(sry qwq)
@Staubnase

Ein wenig unsicher folgte ich den Worten des Katers.
Katzengruppen? Hier?
Dabei dachte ich, dass es keine Katzengruppen gab, die nicht in Missgunst und Gier lebten.
"Wie... Wie funktionieren diese ´Clans`?", fragte ich interessiert und blickte den Kater dabei an.

Ich musterte die Kätzin vor mir. Sie schien sehr interessiert an den Clans zu sein. "Jeder Clan ist streng organisiert. Es gibt einen Anführer und seinen Stellvertreter. Das Herz des Clans sind die Krieger. Sie versorgen den ganzen Clan mit Beute und beschützen ihn.", erklärte ich. "Jeder kümmert sich um jeden und selbst wenn man alt ist und nicht mehr jagen kann, wird man von den anderen versorgt. Es ist im Grunde, wie eine große Familie."

@Ginster (nicht schlimm ;))

Was der Kater sagte, hörte sich interessant an, doch meine Wahl wäre es wohl nicht.
Ich lebte lieber ganz allein.
"Aha...", miaute ich und rümpfte meine Nase.
"Warum hast du deinen 'Clan' dann verlassen?"
@Staubnase

Bei ihrer Frage zuckte ich kurz kaum merklich zusammen. Das hatte gesessen. "Ich bin nicht wirklich freiwillig gegangen.", sagte ich und kratzte mich am Ohr, um meinen Ärger darüber zu verbergen. Viel lieber wäre ich bei meiner Tochter geblieben, das letzte, was mir von meiner kleinen Familie noch geblieben war.

@Ginster

Bedächtig nickte ich dem Kater zu.
"Du musst nicht, wenn du nicht möchtest...", zum ersten Mal zeigte ich ein wenig Regung in meinem Gesicht.
Es war ein bisschen Mitleid in meinem Blick zu erkennen.
"Ich wurde von meiner Familie verstoßen...", miaute ich dem Kater verständnisvoll zu.
@Staubnase

Ich sah sie dankbar an. Ich wollte nicht unbedingt darüber reden. Es schmerzte zu sehr an die vergangene Zeit zurück zu denken.
Ich senkte kurz den Blick. "Das ist hart.", gab ich zu. Von der eigenen Familie verstoßen zu werden, war wirklich nichts Schönes. "Gab es dafür einen Grund?", fragte ich und bereute die Frage sofort wieder. "Also du musst auch nichts erzählen, wenn du nicht möchtest."

@Ginster

Ich sah den Kater ebenfalls dankbar an, aber es fiel mir leicht darüber zu reden.
Mir war viel Zeit geblieben, in der ich darüber nachdenken und die ganze Situation verdauen konnte.
"Es lag wohl an mir selbst...", miaute ich seuftzend und setzte mich hin.
"Schwierig zu erklären, aber ich..."
Es fiel mir sichtlich schwer, die passenden Worte zu finden.
"Ich fühle mich nicht wie eine Kätzin, obwohl ich eigentlich - wie man schwer erkennen kann - eine bin... Ich habe mich immer gefragt, ob es nicht ein Dazwischen gibt..."
Ich machte eine kurze, aber schwere Pause.
Es war nicht leicht für mich, darüber zu reden.
"Ich denke, dass hat meinen Eltern nicht gepasst... Als ihnen klar wurde - mir klar wurde, dass ich nicht ´normal´ bin..."
Es war eine Erleichterung für mich, mit jemanden darüber reden zu können.
Für einen Moment vergaß ich meine sonst so ernste und wortkarge Art.
@Staubnase

Ich blinzelte ein wenig überrascht, nickte dann aber verständnisvoll. Mit so einer Antwort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. "Es ist für viele schwer zu verstehen, wenn man... Nun ja... nicht normal ist.", hob ich an. "Aber was ist schon normal? Wer legt denn fest was normal ist? Ich habe so viele Katzen in meinem Leben getroffen. Kater die Kater geliebt haben und Kätzinnen die mit Kätzinnen zusammen waren." Ich zuckte mit den Ohren. Was war an so etwas denn anders? "Was ich sagen will... Es ist egal wie du dich fühlst, ob als Kätzin oder als Kater oder, wenn es so etwas gibt, auch irgendwas dazwischen, dann ist das völlig normal. Lass dir da von niemandem etwas einreden." Ich zwinkerte ihr aufmunternd zu. "Nicht normal sind eher die, die es nicht verstehen."

@Ginster

Zitat von Staubnase im Beitrag #54

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Gemütlich schlenderte ich am Fluss entlang und musterte das Wasser, das sanft daher floss. Nach schwimmen, war mir gerade nicht zumute, auch wenn das kühle Nass im Sonnenschein verführerisch funkelte. Ich ließ mich am Flussufer nieder. Doch statt zu trinken, starrte ich geduldig auf die Wasseroberfläche, bis ich eine winzige Bewegung wahrnahm. Ich ließ eine Pfote ins Wasser schnellen und holte einen saftigen Fisch heraus, den ich mit einem schnellen Biss tötete. Zufrieden über meinen Fang, suchte ich mir ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und begann den Fisch zu verspeisen.

@Veilchen
(Mach dir keinen Stress beim Antworten. Ich kann sowieso oft nur Abends schreiben ;)

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Ist doch alles gut. Ich freue mich immer über Rp's. Lass dir Zeit beim antworten, wenn du sie brauchst ;)

Staub mit @Veilchen
Ich sah erst wieder von meinem Fang auf, der nun schon fast vertilgt war, als mir ein fremder Geruch entgegen wehte. Mit Gesellschaft hatte ich hier eher nicht gerechnet, scheuen doch die meisten Katzen das Wasser. Ich sah mich um, bis ich schließlich eine bunt gefleckt Kätzin entdeckte. "Auch auf der Suche nach Abkühlung?", fragte ich entspannt.