Harmonie
Ich legte mich neben sie. Gemeinsam, wie wir es immer waren, wie wir es immer sein werden. ,,So ist es", stimmte ich mit fester Stimme zu. ,,Wir werden den Weg gehen ... Doch wir haben die Wahl, ob wir ihn lächelnd, oder weinend gehen werden ...", hauchte ich und schloss die Augen.

Ich nickte zustimmend. ,,Ja Harmonie.." Ich richtete mein Blick zum Himmel und legte die Ohren an. ,,Selbst wenn es ein starker Vetlust ist.. Wir müssen stark bleiben. Für unsere Eltern.. Und... sie stolz machen" Ich blinzelte einige Tränen weg. Immernoch brannte es in meinen Bauch, doch ich ließ es nicht anmerken.

Ich drückte mich wortlos an sie. ,,Jeder stirbt mal ... Aber solange es jemanden gibt, der deine Träume weiterträumt, solange wird dieser Traum nicht sterben. Egal wie viel du dafür bluten musst, egal ob deine Tränen austrocknen ... Vollende deinen Plan."

,,Du hast Recht", hauchte ich. Meine Augen schweifte den vielen Sternen entlang. Eines Tages gehöre ich zu den Sternen.. Doch ich hab ein langer Weg vor mir. Und ich muss für meine Schwester stark sein und sie beschützen

Langsam glitt ich in den Schlaf, dicht an meine Schwester gepresst.

Ich legte, den Schweif schützend, um Harmonienjunges und legte den Kopf auf den Boden. Mein Pelz plusterte ich gegen die Kälte und meine Ohren hatte ich gespitzt, um das Flüstern des Windes zuzuhören.

Ich lächelte selig und legte meinen Schweif ebenfalls um sie.

Für kurze Zeit bekam ich keine Luft, blieb aber seelenruhig auf den Boden. Alles gut.. Ich öffnete den Maul einen kleinen Spalt und atmete tief ein.

Ich bemerkte eine unregelmäßige Bewegung. ,,Mh", ich öffnete die Augen, um zu sehen, was los war.

Ich gab einen erstickten Gähnen von mir und streckte mich.