Bumblepaw
Alles war voller Nebel. Meine Pfoten standen im Wasser, aber es kam mir nicht ganz wie Wasser vor. Eher wie dickflüssigee Schlamm. Ich nahm meine verletzte Pfote hoch und schnuppere an dem Zeug. Sofort zog sich meine Nase kraus und ich schüttelte den Schlamm ab. Wo war ich hier? In der ferne waren Bäume und ein großer Berg, aber auch ein offenes Feld. Für mich war das alles Fremd. Ich sah zurück, dort war der BaumClan! Ich erkannte ihn sofort. Davor, war das nicht eine Katze? "Wasppaw!" rief ich fröhlich und rannte trotz des moders los. Wegen von dem Fremden Gebiet. Ich war froh ihn hier zu sehen, egal wo hier war. "Oh ich bin so froh dich zu sehen.", sagte ich, als ich näher kam. Auf einmal jedoch zog der Modder auf einmal an ihm hoch und verschlang ihn komplett. Ich wollte schneller laufen, aber irgendwelche dunklen Ranken aus dem Modder hielten mich fest. Ich sah mit an wie ss ganz Düster wurde und mir stockte der Atem. "Nein.. was.. was machst du hier?!" vollkommen geschockt schaute ich diese Katze an. Ich wollte weglaufen, soweit wie möglich aber ich konnte mich nicht mehr bewegen. Das grässliche Lachen lag mir noch in den Ohren als sie mich angriff. Wild versuchte ich gegen den Schlamm zu kämpfen, aber der Schlamm und Düsterstreich waren einfach viel zu stark. War.. war das schon das Ende meiner Reise mit Wasppaw? Noch bevor ich frei sein konnte...

Mit einem Angstschrei fuhr ich aus dem Schlaf hoch. Komplett aufgewühlt sah ich mich um. Wo war ich? Schlief ich noch? Das war nicht das BaumClanlager oder der Schülerbau. Schlief ich noch? Nein, die Schmerzen in meiner Pfote waren zu echt und alles war trocken. Kein Schlamm. Kein Modder. Aber die Angst war mir immer noch im Pelz.
@Wasppaw

Wasppaw
Wir hatten Schutz in einem dichten Busch gefunden und ich hatte mich schwer getan, einzuschlafen. Bumblepaw lag neben mir und mein Herz klopfte, ich redete mir natürlich ein, dass das war, weil einfach noch alles sehr ungewohnt war und irgendwann hatte ich mich dann endlich doch genug beruhigt, um einzuschlafen.
Es dämmerte kaum, da fuhr ich wegen einem Schrei hoch. "Was?! Wer-" Moment... ich war nicht im Schülerbau und es griff auch keiner das Lager an. Kurz blinzelte ich verschlafen, dann drehte ich den Kopf zu @Bumblepaw, die ganz aufgelöst schien. "Was ist passiert?" miaute ich besorgt und setzte mich auf, während die Erinnerungen wiederkamen. Ich streckte mich und riss mein Maul zu einem Gähnen auf. Mein Magen knurrte, wir würden uns bald auf die Suche nach Essen machen müssen... na hoffentlich reichte unsere spärliche Information über das Jagen.

Bumblepaw
Langsam blickte ich Wasppaw ins Gesicht und mir entfuhr nur ein tiefes Seufzten. "Alles in Ordnung.", sagte ich schließlich, setzte mich auf und streckte kurz meinen Rücken durch. Ich hatte schon in bequemeren Nestern gelegen, soviel stand fest. "Ich hatte bloß einen schlechten Traum, das ist alles.", ergänzte ich schließlich. Noch immer erschien mir der Traum sehr lebhaft, aber ich wusste das Düsterstreich uns hier nichts mehr anhaben konnte. Wo auch immer hier war. Wir waren weit gelaufen, bis wir irgendwann einen Fluss erreicht hatten und diesen nun einfach folgen. Mit dem Fluss der Clans schien er jedoch nicht verbunden zu sein und ich war erstaunt wie groß alles war. "Wollen wir versuchen zu Jagen? Ich hätte sogar eine Idee!" diese war zwar nicht ganz ungefährlich, aber wir hätten garantiert etwas zu Futtern danach.
@Wasppaw

Wüstenpfote
Vorsichtig tastete ich mich am Flussufer entlang, in der Hoffnung einen vielleicht schon toten Fisch zu finden. Ich war erschöpft, mein Fell war bereits an einigen Stellen verfilzt und meine Augen waren trüb. Ich hatte eine ganze Weile lang meine Eltern gesucht um sie zum Hagelclan zu holen, um ihnen zu zeigen wie es @Steppenluchs und Sumpfpfote geht. Doch meine Suche war erfolglos und kräfteziehend gewesen. Zwar hatte ich das Jagen bereits gekonnt, allerdings war die ein oder andere Auseinandersetzung mit Streunern schwierig gewesen. Ernährt hatte ich mich nicht nur von frischer Beute sondern auch von Zweibeinerfraß und Aas. Ich hatte meine Suche zwar aufgegeben, konnte mich aber auch hier an keinem Geruch orientieren, meine Hoffnung war es zurück zum Hagelclan zu finden, allerdings wusste ich nicht, ob es mir gelingen würde.
An diesem Fluss war ich orientierungslos, das einzige was ich hier wahrgenommen hatte waren Zweibeinerorte in der Nähe, zumindest was ich mir dachte, da nicht weit von hier der Fluss von einem Donnerweg unterbrochen wurde.

Steppenluchs
Ich hatte mich alleine auf den Weg den Berg hinunter gemacht, um am Fuße ein paar Kräuter zu sammeln. Mein Bein war mittlerweile gut verheilt, aber diesmal passte ich auf, dass ich nicht an fast derselben Stelle abrutschte und mir wieder an einem scharfen Stein das Bein aufriss. Hier hatte ich auch Abubakar gefunden und er hatte mir geholfen, was dann dazu führte, dass er mein Schüler wurde. Ob ich vielleicht auch ein paar Veilchen mitnehmen sollte? Hier irgendwo wuchsen sie doch und schienen beruhigend und schmerzhemmend zu sein, was ich auch nur wusste, nachdem mein nun Schüler ihren Saft auf meine Wunde geträufelt hatte.
Dass ich am Fuße des Berges aus dem Hagelclan-Territorium ging, störte mich nicht, ich kam gerne hier hin, wo ein kleinerer Fluss aus den Bergen abzweigte. Auch hier wuchsen immerhin Kräuter und es gab einige Dinge, die es im Tal nicht zu finden gab.
Schließlich fand ich die kleinen Pflanzen, ohne ihre Blüten rochen sie kaum nach etwas, aber die kleinen Stängel und Blätter sollten dieselbe Wirkung haben, auch wenn sie gerade nicht in ihrer Blütezeit waren. Ich hockte mich hin und fing an mit Krallen und Zähnen behutsam die Pflanzen zu pflücken. So klein wie sie waren, würde es eine Weile dauern, bis ich genug zusammen hatte, um auch Nutzen von zu machen.
@Wüstenpfote

Wüstenpfote
Noch immer schlich ich am Ufer entlang, bis ich nach einiger Zeit meinen Kopf hob. Hier gab es keine toten Fische die ich essen konnte, der Fluss schien nicht verseucht zu sein. Als ich mich umschaute erkannte ich, dass der Fluss schon bald in die Richtung eines Berges abzweigte. Desto näher ich dem Fuß des Berges kam, stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase, welcher direkt aus der Richtung kam. Nicht nur der Geruch sondern auch die Umgebung kam mir langsam bekannter vor, war das nicht schon bald Territorium meines alten Clanes?
Ich schluckte schwer und merkte wie ich langsam nervös wurde und mein Tempo verschnellerte. So fokussiert wie ich war achtete ich nicht wirklich weiter auf meine Umgebung und ließ das Laub laut unter meinen Pfoten knistern.
Doch als ich noch näher gekommen war, stieg mir ein lieblicher Geruch in die Nase, war das nicht der Geruch von Kräutern gemischt mit dem von meiner Schwester? Ich erkannte den Geruch nach all diesen Monden nur schwer, war mir aber sicher dass es die Kätzin war. Der Wind war in die Richtung des Berges unberechenbar und es war schwer für mich die Richtung zu identifizieren, in der sich die Kätzin befinden musste, allerdings wollte ich auch nicht nach ihr rufen. Vorsichtig schlich ich umher auf der Suche nach der Geruchsquelle.
@Steppenluchs

(ayayay, ich bin mit dem Antworten echt ein airhead ^^")

Feder mit @Schlange

Interessiert spitzte Feder seine Ohren, als die Kätzin von sich selbst sprach. "Dafür, dass du noch nicht lange hier bist hast du dich schon gut etabliert." kommentierte er, sobald er mit dem Trinken fertig war und leckte sich noch ein paar Mal die Schnauze. Genau wie sie setzte auch er sich hin. Seine Haltung aufrecht und anmutig, den Kopf stolz erhoben. Er war eben ein eitler Vogel. "Ich bin nicht von hier nein...nein ich komme von ziemlich weit weg." antwortete er auf Schlanges Gegenfrage, wobei er bei ihrer beiläufigen Anfügung neugierig wurde. "Weshalb kannst du nicht bleiben, wenn es dir hier gefällt?" In seinen Augen spiegelte sich Neugierde wieder.

Xerx mit @Lichtgeist

Bedächtig wanderte ich ein wenig entfernt vom Ufer entlang. Ich wollte langsam aber sicher die Gegend kennenlernen, um mich in Zukunft besser zurecht zu finden. Es war noch früh am Morgen, sodass ich mir Zeit lassen konnte für meine Erkundungstour und wahrscheinlich auch meine Ruhe haben würde.

Mit @Xerxes
Langsam tappte ich an einem Fluss entlang. Heute hatte es mich nämlich in Unbekanntes Gebiet verschlagen. Als ich mich gerade hinsetzte, bemerkte ich einen fremden, weißen Kater, der ein Stückchen weit entfernt am Ufer des Flusses entlangwanderte.

Xerx mit @Lichtgeist

Noch hatte ich nicht bemerkt, dass ich nicht mehr allein war. Langsam trat ich ans Ufer des Flusses heran, um etwas trinken. Eine Weile hielt ich Inne und betrachtete mein Spiegelbild im Wasser, froh darüber meine Narben nicht mehr sehen zu müssen.