(Mal nen kreativer Titel for once xD)

Ruhig lief ich an der HagelClan-Grenze entlang, hin und wieder Blicke über diese ins Territorium hinein werfend. Glücklicherweise war keine HagelClan-Katze in der Nähe, sonst hätte die mein Verhalten sicher für verdächtig gehalten. Mein Nase rümpfte sich angewidert als ich wieder einmal den anhaltenden Gestank des Donnerwegs, den ich vorher überqueren musste, in meinem Fell wahrnahm. Doch wie sehr es mich auch abstoß, ich durfte es mir nicht runterlecken - den Geschmack würde meine Zunge nie wieder loswerden. Glücklicherweise war ich gerade unterwegs zu dem Fluss, der aus dem HagelClan-Territorium herausfloss, um mich darin zu waschen, auch wenn ich Wasser an sich nicht sonderlich gern hatte. Geistesabwesend ließ ich den Blick über die Berglandschaft neben mir schweifen, mich wundernd, ob es normal war, wirklich keine einzige Clankatze zu sehen.
@Spiegelscherbe

(Mit Spiegel kann man aber auch einfach nice Titel machen owo)

Ziemlich angepasst an meine bergige graue, teils noch weiße Umgebung bewegte ich mich durchs Territorium. Heute war wieder einer dieser Tage, an denen ich mich im Lager unglaublich unwohl fühlte, also noch unwohler als sonst und so hatte ich mich nach draußen verzogen, in der Hoffnung einen freien Kopf zu bekommen. Tief in meine Gedanken versunken trabte ich also durch die schöne Landschaft und bemerkte dabei nicht, wie ich mich der Grenze und somit auch der fremden Kätzin immer mehr näherte.
@Gimpel

(Yeah :D)

Der Fluss war schon in Sichtweite gekommen und gar nicht mehr so weit entfernt, als mir verstärkter HagelClan-Geruch in die Nase stieg. Erschrocken zuckte ich zusammen und warf einen alarmierten Blick auf die hügelige Berglandschaft auf der anderen Seite der Grenze, wo ich die graue Kriegerin erst nach etwas Herumgesuche fand. Zögerlich blieb ich stehen und starrte zu ihr hinüber, noch schien sie mich noch nicht gesehen zu haben. Einerseits wollte ich keinen Ärger bekommen, weil ich mich so nah an der Grenze befand, andererseits hatte ich diese noch nicht übertreten und wollte eigentlich nur den Fluss nutzen. Schließlich beschloss ich @Spiegelscherbe zu ignorieren, außer sie kam noch näher, und versuchte einfach ohne aufzufallen weiterzulaufen, wobei ich allerdings die Tatsache übersah, dass sich mein Pelz vom Rest der Umgebung abhob wie das Fell eines Zweibeiners.

@Kosmosjäger Kosimosi :D

Es war ganz plötzlich, als ich innehielt und nach vorn starrte. Wo kam denn diese Katze her? Ich war nun wenige Fuchslängen von der Grenze entfernt und den Fluss langgelaufen und ich hatte sie, die fremde und außerdem ziemlich auffällige Kätzin, erst jetzt bemerkt. Aus großen blassgelben Augen sah ich sie an. Sie schien keinen Ärger oder etwas in der Art zu wollen, nein. Aber... ich sollte sie als Kriegerin des HagelClans vielleicht doch mal darauf hinweisen sich nicht über die Grenze zu begeben, oder? Himmel, könnte mich irgendeine Katze wohl mit meiner aktuell ziemlich verkorksten Stimme wohl ernst nehmen? Das wäre nun wieder das Erste mal seit Langem, dass ich mit jemandem sprechen würde... vielleicht würde sie ja auch einfach gehen, wenn ich weiter hier stehen bleiben würde?
@Gimpel

Als ich dem Fluss näher kam verlangsamte ich meine Schritte bis ich an dessen Ufer stehen blieb und widerwillig auf die Wasseroberfläche hinabblickte. Ich war kein Liebhaber davon nass zu sein, doch jetzt hieß es entweder weiter bis zum Himmel zu stinken oder nur für kurze Zeit im Wasser herumpaddeln zu müssen. Wie ich so über meine Entscheidung nachdachte, fühlte ich auf einmal einen ziemlich aufdringlichen Blick auf meinem bunten Pelz. Ob es wohl die HagelClan-Kriegerin war, die mich nun endlich doch entdeckt hatte? Es bestätigte sich, dass ich Recht hatte mit meiner Vermutung als ich den Kopf drehte und in @Spiegelscherbe s Richtung blickte. Für einen Moment war ich unsicher, was ich tun sollte. Ich war zwar schon öfters auf Patrouillen gestoßen, hatte die aber meist umgangen, und sonst war die einzige Clan-Katze, die ich kannte und mit der ich sprach, mein Vater. Schließlich entschloss ich mich der Kätzin freundlich mit dem Schweif zu winken und sie zu begrüßen, schließlich hatte ich noch nicht die Grenze überschritten und es gab keinen Grund für mich nervös zu sein: "Hallo, du!"

Ich zuckte ganz leicht zusammen, als mir die Kätzin mit dem Schweif zuwank, nachdem sie ihren Blick zu mir gewandt hatte. Und als sie mich dann auch noch ansprach, also ich glaubte, dass sie mir zurief, denn ein Blick hinter mich ließ mich sehen, dass ich ja doch allein war, plusterte sich sogar mein Schweif etwas auf. Sie war freundlich, eigentlich sollte ich mich nicht wie ein verschrecktes Kaninchen aufführen! Und so straffte ich auch meine Haltung und hob den Kopf etwas an. Ich war eine Clankriegerin, verdammt! "Sei gegrüßt." wollte ich die Fremde grüßen, doch legte kurz die Ohren an, als ich hörte wie kratzig meine Stimme doch tatsächlich klang. Wie peinlich...

Einerseits musste ich ein belustigtes Schnurrhaarzucken unterdrücken, da dies die erste Clankatze war, die ich so formell und hochgestochen hatte sprechen hören, andererseits wunderte ich mich, warum ihre Stimme so rau klang. Schließlich sah sie nicht irgendwie krank aus. Allerdings wusste ich nicht ganz wie die Kätzin so drauf war und wollte sie nicht mit einem eigentlich gut gemeinten Ratschlag aus Versehen provozieren - auch wenn sie nicht wirklich wie die reizbare Sorte aussah. "Du bist eine HagelClan-Kriegerin, nicht wahr?", fragte ich freundlich und legte leicht den Kopf zur Seite. Von der Ferne hatte ich es ja nicht so gesehen, aber... Beim SternenClan, hat die viel Fell! "Mein Name ist Gimpel."

@Spiegelscherbe Jetzt hab ich die Verlinkung vergessen.... (^-^'')

Eigentlich hätte ich es gerne bei der Begrüßung belassen, um mir weitere Peinlichkeiten und leise Räuspern, um zu meiner Stimme zu kommen zu vermeiden, aber es musste wohl so kommen und ich nickte langsam "Das-" ich musste mich kurz räuspern "Das bin ich, ja." beantwortete ich ihre Frage und näherte mich etwas, damit ich nicht mehr ganz so laut reden müsste. Gimpel... das war ein Name, der auch wunderbar in Regenlieds Wurf gepasst hätte... ich seufzte innerlich verdrängte den Schmerz. "Ich heiße Spiegelscherbe." stellte auch ich mich schließlich vor und setzte mich langsam, den buschigen Schweif um die Pfoten legend, mich aber noch nicht sonderlich entspannend.