Eine schwarze schlanke Kätzin schlug wild auf mich ein und ich wehrte jeden Schlag gezielt ab. Als sie kurz einen Fehler machte biss ich in ihr Ohr und riss so stark daran, dass ich nach hinten fiel und ihr abgerissenes Ohr im Mund hatte. Angewiedert warf ich es ihr vor die Pfoten. Sie jaulte laut vor schmerzen auf und der Boden unter ihr färbte sich rot. Ein Kater sprang auf mich und drückte mich zu Boden, während eine junge Kätzin versuchte an meine Kehle zu gehen. Ich fauchte wütend auf und befreite mich. Ich sah kurz zu meinem Bruder der gegen mehrere Katzen kämpfte. Ich schlug einem Kater direkt in die Augen, dieser jaulte laut auf und flüchtete. “Feigling!“ jaulte ich ihm hinterher. Meine Ohren rauschten und ich hatte spaß an dem Kampf. Ein roter Kater verbiss sich in mein Vorderbein und warf mich auf die Seite. Vier Katzen gingen auf meinen kurzzeitg ungeschützen Bauch los. Doch ich Krallte mich bei einer Katze an der Kehle fest und ich schaffte mich wieder aufzuraffen “Jetzt reicht es“ knurrte ich. //Niemand legt sich mit uns anaufnehmen, ohne Konsequenzen davon zu tragen//. Ich biss blitzschnell in die Kehle des roten Katers. Ich biss so feste zu, das sein Genick brach. Das knacken schallte unter der Brücke und der Kater fiel leblos zu Boden //Ich hab ihn getötet // dachte ich finster... das war meine erste getötete Katze. Die kleine Kätzin rannte ängstlich davon. Ich wehrte zwei weitere Streuner ab und sprang zu Racheherz. Wir kämpften nun Seite an Seite und verpassten den Streunern schwere Wunden.

Racheherz
Grinsend sprang ich von einer Katze zur nächsten, meine langen Krallen bohrten sich tief in Fell und Fleisch, mit spielerischer Leichtigkeit schmetterte ich einen Angreifer nach dem nächsten von mir, meine Krallen und Zähne troffen vom Blut der Streuner. Meine grünen Augen blitzten vor Freude. Mit drei schnellen Sprüngen warf ich mich auf einen Flüchtenden, biss ihm ins Genick und brach ihm den Knochen mit einem brutalen Ruck zur Seite. Ich ließ den reglosen Körper fallen und schritt drohend auf die anderen Katzen zu, mein Schweif peitschte

Ich knurrte den Anführer an “Hiermit hast du deinen tot besiegelt“ meine Augen blitzen freudig auf. Einige Streuner zogen sich zurück. Ich schoss vor und schlitterte unter den Bauch des Anführers hindurch, ich fuhr meine Krallen in seinen Bauch und riss ihn auf. Ich trat mit meinem Hinterbein gegen seines und er fiel kreischend um. Er kratzte vor schmerzen löcher in den Boden. Die Streuner ließen von uns ab und sahen fassungslos ihren Anführer an. Ich lächelte leicht und meine Augen blitzten kalt. Es dauerte eine Weile, bis der Streuneranführer verstummte. Seine Augen weit aufgerissen und glasig. “Ricko!“ jaulte eine Kätzin und lief zu dem Kater. Sie ignorierte uns und fing an ihn zu putzen. Ich knurrte verächtlich und sah zu Racheherz “lass uns weiter gehen“.

Racheherz
Ich schnappte nach einigen Katzen die panisch die Flucht ergriffen. "Ja, lass uns gehen", murrte ich und trottete weiter

Ich hörte hinter uns die Katzen vor kummer und schmerzen jaulen. Ein Kater humpelte auf uns zu ich fuhr meine Krallen aus drehte mich jedoch nicht um. “W-Wie hei-heißt ihr?“ stotterte er Kraftlos. Ich drehte meinem Kopf um und meine Augen funkelten böse “Mord-“

“und Totschlag“ beendete Racheherz.

Zwei Tage nach dem Kampf waren vergangen, wir hatten mittlerweile eine weite Strecke zurückgelegt. “Es ist nicht mehr so weit“ murmelte ich zu meinem Bruder

Racheherz
Ich streckte mich, sprang dann wieder neben meinen Bruder. "Ja, nicht mehr lange. Es trennen uns nur noch wenige Meilen von unserer Rache Bruder", grinste ich. Ich schmiegte meinen Kopf beim Laufen sanft an seine Flanke und blickte dann in die Ferne. Die Reisekräuter leisteten uns gute Dienste, die Kämpfe mit den Streunern hatten uns weder Kraft noch Verletzungen gekostet.

Ich sah ihn liebevoll an und sah wieder nach vorne. Es war eine Schafsherde vor uns, wir liefen schnell an den flauschigen Kreaturen vorbei und hörten in der Ferne ein Hund bellen. Ich spitzte meine Ohren und stellte fest, das er noch weit genug weg war.

@Racheherz

Racheherz
Ich hob den Kopf, witterte. "Nicht mehr weit, ich kann schon das Moor wittern", miaute ich und sträubte in freudiger Erwartung das Fell. Nicht mehr lange, nicht mehr lange...
Ich sah zu meinem Bruder, grinsend. Bald würden wir den Namen der Verbannten Brüder alle Ehre machen

Ich nickte ihm zu, nach einer Weile ging die Sonne unter und wir waren an der Grenze des MoorClans angekommen “Was jetzt? wollen wir noch eine Nacht schlafen oder gerade schon anfangen?“ knurrte ich begeistert