"Natürlich darfst du das" miaute ich kalt und erstaunlich ruhig. "Aber es ist immer noch seine Entscheidung ob er kämpfen will oder nicht, anscheinend hast du einfach kein Vertrauen in unseren Sohn und seine Fähigkeiten" meinte ich dann und versuchte mir meine Trauer nicht anmerken zu lassen. "Willst du ihm die Chance verbieten ein Krieger zu werden?" meinte ich dann noch auf seine Aussage hin.

“Nein das ist das letzte was ich will, und ich weiß dass er schon jetzt ein ausgezeichneter Krieger ist. Schließlich hat er einen außergewöhnlich talentierten Mentor. Doch ich habe Angst, dass er sich wie du für die falsche Seite entscheiden wird.”, antwortete ich der Katze von der ich dachte, dass sie auf ewig an meiner Seite kämpfen würde. Dann wandte ich mich an Vipernpfote. “Ich glaube noch stolzer, kann ein Vater nicht auf seinen Sohn sein.”

"Die falsche Seite?" miaute ich bloß und merkte wie mein Herz zu brechen begann und ich bloß wütender wurde. "Von diesem Stolz, den du da gerade venennst merke ich aber nicht viel. Wenn du mich verstehen würdest... müssten wir nicht auf zwei unterschiedlichen Seiten stehen!" schrie ich beinahe.

“Es ist aber nicht der richtige Weg, einen geschwächten Clan im dunklen zu überfallen, nur weil wir denken, etwas besseres zu sein!”, warf ich ihr entgegen und wäre am liebsten davon gestürmt. Ich hielt es nicht aus, so mit ihr zu sprechen. Und schon gar nicht vor Vipernpfote.

Vipernpfote
Besorgt sah ich meine Eltern an, sie streiten zu sehen, gefiel mir überhaupt nicht. "Ich kämpfe für meinen Clan." warf ich ein und sah meinen Vater unsicher an. Wollte er sich etwa gegen uns stellen? Würde mit ihm das Gleiche passieren, wie mit Blackice? Bekümmert blinzelte ich, das würde ich nicht wollen.

Jenseits
Stolz schnurrte ich. "Panda!", wiederholte ich es und ging weiter mit meiner großen, rauen Zunge über sein flauschiges Fell.
@Pandajunges

"Schwach? Da hast du recht, Schwach wegen all der Streuner die dort leben..." Fauchte ich nun ungehalten. "Wir wollen ihnen doch bloß helfen, wie Blutstern es sagte, sie auf den richtigen Weg führen, wieso willst du das den nicht verstehen... mich Verstehen?" Ich war immernoch wütend doch nun auch immer mehr flehender, ich brauchte Thunderstorm doch... Er war mein ein und alles, war er schon immer gewesen.

Ich schüttelte verständnislos den Kopf. “Und was sind wir? Weder ich noch du sind in diesem Clan geboren. Nicht einmal Blutstern. Jenseitsgänger, Cora, Planetenflügel...keiner von ihnen ist es. Warum also soll es beim HagelClan anders sein? Oder bei einem der anderen Clans, warum ausgerechnet der HagelClan? Vielleicht verstehst du ja Blutstern Plan, ich nicht.”, wiedersprach ich und wandte mich ab, entschied mich dann jedoch nochmal anders. “Du weißt dass ich alles für den Clan tun würde. Aber das ist nicht der Sturmclan, der mich aufgenommen hat als meine Heimat im Krieg versunken ist, und ich weiß nicht ob er der Clan ist, der auch in Zukunft mein Zuhause, und das unserer Jungen darstellen soll.”. Es tat weh diese Worte auszusprechen. Doch ich würde rebellieren, egal was es mich kosten sollte.

Vipernpfote
Bekümmert sah ich zu, wie meine Eltern sich stritten. Dass sie beide nicht mal im Clan geboren wurden, hatte ich nicht mal gewusst und diese neue Information traf mich für einen Moment hart, aber das bedeutete im Endeffekt nur, dass ich mich nur mehr beweisen musste.
Als sich mein Vater abwandte, wäre ich ihm am liebsten gefolgt, blieb aber bei meiner Mutter stehen und sah sie unsicher, aber auch entschlossen an.

Ich bemerkte den Blick meines Sohnes, und auch, dass er bei seiner Mutter stehen geblieben war. Wie es schien, hatte er sich schon lange vor diesem Gespräch dafür entschieden, seinem Mentoren zu folgen.
Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn Dämmerstern diesem Kater nicht blind vertraut hätte, doch dafür war es zu spät, ich war mir sicher dass weder Ihr Tod, noch Schattenwalds ein Zufall gewesen war.
“Es tut mir leid Vipernpfote, doch diesmal werde ich nicht auf eurer Seite stehen, aber du kannst dir sicher sein, dass weder euch beiden, noch deinen Geschwistern etwas passiert, solange ich es verhindern kann.”, versicherte ich ausdruckslos, obwohl ich wusste dass die beiden stark genug waren um für sich selbst zu kämpfen.