den Kopf und sah ihn gespielt verwirrt an. "... Das ist... schon... in Ordnung..." Damit betrat ich die Mulde. "... Machs dir... bequem...", bot ich an. Ich würde mich dann zu ihm legen und sobald er eingeschlafen war, würde ich verschwinden.

Ich nickte dankbar für seine Anwesenheit und legte mich an genau den Platz, an dem ich heute morgen auch schon gelegen hatte. Ich rollte mich zu einem kleinen fleischigen fellball zusammen un legte mir den schanz über die Schnauze. "Danke, Schattenjunges", murmelte ich müde. "Ohne dich würde ich mich ganz allein fühle." Ich blickte kurz schnurrend zu ihm hoch und schloss dann meine Augen. "Schlaf gut"

"... Schlaf gut..." Ich beobachtete ihn aufmerksam, wartend darauf, dass er einschlafen würde. Seine Worte lösten ein dumpfes Gefühl in mir aus, welches ich wie immer nicht verstand. Manchmal, wie auch jetzt, fragte ich mich, warum ich nicht ebenso normal wie alle anderen Katzen sein konnte, wie Nelkenjunges.

Mein schnurren wurde leiser und leiser, bis es schließlich ganz verstummte. Ersetzt wurde es bloß von meinem langsamen und gleichmäßigen Atem, während ich in den Schlaf fiel.
Schattenjunges mag zwar seltsam sein, überlegte ich mir im Halbschlaf, aber vielleicht ist er jetzt sogar mein erster Freund... ich lächelte ein letztes Mal schwach und schlief schliesslich ein, glücklich zu wissen, dass Schattenjunges neben mir war.