Lavapfote
Wie er sich aufregen konnte! Ich sah ihn an das er mir am liebsten die Ohren zerfetzt hätte, nur zu. Da konnte ich zeigen was mein Kampftraining mir einbrachte. "Tja, für mich seid ihr Katzen im Zweibeinerort alle gleich." zuckte ich einfach gelassen mit meinen Schultern. "Was ist der Unterschied ob man bei Zweibeinern im Nest lebt oder aus deren Müll frisst? Ich finde ein großer ist das nicht." zur Betonung meiner Worte rümpfte ich die Nase, als Zeichen das er stinkt. "Zudem" nun funkelten meine Augen ebenfalls auf "wer behauptet das ich eine Einzelläuferin bin?" hätte er mal besser eine Nase von meinen Duft aufgenommen, dann würde er merken das ich mit vielen Katzen zusammenlebte. Ihr Geruch hing in meinen Fell und vermischte sich so zum SturmClan. Vielleicht kannten die Katzen hier aber auch die Clans nicht, was erklärten würde wieso er so Leichtsinnig ist sich mit mir anzulegen.
@Wasabi

Wasabi
Verärgert legte Wasabi die Ohren an und ihm entfuhr ein kurzes Fauchen. Genug war genug! Was dachte sich diese... diese Was-auch-immer bitteschön wer sie war? Der Streunerkater hatte sich nicht die Mühe gemacht, ihren Geruch weiter zu untersuchen, nachdem er sie unter dem Feuerbaum erblickt hatte, sonst hätte ihn der Geruch der vielen Katzen, der an der Nicht-Einzelläuferin hing, sicherlich stutzig gemacht. Aber von solch einer dreisten Katze brauchte er sich sicherlich nicht solche Worte an den Kopf schmeißen lassen!
Mit gesträubten Pelz baute er sich vor der Kätzin auf, die mittlerweile funkelnden Augen gefährlich verengt. "Ob Streunerin, Hauskätzchen oder Einzelläuferin ist mir egal... Ich gebe dir zehn Herzschläge."
@Lavapfote

Lavapfote
So gern ich die Aussichten auf einen Kampf genoss, nicht direkt am Anfang meines Abenteuers. Ich war mir zwar sicher zu gewinnen, wahrscheinlich sprach da meine Arroganz, aber ich würde trotzdem was abbekommen. "Auch noch Unfreundlich. Na dann kann der rest ja nicht so Schlimm werden wenn ich bereits so Empfangen werde." ich behielt meine Arrogante Haltung bei, ließ es mir nicht anmerken wie sehr ich darauf aus war ebenfalls zu Kämpfen. Nein, ich musste Ruhe bewahren. Sowie mein Vater. Wobei... der hätte ihn sicher sofort den Pelz von der Haut gezogen. Aber ich war nun mal nicht so groß wie mein Vater und noch immer Schülerin, es war Klüger nachzugeben. Auch wenn es mir bis zum Himmel stinkt. Ich wandte mich zum gehen ohne eine freie Angriffsstelle preis zugeben oder ihn mein Rücken zu zudrehen. "Und nur als Info, ich bin eine Clankatze, du Müllfresser." er hätte es ja auch einfach bestreiten können, hätte nicht auf meine offensichtliche Provokation eingehen müssen aber der hellste schien er nicht zu sein. Tja, das war ja ein Klacks im Zweibeinerort. "Danke für das Gespräch." rief ich noch zurück.
@Wasabi

Wasabi
Der dunkle Streuner stieß ein wenig Luft aus, als die bunte Kätzin sich dazu aufmachte zu. Wenn er so darüber nachdachte... wirklich erpicht darauf, das Risiko einer Verletzung einzugehen, vor allem, da er noch keine wirkliche Bleibe gefunden hatte, war er nicht... auch wenn diese Kätzin seine Ehre beleidigt hatte.
Stumm wartete der Schwarze bis die Fremde aus seinem Sichtfeld verschwand, doch vorher offenbarte diese ihm endlich ihre Herkunft.
Wasabi stockte. Eine Clankatze? Solche, wie sie auf den Feldern nicht weit von hier wohnten? (wie viele Clans es tatsächlich gab wusste der Kater nicht) Ob... ob sie vielleicht wusste, wie es derzeit um Taipan stand? Die eisige Kralle der Verzweiflung bohrte sich in das Herz des Schwarzfellen, als ihm bewusst wurde, dass er gerade eine Chance auf Informationen zu seiner Schwester verscheucht hatte. Wann würde er je wieder die Möglichkeit haben, auf neutralen Boden mit einer Clankatze sprechen zu können? Und gerade diese Gelegenheit hatte er sich vermasselt, weil er sich hatte von einer kleineren und wahrscheinlich jüngeren Kätzin hatte provozieren lassen... Er stieß einen leisen Fluch aus: "Mäusedreck!" Wasabi, du Dummkopf! Die lange Reise hatte ihn wohl nicht nur physisch zugesetzt.
"Warte!", stieß der Kater schließlich hervor und legte einen kleinen Sprint hin, um zu der Kätzin aufzuholen. Dass das wohl ziemlich lächerlich und wenig ehrenvoll aussah, wie er sie erst fortscheute, um dann wieder das Gespräch aufzunehmen, war dem Kater in diesem Moment egal. Er musste einfach wissen, ob seine Schwester gut im Clan angekommen war.
@Lavapfote

Lavapfote
Was ich in der kurzen Zeit noch raus gefunden habe war das die Feuerbäume ausgingen sobald die Sonne genug Licht wohl in den Zweibeinerort brachte, denn nun waren sie aus. Vielleicht wäre es Klüger gewesen in der Nacht den Zweibeinerort zu betreten und nicht am Morgen, aber jetzt war es zu Spät dafür und weitere Gedanken sollte ich mir darüber nicht machen. Der seltsame Kater hatte mir zumindest einen guten Dienst erwiesen und mir einiges verraten. Trotzdem war ich froh meine Ruhe von ihm zu haben. War jede Katze hier so arrogant wie er? Dann konnte es ja Heiter werden.
Ich setzte kurz in meiner Bewegung aus, als ich hörte wie eben jener Kater auf einmal warte rief. Natürlich tat ich dies nicht und lief unbeirrt weiter, wenn er was wollte sollte er schon zu mir kommen. Ich drehte mich sicherlich nicht um, auch wenn eins meiner Ohren nach hinten gedreht war und ich leicht über die Schulter schaute. Einen Überraschungsangriff wollte ich nämlich umgehen. Was wollte der Kerl von mir? Er hat mich doch fort geschickt, er kann froh sein das ich so Weitsichtig bin und mich nicht auf einen Kampf eingelassen habe. Dachte er kann mich herumkommandieren? Sicher nicht!
@Wasabi

Wasabi
Natürlich wartete die bunte Kätzin nicht auf ihn, was hätte der Kater auch erwarten sollen, nachdem er ihr ziemlich direkt einen Kampf in Aussicht gestellt hatte. Aber immerhin lief die Clankätzin auch nicht schneller und so hatte der schwarzfellige Streuner sie alsbald erreicht und trottete eine halbe Fuchslänge entfernt an ihrer Seite. "Hey...", fing er an, während er in Gedanken noch schnell nach der richtigen Strategie für diese Situation suchte. "Es tut mir leid, dass ich so gereizt reagiert habe. Weißt du, ich bin neu in der Gegend... und alles ist so ungewohnt...und hätte ich gewusst, dass du eine Clankatze bist..." Wasabi blinzelte die Bunte treudoof an, ließ seine Körpersprache langsam schüchterner werden, Schweif und Ohren sinken. Wenn die Clankatze glaubte, dass es sich bei Streunern um verblödete und stinkende Müllfresser handelte, dann sollte sie das kriegen und er würde es für seinen Vorteil nutzen. Manchmal musste man den Katzen geben, was sie erwarteten - auch das hatte Ren ihm beigebracht. Und es konnte nie schaden, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken. "Mein Name ist übrigens Wasabi...".
Mit einem kurzen Blick gen Himmel, den er mit einem Schnurrhaarzucken abtat, bemerkte der Dunkle, dass es langsam hell wurde. Bald würden wieder mehr Monster unterwegs sein...
Das gesamte Risiko der Situation gefiel ihm nicht wirklich, aber wenn sie tatsächlich etwas über Taipan wusste, war es das wert.
@Lavapfote

Lavapfote
Kannte er denn überhaupt keinen Stolz? Diese Unterwürfige, gespielte art nervte mich so viel mehr als zuvor. Ich glaubte von dem was er sagte kein Wort, er konnte ja neu sein aber das war mir genauso egal als wenn er schon Blattwechsel hier leben würde. "Spucks aus was du willst und Spiel dich nicht so auf! Das ist ja wiederlich!" ich spuckte quasi diese Worte aus. Mein Fell war gesträubt und ich sah ihn mit flammenden Augen an. Meine Abscheu verbarg ich nicht. "Und sprich gefälligst Normal, sonst beantworte ich deine frage mit meinen Krallen!" fauchte ich hinterher. Würde er weiter dieses falsche Spiel spielen konnte er das gerne alleine machen.
@Wasabi

Wasabi
Frustriert presste Wasabi die Zähne zusammen, während er gleichzeitig versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Heute wollte aber auch nichts klappen, konnte diese Clankätzin denn überhaupt nichts besänftigen? Sie schien jedenfalls ganz anders als die Streuner zu ticken, die er kannte und hielt doch locker mit solchen mit, um die man lieber einen großen Bogen machte. Nun gut, dann noch mal von vorne und diesmal offen und ehrlich. Der Gedanke daran bereite dem großen Kater etwas Unbehagen, doch er tat es für Taipan. „Du bist eine von den Clankatzen, die auf den Feldern lebt.“, fing er an und blickte die Kätzin leicht fragend aus seinen grünen Augen an.“Ich habe Bekannte im Clan, von denen ich lange nichts gehört habe“, fuhr er neutral fort. Nun ja, das war nicht hundertprozentig die Wahrheit, aber seine Schwester sollte nicht darunter leiden, dass er es sich mit der hitzköpfigen Roten verscherzt hatte – er konnte sich durchaus vorstellen, dass sie nachtragend war. „Deshalb mache ich mir Sorgen. Wie läuft die Beute bei den Clans? Wie geht es euren Katzen? Mehr will ich gar nicht wissen.“ Sollte er noch einen Handel vorschlagen? Der Dunkle beschloss, dies erst einmal sein zu lassen - die Fremde schien nicht sonderlich auf Streunergeflogenheiten zu stehen, wenn man es gelinde gesagt ausdrücken wollte.
@Lavapfote

Lavapfote
Das Misstrauen stand mir ins Gesicht geschrieben. Es gab für mich keinen Grund ihn irgendwas über den Clan zu erzählen, nur weil er angeblich Bekannte dort hatte. Es konnte nur ein Streunerjunges sein, vielleicht sein Junges? Oder ein Geschwisterteil? Wie auch immer, solange ich nicht wusste wem er meinte würde er kein Wort von mir über den Clan hören. "Ich habe keinen Grund dir etwas zu erzählen. Mir reicht es nicht aus das du bekannte hast, wenn ich nicht weiß wem du meinst." wobei es mir ziemlich egal war wem er meinte und dies stand mir ebenfalls deutlich ins Gesicht geschrieben, also selbst wenn er mir einen Namen verriet würde ich nichts sagen. Es ging Katzen von außerhalb nichts an wie es bei uns im Clan lief. "Außerdem habe ich nichts davon Informationen mit dir zu teilen." wenn er schon was wissen wollte musste er mir etwas bieten, etwas was Informationen über meinen Clan rechtfertigt. Oder zumindest über eine Katze, wie es im Clan lief würde ich sicherlich nicht Preis geben.
@Wasabi

Wasabi
Wie starrköpfig konnte eine Katze überhaupt sein? Wenn alle Clankatzen so waren, dann... Der Frust war Wasabi deutlich anzusehen, zumal die Sonne immer mehr am Horizont zu sehen war. Bald schon würden die ersten Zweibeiner ihre Neste verlassen... Egal, jetzt war er zu weit gegangen, um mit leeren Pfoten zu gehen. "Es geht um eine Kätzin im Jungenalter, sie ist etwas über ihren dritten Mond hinaus - klein, silbernes Fell mit blassen, blauen Augen, eher eine zierliche Gestalt. Ihr Name ist Taipan." beschrieb der Streuner etwas widerwillig seine Schwester. Taipan, sie war so eine zerbrechliche, süße Kätzin gewesen, hoffentlich ging es ihr gut. Der große Streuner zögerte kurz, ehe er fortfuhr. "Und dann noch ein Kater, etwa sechs Monde älter als ich, aber einen guten Kopf kleiner, schwarzweißes, kurzes Fell, blaugrüne Augen, eine Narbe über dem linken Auge. Sein Name ist Ren." Die Brust des Streuners zog sich bei diesen Worten zusammen, doch er hielt dem Blick der Clankätzin stand. Es war ihm klar, dass er von der Bunten kein Mitgefühl zu erwarten brauchte - um an die für ihn wertvollen Informationen zu gelangen, musste er etwas Gleichwertiges bieten. "Wenn du mir die Informationen gibst, die ich brauche, so werde ich versuchen, dir neues Wissen zu geben. Ich kenne Zweibeinerorte und die Eigenarten der Zweibeiner so gut, wie du deinen Clan und dein Territorium kennst. Mein Wissen dürfte dir mehr als nützlich sein, wenn du durch den Zweibeinerort willst." Mit dem Schweif deutete er auf den Donnerweg, an dessen Rändern man im Licht der Morgenröte schlafende Monster glänzen sehen konnte. Bald schon würden die ersten von ihnen erwachen.
@Lavapfote