Schilf mit @Lavapfote
Sie liefen und liefen und liefen und... Der Geruch veränderte sich. Die Luft roch viel nasser und dann konnte sie die Klippen entdecken. Ihr Herz machte einen nervösen Satz, während sie langsam an die Klippen trat. Das Wasser war ein wenig zurück gegangen, aber zugleich... Bedrückt legte sie für einige Momente die Ohren an, doch ihre Freundin riss die schlanke Kätzin wieder aus ihren Emotionen.
Zögerlich nickte Schilf und blickte den steilen Klippenpfad hinab. "Das mache ich", versprach sie und leckte sich über die Nase, "Wir wurden damals hochgetragen, aber von hier oben sieht es weit steiler aus." Trotzdem zögerte sie nicht lange der älteren Schülerin zu folgen, egal wie hart ihr Herz vor Nervosität auch schlug. Ihr langer Schwanz half ihr durchaus dabei die Balance zu halten, auch wenn sie immer mal wieder erst den Tritt testete.

Lavapfote
Schon etwas absichtlich ließ Lava sie nicht zu lange von oben herabblicken. Sie hatte mitbekommen wie andere RegenClaner beim Anblick geflüchtet sind oder so lamg gezögert hatten, das sie umkehrten. Doch Lava wollte nicht das Schilf schwach wird und zog sie direkt mit. Um ihre Freundin zu sein und zu bleiben musste die dunklere stark sein. Anderes konnte sie nicht akzeptieren.
Geschmeidig bewegte sich Lava den Pfad hinunter, führte sie den leichten weg nach unten. Es war gut das es nicht geregnet hatte, dann wäre der weg zu rutschig geworden. So war das ganze einfachrer für den Anfang.
Irgendwann unten angekommen fühlte man direkt die durchweichte Erde wegen der Wassermassen. Leicht versank man in der Erde wo kein festes Gras wuchs. "Ich hab das Moor in euren Territorium nie besucht. Jetzt wo das Wasser so nämlich ist, ist es zu gefährlich. Die festen Stellen erkennt man nicht, wenn man es nicht gelernt hat und da ich keine RegenClankatze bin, weis ich dies nicht. Daher würde ich den teil meiden mit dir zu besuchen." es war nicht so das sich Lava davor fürchtet, aber sie hatte Respekt vor der Natur und was sie anrichten konnte. Nichts war nämlich Gnadenloser als die Natur selbst.
@Schilfpfote

Schilf mit @Lavapfote
Kaum das sie den Boden erreichten wurden ihre Pfoten nass. Nicht weil Wasser auf dem Boden stand, sondern weil die Erde so nass war. Selbst nach Monden war das Wasser nur wenig zurück gegangen und die umliegende Erde vollkommen übersättigt. Mit einem undeutbarem Blick aus zweifarbigen Augen sah die schlanke Kätzin auf ihre Pfoten hinab, atmete tief durch und schüttelte dann mit einem Seufzen den Pelz aus.
"Selbst die Ufernähe könnte sich als gefährlich herausstellen", miaute Schilf und blinzelte die ältere Kätzin an, "Es wird am Besten sein, wenn wir Abstand halten. Weder wollen wir stecken bleiben, noch wollen wir irgendwo versinken." Denn selbst mit Schwimmen konnte man wenig ausrichten, wenn die Pfoten feststeckten. Ein kleines, trauriges Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, während sie hinaus auf den See blickte.

@Schilfpfote


Es war Monde her seit ich das Territorium der Clans das letzte mal gesehen hatte. Die Überschwemmung hatte mich weit weit weg getragen, den Fluss herunter gespült und als ich endlich den Fluten entkam, war meine Pfote gebrochen und um mich herum nur unbekanntes Gebiet. Es hatte gedauert bis ich zurückkehren konnte. Erst hatte die Pfote zu sehr geschmerzt doch dann war es die Angst gewesen die mich zurück hielt. Die angst schon wieder einen Clan zu verlieren. Es hatte Monde gedauert bis ich es schaffte mich durchzuringen zurück zu kehren. Die verletzte Streunerin, Schlange, hatte mir geholfen zu erkennen, dass ich mein Leben nicht alleine verbringen konnte. Dass ich es zu mindestens versuchen musste meine Familie zu finden. Die vertrauten Hänge des Sturmclans tauchten vor mir auf und meine Schritte wurden schneller. Schließlich rannte ich. Als ich an der Grenze ankam blieb ich stehen, unsicher ob ich sie einfach übertreten sollte. Ich hatte hier lange gewohnt und kannte viele der Sturmclaner doch das Gesetz fremde Clangrenzen nicht zu übertreten war zu fest in mir verankert. Also setzte ich mich hin und wartete. Früher oder später würde jemand vorbeikommen.

Schilf mit @Frühlingsbrise
Mal wieder fühlte sich die einstige RegenClan Kätzin, als würde sie vergessen wer sie ist. Oder als würde sie noch immer nicht begreifen können wer sie eigentlich ist. Aus welchem Grund hatte sie das Gefühl ewig im Kreis zu laufen? Als wäre es nicht möglich sich selbst zu erkennen.
Ihre Pfoten trugen sie über die Ebenen des Sturms. Sie ließ sich einfach tragen und lief, rannte so weit und schnell sie konnte. Bis hin zur Grenze. Wo ein vertrauter und zugleich fremder Geruch in ihre Nase drang. Schilf stockte, hielt inne und folgte dann der Grenze. Angespannt duckte sie sich ab, leckte sich die Nase und hielt dann erneut inne. Sie konnte einen vertrauten Pelz in etwas Entfernung ausmachen, doch...
Ihr Herz machte einen Satz und dann rannte sie los. Ohne Rücksicht auf Vorsicht, ob es vielleicht doch eine andere Katze war. "Frühlingsbrise!", rief die Schülerin. Sie hatte Angst zu träumen oder die Katze falsch einzuschätzen.

@Schilfpfote

So sehr in meine Erinnerungen vertieft und angespannt vor dem was mich erwartete bemerkte ich den Geruch durch den starken Grenzgeruch des Sturmclans nicht. Doch der Ruf riss mich heraus und ich sprang auf. Ungläubig betrachtete ich die graue Katze die auf mich zustürmte- brauchte einen Moment die gar nicht mehr so kleine Katze dem einstigem Fellball zuzuordnen. ,,Schilfjunges?!" ich begrüßte sie freudig und realisierte dann dass kein Junges hier alleine sein würde ,,-Schilfpfote" verbesserte ich mich mit einem Hauch einer Frage ,,Was tust du hier?" Hoffnung und Sorge zu gleich stiegen in mir auf - jemand aus dem Regenclan lebte , aber wieso im Sturmclan?

Schilf mit @Frühlingsbrise
Schwer atmend bremste die schlanke Kätzin über mehrere Körperlängen und spürte das Brennen ihrer Pfotenballen. Aber das war ihr vollkommen egal. Mit leuchtenden, zweifarbigen Augen blickte sie die Heilerin mit einem breitem Grinsen an. "Oh du bist es wirklich!", miaute sie aufgeregt und schnurrte laut auf, ehe sie sich ein wenig zusammen riss, "Einige RegenClan Katzen konnten sich bei der Flut die Klippen hinauf retten. Wir hatten Hilfe vom SturmClan. Nun... Ich glaube, in jedem Clan lebt mindestens eine RegenClan Katze. Du... Du warst nicht zu finden... Was... ist dir passiert? Wo warst du, Frühlingsbrise?" Sorge zeigte sich deutlich in ihren Augen.

Gebannt hörte ich @Schilfpfote zu und Erleichterung überflutete mich während mir gleichzeitig mein Herz brach. Mein Clan lebte- zu mindestens ein Teil- doch gleichzeitig existierte mein Clan nicht mehr. Ich schluckte. Wie sollte ich erklären wieso ich so lange weg gewesen war? ,,Der Fluss ht mich weit weg gespült " erklärte ich ,,Irgendwie habe ich mir die Pfote gebrochen und es hat gedauert bis ich wieder laufen konnte. Dann habe ich mich auf den Rückweg gemacht aber der weg war lang und voller Unterbrechungen..." ich dachte an die Katzen die ich kennengelernt hatte und an die Kämpfe die ich mit mir selbst gehabt hatte.

Schilf mit @Frühlingsbrise
Die schlanke Kätzin blinzelte. "Geht es deiner Pfote nun wieder besser?", fragte sie besorgt nach und senkte kurz den Blick aus ihren zweifarbigen Augen zu den Pfoten der Heilerin hinab, ehe sie wieder zu ihr aufblickte, "Es... Der See... ist noch immer nicht... weit genug zurück gegangen, sodass... Man kann noch nicht dort leben..." Und würde es auch vielleicht niemals wieder können. Es blieb dennoch eine Hoffnung von ihr. Sie wollte so gerne zurück nach Hause.
"Wo... willst du nun hin? Ich... könnte dich mit zum SturmClan nehmen", bot sie an und legte den Kopf fragend schief.

Vipernstern mit @Halbmondpfote
Ich erhob mich ebenfalls, streckte mich aber nicht, sondern setzte mich direkt in Bewegung. Wir folgten der Klippe, hatten uns aber ein Stück von entfernt und es dauerte nicht lange, dann machte ich eine Biegung wieder tiefer ins Territorium. "Hier ist die Grenze, wo unser Territorium aufhört und unbeanspruchtes Land beginnt. Oder auch Streunergebiet wie manche es nennen." Mehr hatte ich nicht dazu zu sagen und im regelmäßigen Tempo hatten wir die lange Strecke auch schon bald vollendet. Ein altes, verlassenes, großes Zweibeinernest kam in Sicht, doch zu dem verfallenen Haus gingen wir nicht, stattdessen schob ich mich unter einem alten, schien Zaun hindurch auf das Feld. "Einst waren hier wohl mal Zweibeiner, aber das ist schon sehr, sehr lange her. Wahrscheinlich länger als es den Sturmclan gibt." erklärte ich knapp.
Es ging weiter, bis man ungewöhnliche Geräusche hören konnte. Die Felder hörten hier auf und ich blieb nahe des Donnerwegs stehen. "Her ist ein Donnerweg, dahinter geht es in einen Zweibeinerort. Ich zeige dir irgendwann noch, wie man den Donnerweg am besten überquert, aber Heute gehen wir erst mal den Rest der Grenzen ab."

(erst mal ein wenig abrattern dass es nicht ewig braucht xD)


Vipernstern mit @Tüpfelmaske (wenn du dann mit den Jungen kommst)
Nach den Ernennungen ging ich direkt aus dem Lager, um mir die Pfoten zu vertreten, nachdem ich stundenlang am Lagereingang als Wache gesessen hatte. Meine Pfoten führten mich wieder in die Richtung, wo ich Tüpfelmaske zuletzt getroffen hatte, ich glaubte zwar nicht dass sie ohne die Sippekatzen zum Clan kommen würde, stattdessen setzte ich mich an die Stelle und schloss nachdenklich die Augen.
So lange hatte ich geglaubt, Tüpfelmaske hatte mich hintergangen und selbst dann hatte ich mir irgendwann, wenn auch widerwillig, gewünscht, sie wieder an meiner Seite zu haben. Dass sie wieder da war, war ein Schock gewesen, aber es war eine Erleichterung, zu wissen, dass sie nicht freiwillig gegangen war.
Zeit war ins Land gegangen und es würde natürlich nicht einfach wieder wie vorher sein, das könnte es nie, aber ich sollte mir meinen Gefühlen langsam wieder bewusst werden. Ich liebte sie noch und seit ich sie getroffen hatte, musste ich immer wieder an sie denken, keine Frage.
Aber... war ich bereit, war sie bereit, wieder zusammenzufinden? Ich atmete tief ein und seufzte leise. Konnte ich das jetzt schon beantworten?