Falkenherz
Langsam öffnete ich wieder die Augen und trat einen Schritt zurück, entgegnete seinen Blick mit dem meinigen, bevor ich langsam den Kopf schüttelte. "Auch ich habe dich vermisst, doch alles ist so gekommen wie es kommen sollte. Es gibt nichts zu bereuen", meinte ich mit warmer Stimme, immer noch mit einem Lächeln auf meinen Lippen. Ich hatte bis heute keine meiner Taten und Entscheidungen bereut, so hatten sie doch alle zur Zufriedenheit meiner Freunde und Familie geführt und so auch zu meinem Glück. Das Einzige, was ich je bedauerte, war, dass ich nicht länger hatte am Leben bleiben und mehr Zeit mit ihnen verbringen können, dass ich weitaus früher gegangen war als die meisten. Ich wandte mich ab, den Funken Trauer, der in meinen Augen für den Bruchteil einer Sekunde auf glomm, versteckend, und trat zurück auf die anderen SternenClan-Katzen zu. Ein letztes Mal blickte ich über die Schulter zurück, versuchte mir die Gestalt und Präsenz des dunklen Kriegers so gut einzuprägen wie möglich und schenkte ihm gleichzeitig noch ein letztes, sanftes Lächeln, bevor ich mit leichtfüßigen Bewegungen in den Reihen der Ahnen verschwand. Mein silbriger, mit Sternenglanz verzierter Pelz verschmalz mit denen meiner Kameraden, nur etwas blasser und durchsichtiger war er bald nicht mehr von den anderen zu unterscheiden.