Narbenkönig
Gähnend trottete ich aus dem Kriegerbau und sah mich blinzelnd im Lager um. In den letzten Tagen war es sehr warm geworden, und ausnahmsweise, war mein weniges Fell ganz praktisch

Ich schaute @Mutjunges verwirrt an. ,,Aber warum bist du denn nicht so wie wir?", fragte ich ihn und sah ihn neugierig an. ,,Du bist doch auch ein Junges und bald ein Schüler, so wie Hoffnungsjunges und Legendenjunges und Astralfeuerjunges und ich auch..."

Ich sah zu meinem Bruder. Am liebsten wäre ich nun zwischen Sodas Hinterpfoten hindurch nach draußen geflüchtet, doch wie es schien musste ich mich der Sache nun stellen. „Ich bin doch so wie ihr, oder?“, fragte ich etwas verängstigt. „Ich habe nur Angst, nicht so zu sein wie ihr.“

„Du bist du“, erklärte ich liebevoll, „und uns allen ist es ganz egal wie du bist, solange du bei uns bist. Das ist das wichtigste, dass wir immer alle zusammenhalten“, ernst sah ich die beiden Kater an. „Schaut euch an: ihr habt zwar beide Pfoten und Ohren und Fell, aber ihr seid trotzdem ganz unterschiedlich von außen. Deine Augen sind blau“, ich sah zu Friedenjunges, „und deine grün“, mein Blick wanderte zu Mutjunges, „euer Fell ist von unterschiedlicher Farbe und die Tigerung nicht die selbe. Was euch verbindet ist euer Inneres. Das Blut und die Loyalität, die ihr in euch wahrt. Eure Loyalität für euren Clan, die Liebe zu eurer Familie, das ist es was Verbundenheit schafft. Obwohl wir alle so unterschiedlich sind, hält uns das zusammen, ganz egal was auch kommt!“ Abwartend sah ich auf meine Söhne hinab, in meinen Augen lag Stolz und der feste Entschuss bis zu meinem Lebensende für jedes meiner Jungen da zu sein.

(wir müssen nicht mehr auf Drossel warten, da er in den Regenclan gehen soll würde das nicht mehr so gut funktionieren wenn Habichts Bruder ist...)
Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen als @Eulenpfote auf mich zu stampfte. ,,Gehen wir los?" ich deutete auf unsere aufgegessene Beute (OOOKkk xD), ich war bereit.

Ich nickte. „Danke Papa...“, murmelte ich leise. Ich war froh dass er das sagte und sah zu meinem Bruder Freedom. Fand er mich jetzt komisch?

Rin wenig verträumt saß ich vor der Kinderstube und bekam nur so halb das Gespräch von meinen Gescheistern und meinen beiden Brüdern mit. Da ich nicht ganz zugehört hatte, wusste ich auch nicht wirklich worum es ging. Ich war weiterhin versunken in meinen Gedanken.

Ich sah mich nach dem restlichen Teil des Wurfes um und entdeckte Hoffnung vor der Kinderstube. Nachdenklich sah ich ihn. Er schien ungewöhnlich still und pausenlos in Gedanken versunken.

Als ich einen Blick auf mir spürte sah ich verwirrt auf und dann zu Sodalithstern. Ich lächelte schief und stand dann auf um zu ihn zugehen. "Ich wäre so gerne schon Schüler" meinte ich dann und ließ mich neben ihn zu Boden fallen.

"Lange wird es nicht mehr dauern", versprach ich und zwinkerte ihm zu, "Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass der Anführer schon einen Tag in naher Zukunft für die Ernennung deines Wurfes gewählt hat!"