(@Rätselpfote)
Ich war das erste Mal alleine im Territorium unterwegs, weil ich mir in Ruhe meine Beine vertreten wollte. Unbewusst lief ich dabei relativ nah an der Grenze entlang, da ich viel zu sehr in Gedanken versunken war.

Nach dem Training hatte ich mich noch einmal auf den Weg gemacht. Ich war bei Daisypaws Grab gewesen und wollte jetzt noch etwas jagen. Aber do gedankenverloren, wie ich eben war, merkte ich kaum, wie ich mich der Grenze näherte und auch den stärker werdenden RegenClan Geruch.
@Hagelpfote

Im Boden befand sich plötzlich eine kleine Absenkung, der ich keine Beachtung geschenkt hatte. Ungeschicht stolperte ich und kullerte einige Schwanzlängen über den Boden. Das ich so bereits die Grenze übertreten hatte, bemerkte ich nicht.

Erschrocken fauchte ich auf, als ein Ball aus weiß-grauem Fell einige Kaninchenlängen vor mir über die Grenze purzelte. Mit gesträubtem Fell wollte ich mich schon bereit machen wegzurennen, aber diese Katze, auch wenn sie nicht sooo viel älter als ich schien, war ein Eindringling, den ich vertreiben musste, aber wie? Ich hatte doch noch gar kein Kampftraining gehabt und sonderlich bedrohlich sah ich auch nicht aus, sodass ich die Fremde einschüchtern könnte. Panik stieg in mir auf und meine Vorderpfote scharrten unbehaglich über den Boden, während ich mir vergebens versuchte einen Plan auszudenken.
@Hagelpfote

Ich schüttelte mir etwas Staub und Erde aus dem Fell und sah mich um. Es dauerte einige Herzschläge bis ich es schaffte mich zu orientieren. Der starke HagelClan-Geruch machte mich stutzig, hatte ich die Grenze bereits übertreten? Panisch erblickte ich die feindliche Clankatze.

@Rätselpfote ^^

Als mich die Kätzin entdeckte, weiteten sich meine Augen zu runden Monden. Mit gesträubtem Fell machte ich einen Buckel, legte die Ohren zurück. *Verschwinde von meinem Territorium!* wollte ich fauchen, doch natürlich bekam ich den Mund nicht auf. Zitternd stand ich nun da. Stumm. Bekam einfach keinen Laut hinaus und war zu unfähig wegzurennen.
@Hagelpfote

Ich bemerkte seine drohende Haltung und wich zurück. Ich entfernte mich so sehr, dass ich wieder auf meiner Seite der Grenze war. "Es tut mir so Leid!", rief ich ihm zu.

Mit offensichtlich nervös zuckender Schweifspitze, nahm mein Rücken wieder eine eher normale Haltung ein, als sich die Fremde entfernte. Sie war wieder auf ihrer Seite und das war gut so, aber trotzdem beruhigte ich mich nicht. Noch immer war mein schwarzer Pelz ängstlich gesträubt und kein Laut entfuhr meinen Lippen

Da er fast wie gelähmt wirkte, legte ich verwirrt die Ohren an. "Ist... ist alles in Ordnung mir dir?", fragte ich dann vorsichtig.