Narbenpfote
Ich hatte noch nie eine Maus gejagt. In der Stadt lebten wir von Ratten und Krähen, und für mich war das hier eine Ratte, wenn auch eine kleine.
Ich ignorierte @Dimensionsruf s Befehle weitestgehend, denn Ratten waren giftig, Ratten waren gefährlich. Anstatt also auf die Maus zu springen und sie tot zu beißen hatte ich andere Pläne. Wenn ich eine Ratte ansprang konnte sie mich beißen.
Die Maus schoss auf mich zu, ich machte einen Satz beiseite. Erst sah es so aus als würde ich das Tier entkommen lassen, doch dann schoss meine Pfote vor und ich hakte meine stark gebogenen Krallen in ihr Hinterbein und warf sie hoch. Das Tier quitschte entsetzt auf. Ich sah zwar schwach aus, doch meine Muskeln waren gestählt und so sprang ich hoch, fixierte das Tier mit meinem Auge und schmetterte die Maus so gekonnt aus der Luft auf den Boden, dass sie auf einen Stein prallte. Das zertrümmerte ihr das Genick.
Ich landete erst auf meinen Vorderpfoten und taumelte kurz als ich stand. Dann schnupperte ich an der toten Beute. Nicht giftig, gut. Stumm sah ich auf und blickte zu dem Kater und @Kirschpfote

Verwirrt aber auch Fasinizert von seiner Technik konzentrierte ich mich auf all seine bewegungen. Es schien leicht so als würde er versuchen der Maus nur so nahe zu kommen wie es nötig war ,,Wow.. das habe ich noch nie gesehen." gab ich zu und schlich langsam wie auch sanft auf ihn zu ,,Du weißt schon das es auch leichter geht?" fragte ich und funkelte ihn an während mein kopf sich langsam neigte und ich in die kleine Maus hineinbiss um sie anzuheben. Mit der Maus im Maul lächelte ich ihn an, schnell legte ich sie @Dimensionsruf vor die pfoten und vergrub sie unter der leichten schnee schicht. Er war es bestimmt gewohnt so vorsichtig beim Beutefang zu sein, er stammt immerhin aus einer versiften Großstadt, vorsichtig knuffte ich ihm in die Flanke und kicherte. Es war unglaublich toll so hier zu stehen und zusammen vortschritte zu machen, auch wenn der Kater deutlich besser war als ich ,,Und jetzt?" wandte ich mich an Dimensionsruf.

Narbenpfote
"Ratten sssssind giftig. Wenn man ihnen ssssu nahe kommt, beisssssen sssie dich und du ssstirbssst an ihrem Gift. Dessshalb musssss man immer aufpassssen beim Jagen", erklärte ich nüchtern

Ich legte den kopf leicht schief ,,Das ist keine Ratte." murmelte ich ,,Das ist eine Maus, die sind nicht giftig." erklärte ich ,,Nicht da wo wir herkommen jedenfalls." sanft lächelnd legte ich meinen schnee weißen schweif aus seinen Rücken. Ich muss einfach nur verstehen das es woanders herkommt, auch wenn es zimlich komisch ist einem zu erklären das Mäuse nicht giftig sind.

Narbenpfote
Ich sah sie schief an. "Mäusssse ssssind zu klein zum fressssen. Da issst doch kaum wasss dran, davon kann man nicht leben. Wir jagen keine Mäusssse nur Ratte und Vögel. Die Jagd in der Ssssstadt isssst gefährlich.", stellte ich lispelnd klar und sah sie aus meinem leuchtend grünen Auge an.
Ihr Schweif war unfassbar warm auf meinem kühlen Rücken

Stirnrunzeld sah ich zum dem kleinen haufen unter dem die Maus lag ,,Also.. ich werde davon satt." murmelte ich heißer. Erneut knuffte ich ihn ,,Hey!" viel mir ein ,,Fang doch mal einen Vogel!" begeistert konzentrierte ich mich auf sein stechend grünes Auge ,,Du kannst das doch, zeig es mir bitte!" Ich zog meinen schweif von seinem rücken und wedelte mit diesem über denn Boden, ich war zimlich aufgeregt, immerhin wollte ich auch mal gerne ein Flatterfieh fangen!

Narbenpfote
Ich blinzelte. "Ich ssssoll für dich einen Vogel fangen? Uhm...na gut..."

Ich musste breit grinsen ,,Danke." vorsichtig stupste ich ihn mit meiner weichen Nase an die wange.

Narbenpfote
Ich lächelte unsicher und trabte los. Ich sprintete kurz und schoss von Ast zu Ast einen Baum hoch, mit hoher Geschwindigkeit um keine Balance halten zu müssen. Dann krallte ich mich am stamm fest und wartete im Schatten. Als eine Amsel auf einem Ast einen Baum weiter landete schloss ich kurz mein Auge. Ohne Schweif konnte ich mich nicht ausbalancieren, also musste ich schnell sein.
Ich stieß mich ab, ließ mich fallen, landete auf einem Ast und jagte diesen entlang. Kurz bevor der schmäler werdende Ast unter mir brach sprang ich. Die Amsel flatterte auf. Ich sprang so dass ich mich im Flug auf den Rücken drehte und meine Krallen in ihren Flügel schlagen konnte. Ich drehte mich durch den Schwung weiter, packte den anderen Flügel so, dass das Tier nicht nach mir beißen konnte und fiel zu Boden.
Ich landete mit den Vorderpfoten auf ihren Flügel und biss ihr schnell ins Genick

Begeistert schoss ich unter ihm nach und sah zu wie er die Amsel zu boden brachte. Kurz hinter ihm blieb ich stehen und kam aus dem staunen nicht mehr raus ,,Woow.." nuschelte ich und in meinen Augen spiegelten sich alle emotionen.