"Jipp" sagte ich knapp und stieg ins Wasser "Ich zeig es dir" sagte ich und lächelte sie dabei leicht an. Ich steig soweit hinein, dass ich nicht mehr stehen konnte

Ich vergrub hastig den Fische und trat dann ans Wasser, um ihn besser beobachten zu können.

"Du musst dich mit aller Kraft unter Wasser drücken, bis dein Rücken ebenfalls unter Wasser ist sonst treibst du wieder an die Oberfläche" erklärte ich "wenn du ganz unter Wasser bist musst du nach unten schwimmen. Wenn du das geschafft hast, dann schwebt du sozusagen im Wasser, das heißt du musst dich dann nicht weiter anstrengen unter der Oberfläche zu bleiben" ich zeigte es ihr einmal vor. Und verschwand ganz im Wasser. Ich hielt die Luft an und schwamm an Hagelpfote vorbei. Ich tauchte hinter ihr wieder auf.

Ich musterte ihn und seine Bewegungen. "Das sieht ziemlich schwer aus. Die Luft anzuhalten und all das", bemerkte ich. "Wie kann man sich denn dann gleichzeitig auf den Fischfang konzentrieren?"

"Je öfter du tauchst, desto leichter fällt es dir" sagte ich "und desto länger kannst du die Luft anhalten. Jägermond schafft es tatsächlich 4 Minuten lang die Luft anzuhalten" sagte ich "Ich schaffe gerade mal 1:30 Minuten" sagte ich. "Die Fische schwimmen dir entgegen wenn du Glück hast. Du brauchst nur still zuhalten und warten bis sie auf dich zukommen. Oder du versuchst ihnen hinterher zu schwimmen, aber sie sind schneller als du". Ich machte eine kurze Pause und musterte sie "Versuch du es mal"

Ich nickte. Ich atmete tief ein und drückte mich dann Unterwasser. Es war ein ungewohnter Gefühl, aber keines Falls unangenehm. Langsam aber sicher bewegte ich mich vorwärts, tauchte aber bereits auf halber Strecke wieder auf und schnappte nach Luft.

"Du warst ganz unter Wasser, das war gut" murmelte ich "meistens braucht man erstmal mehrere anläufe." Ich sah sie fragend an "lag es an der Luft, oder an dem Auftrieb?"

"An allem irgendwie. Ich fand es schwer, komplett unter der Wasseroberfläche zu bleiben und besonders lange konnte ich auch nicht die Luft anhalten. Ich bin das einfach nicht gewohnt".

"Dann trainieren wir das" murmelte ich "Versuch jeden Tag mal zwischendurch die Luft anzuhalten, atme nicht zu tief die Luft ein, das lässt dich nur schneller wieder nach Luft schnappen" sagte ich. Es ergab keinen Sinn, es war aber wirklich so. "Je tiefer du unter Wasser bist, desto leichter fällt dir das tauchen"

Ich sah ihn verwirrt an. "Was ist, wenn hier eine Strömung wäre", murmelte ich. "Und ich werde Unterwasser gedrückt".