@Cora
@Seelenfeuer
@Anubis
@Gift
@Paul
@Winter
@Artemis
@Traum
(wer fehlt von den Heilern noch?)
The Stars Among Us
Einen halben Mond, bevor die Schatten des Krieges über die Clans zogen, gelang es dem SturmClan Krieger Seelenfeuer, sich nach acht Monden aus den Fängen der Zweibeiner zu befreien. Er hatte die Zeit genutzt zu trainieren, und die, wenn auch unerwünschte, Pflege der Zweibeiner hatte ihn vollständig genesen lassen. Nur noch die blassen Narben auf dem Rücken des Katers zeugten von der Tragödie, in der er seine acht Leben verloren hatte.
Als er stark genug war, und sich ihm die erste Chance bot, floh der Kater aus dem Nest der Menschen. Mit dem Halsband aus rotem Leder, glich er seiner früheren Lebensform beinahe bis auf jedes Detail, und so liefen die weiteren Ereignisse äußerst erfreulich ab.
Während er durch den Zweibeinerort geisterte, traf er auf einen mächtigen Kater, riesig und kräftig. Schwarz weiß wie Knochen und Schatten, die Augen grün wie junge Buchenblätter, erkannten sich die beiden auf Anhieb. Winter und Seele, waren vor etlichen Jahrzehnten unzertrennliche Freunde gewesen, hatten ihre gesamte Jugend im BlutClan und im DarkForest gemeinsam verbracht. Nach beinahe 40 Blattwenden trafen die beiden nun wieder aufeinander, und es war, als wären sie nie getrennt gewesen.
Sonnenauf- um untergang zogen sie gemeinsam durch die Straßen und erzählten einander ihre Lebensgeschichten. In all der Zeit, vergaß Seelenfeuer seinen Clan, nicht aber die Kätzin Cora. Wusste er doch, wie gerne sie frei wäre. Kurz entschlossen zogen die beiden Kämpfer los, und befreiten die Kätzin aus den Fängen der Zweibeiner. Nun zu dritt, machten sie sich auf, den Ort zu verlassen, da der Krieger den beiden seine Heimat zeigen wollte. Unterwegs trafen sie auf einen Hauskater, Paul, der von einem Hund gejagt, völlig verzweifelt durch die Gassen flüchtete. Seelenfeuer vertrieb das Tier mit kämpferischem Geschick, und beeindruckte damit die nun drei Anhänger, seine größer werdenden Streunerbunds.
Vor allem Seelenfeuers Loyalität zu dem Gesetz der Krieger, sorgte dafür, dass der Trupp wuchs, und ein immer stärkerer Zusammenhalt zwischen ihnen entstand.
Gift, ein junger Kater, schloss sich ihnen an, nachdem Seelenfeuer sich weigerte, eine so junge Katze alleine ziehen zu lassen, durchaus davon angetan, endlich eine Familie zu haben.
Erst nachdem sie den Ort verlassen hatten, stieß der sechste hinzu, Anubis, ein Kater, der aus der Wüste stammte und der völlig orientierungslos herumirrte. Die Gruppe nahm ihn herzlich auf, und ab diesem Zeitpunkt, begann der SturmClaner von den Clans zu berichten.
Die letzten beiden, die die kleine Gemeinschaft vollständig machen sollten, trafen gemeinsam zu ihnen. Traum und Artemis schlossen sich ihnen an, und zu acht wanderten sie gen Clanterritorien.
Ein halber Mond war seit der Flucht des Kriegers vergangen, und in einer düsteren Halbmondnacht, wurden er und Cora Zeuge eines grausamen Verbrechens, dessen Auswirkungen ihnen noch eine Weile nicht bewusste sein würden. Ohne es zu ahnen, dass sie sich bereits in der Nebelebene befanden, sahen die beiden dabei zu, wie wilde Streuner vier Katzen angriffen, dass eine davon, die Heilerin Blattsprenkel, dabei ums Leben kam, wussten sie nicht.
In dem Wissen, keine fähigen Kämpfer bei sich zu haben, entschied er sich gegen eine Einmischung, und die Streuner zogen weiter. Dass Seelenfeuers Fährte, nahe des Geschehens, für den Ausbruch eines Krieges sondergleichen sorgte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner vermuten.
Zwei Sonnenaufgänge später, schlug die Gruppe ein provisorisches Lager auf, da vor allem die jüngeren von der Reise erschöpft waren. In dieser Zeit sollte das friedliche Band zwischen ihnen unendlich stark werden, und fünf von ihnen die Aufmerksamkeit des SternenClans einbringen.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Ahnen sich an die acht Katzen wenden würden, in der verzweifelten Hoffnung ein unvergleichliches Blutbad zu beenden.