Seelenstern
Ich wanderte gegen Abend an der Grenze entlang, tief in Gedanken versunken

Ich hatte mich etwas von Sol entfernt und lief, nicht gerade lautlos, durch das Gebiet.

Seelenstern
Ich witterte jemand fremdes, eine Kätzin. Stumm setzte ich mich an die Grenze, ich würde sie auf dem Flachland bald sehen müssen

Ich hielt einige Male Inne, da ich das Gefühl hatte hier nicht sonderlich erwünscht zu sein. Ich bemerkte zwar die Duftmakierung ganz in der Nähe, aber solange ich sie nicht übertrat würde es keinen stören.

Seelenstern
Tatsächlich machte ich nur wenig später die graue Kätzin aus, die nah an der Grenze entlang lief. Doch wie eh und je blieb ich sitzen, beobachtete sie stumm, ohne Neugierde ohne Feindseligkeit

Da war ein Blick auf mir, was mich sichtlich nervös machte. Ich sah kurz auf und entdeckte einen schwarzen Kater, wessen Blick ich aber rasch auswich. Mir gefiel nicht wie er da saß, so selbstbewusst im Wissen, dass dies sein Land war. Doch er wirkte keines Falls kampffreudig.

Seelenstern
Ich zuckte leicht mit einem Ohr, beobachtete sie aber weiterhin. Sie gehörte keinem Clan an, und schien auch nicht das Selbstvertrauen zu haben sich mir auch nur ansatzweise zu nähern.
Ich legte mich ich, der Länge nach an der Grenze ausgestreckt, ein klares Friedenszeichen.
Ich hatte kein Interesse daran Fremde zu ängstigen. Mit eisblauen Augen sah ich die graue Kätzin an, und wartete

Ich versuchte eindrucksvoller zu wirken und um einiged edler als ich jetzt schien. Doch ich scheiterte kläglich und näherte mich ihm etwas ungeschickt. Als ich ihm ziemlich nahe war stoppte ich. Und sah ihn nur an.

Seelenstern
Ich sah sie ruhig an, obwohl ich lag, konnte ich ihr geradewegs in die Augen blicken. Sie war hübsch. "Du bist nicht von hier, was?", fragte ich ruhig. Meine Stimme war die eines jungesn Kriegers, aber mein Ton, der eines erfahrenen Anführers

Ich setzte mich und zuckte mit den Ohren. "Ähm, nein nicht wirklich",entgegnete ich. "Ich bin gemeinsam mit meinem Bruder auf Wanderschaft".