@Zimtpfote

„Hm…ich denke schon, jedenfalls wenn man das als viel beschreiben könnte. Von Wäldern über Flüsse, auch Zweibeinerorte haben wir gesehen…in der Nähe von hier zum Beispiel, bei dem Fluss wo wir uns vorerst niedergelassen haben ist einer. Das einzige wo man aufpassen musste waren diese Donnerwege und diese riesigen Monster, sonst ist es in diesen riesigen Orten höchstens nervig. Besonders durch diese verweichlichen Hauskätzchen.“, erzählte ich der Clankätzin. Meine Schwestern hatte sich ja auch noch einen Spaß draus gemacht, diese verweichlichen Hauskätzchen zu verscheuchen, oder jedenfalls hatte sie letztens eins verscheucht. Ich musterte die rötliche Kätzin vor mir nachdenklich. Hatte sie je ihr Territorium verlassen?

@Zimtpfote

Durch mein so ziemlich konstantes Anstarren bemerkte ich natürlich auch das Bedauern in dem Gesicht der rötlichen Kätzin. Ich vermutete stark, dass sie somit das Territorium noch nie verlassen hatte, oder jedenfalls nie besonders weit gegangen war. So waren Clankatzen eben. Sie heilten sich sehr streng an Dinge wie Grenzen. Ich kannte das ja schon von meinem früheren Leben im Clan. Ich plusterte mein langes, schwarzes Fell eine wenig auf, eigentlich ohne wirklichen Grund. „Nein, für mich ist es das erste Mal, dass ich so riesige und so viele Berge auf einmal gesehen habe. Das höchste waren bisher nur ein paar Hügel, aber die sind ja nicht besonders groß. Das Leben dort ist bestimmt nicht einfach, aber es wäre sicherlich mal interessant und etwas Neues in extremen Orten wie diesen Bergen zu leben. Nicht dass ich eurem Clan beitreten möchte natürlich.“, beantwortete ich ihre Frage und sah sie weiterhin an.

@Zimtpfote

Ich nickte langsam. Ihre nächste Frage überraschte mich leicht, aber ich ließ mir nichts anmerken und behielt meinen typischen stoischen Gesichtsausdruck auf meinem Gesicht. „Wir haben in einem Clan gelebt. Keiner von denen die hier sind. Ein Clan der ein ganzes Stückchen weiter von hier entfernt lebt.“, erklärte ich ihr kurz und knapp ohne zu zögern. Naja, wieso sollte ich denn auch zögern, schließlich erzählte ich der roten Kätzin nur die Wahrheit und sie hatte danach gefragt, also sollte es kein Problem darstellen ihres einfach zu sagen.

@Zimtpfote
(Ich persönlich hab „wie habt ihr zuvor gelebt“ als Frage in welcher Art und Weise sie gelebt haben, also als Streuner, in einem Clan etc interpretiert xD)

„Hm? Die Umgebung also? Hm…das Territorium war eher gemischt. Ein Stückchen Wald in ein wenig Ebene, ein bisschen hügelig würde ich mal sagen. Nichts besonderes, ein einfaches Territorium mit zum Glück viel Beute.“, erklärte ich ihr dann schnell. Hatte ich ihre Frage falsch verstanden? Also, statt „wo“ „wie“ oder was? Naja, egal jetzt. Wen interessierts schon, ich hab ihre eigentliche Frage beantwortet und das reicht auch, wen kümmert es denn schon wenn ich etwas nicht ganz verstanden habe?

@Zimtpfote
(Oki, dachte nur ich hab nen Fehler gemacht xD)

SturmClan. Das war also der dritte? Hatte sie das nicht vorher erwähnt? Ach egal. Merken konnte ich mir so etwas doch so oder so nie. Am Ende werde ich es spätestens morgen schon gar nicht mehr wissen. Ich legte leicht meinen Kopf schief als sie ihre nächste Frage stellte. „Ob ich das Streunerleben…bevorzuge…?“, fragte ich leise, eher an mich gerichtet. Mein Blick wanderte hoch in den Himmel während ich überlegte. Dann sah ich wieder zurück zu der Clankätzin. „Ich bevorzuge es nicht. Eher gesagt, es ist mir egal. Es ist mir egal wie ich lebe. Ich für meinen Tein wollte den Clan nur verlassen wegen einer bestimmten Katze. Wieso meine Schwester mit mir gekommen ist, weiß ich nicht. Aber das ist mir auch egal. Ihr Leben, ihre Entscheidung. Wenn sie unbedingt als Streunerin leben will kann sie das. Wenn sie mir folgen will, darf sie das. Ich habe sie nicht aufgehalten und wenn ich meine Entscheidung - einfach nichts tun - ändern dürfte würde ich sie nicht ändern.“, beantwortete ich ihre Frage schließlich. Die Erklärung war ja doch länger als ich erwartet hatte. Aber egal…