Zitat von Himmelsodem im Beitrag #4250
Himmel mit @Meteoritenschauer
Nach seinem Gefühlsausbruch wusste ich auch erstmal keine Antwort mehr, sah ihn nur stumm an. Dann seufzte ich. "Mach dir keine Sorgen Meteorit. Es wird sich schon alles wieder einrenken.", meinte ich. "Erinnerst du dich noch, als ich Streit mit unserer Mutter hatte, weil ich als Schüler so oft allein das Lager verlassen habe und so oft tagelang nicht wieder kam?" Ich war nicht gerade stolz auf diese Zeit, doch gehörte sie genauso zu meiner Vergangenheit, wie der Rest. "Wir haben eine Weile kaum miteinander gesprochen, aber heute ist wieder alles okay." Ich wollte ihm nur verdeutlichen, dass nicht alles so schwarz und weiß war, wie er vielleicht gerade vermutete.
@Himmelsodem Seine Aufmunterung wirkte nur zum Teil. Ich hatte mich in meinem Schuldgefühlen und in meiner Trauer verrannt und blieb dort stecken, mich dort heraus zu bekommen war nicht gerade leicht. Am liebsten wäre ich wieder zwei Monde alt und hätte mich in dem Pelz meiner Mutter oder meiner Geschwister versteckt und hätte mich durch die beruhigenden Zungenstriche über den Kopf beruhigen lassen, doch so einfach war es nicht mehr. Während ich versuchte nicht erneut komplett in Tränen auszubrechen, atmete ich kurz durch und starrte zu Himmelsodem. „Ich denke es ist ein unterschied ob du dich herausschleichst oder ob du herausfindest das du ein Halbclanjunges bist und dein Vater dir das verschwiegen hast. Oder das du deinen Geschwistern noch nachtrauerst, wobei es bei deinem Vater und deiner angeblichen Mutter so wirkt als hätten sie diese schon längst vergessen und dich direkt mit.“ brachte ich heraus. In meinen Augen spiegelte sich mein Selbsthass wieder. „Ich habe das Gefühl das ich alles erdenkliche was man falsch machen kann falsch gemacht habe.“
Zitat von Kiwikit im Beitrag #4230
@Meteoritenschauer
Als mein Vater seinen Schweif hin und her baumeln ließ, kicherte ich amüsiert. "Wuuuu... Wuuuuu", machte ich jedes mal, wenn das flauschige Ding zu einer anderen Seite schwang. Irgendwann benutzte ich ihn dann als Kletterseil, um an seinen Rücken zu gelangen. Dort legte ich mich auf den Bauch und ließ meine Beine an beiden Seiten herunterhängen. "Papa mir ist schwindelig", gluckste ich
@Kiwikit Ich grinste von einem Ohr zum anderen, als Kiwi offensichtlich Spaß daran hatte meinem Schweif dabei zuzuschauen wie er von links nach rechts wedelte, ehe sie ihn als Kletterseil benutzte, um auf meinen Rücken zu gelangen. Dabei achtete ich darauf das sie auf keinen Fall herunterpurzelte. Als sie mich mir sprach, verrenkte ich meinen Kopf um sie ansehen zu können. „Und woran liegt das?“ fragte ich schnurrend, als wäre ich ein Motorboot.
Zitat von Peachkit im Beitrag #4245
Peaches mit @Meteoritenschauer
Mit weit aufgerissenen Augen saß das pummelige Fellknäuel eines Jungen dicht an die Wand gedrängt im Eingang der Kinderstube. Es war nicht ihr erster Ausflug raus aus der Kinderstube. Sie hatte schon öfter ihre Mama gesucht. Sie war auch längst an die sonderbaren Blicke gewöhnt, wenn sie mal wieder stolperte und auf der Nase landete - was nahezu bei jedem zweitem Schritt passierte, aber sie konnte ja nichts für den Boden. Denn daran musste es doch liegen, oder? Auch wenn Melon und Kiwi nicht so oft hinzufallen schienen. Oder irgendeine andere Katze.
Manche der anderen Jungen machten sich über sie lustig, auch wenn sie das niemandem sagte. Es war schwer zu verstehen. Ein wenig tat es in ihrem Herzen weh, denn sie verstand nicht so wirklich warum sie sich über sie lustig machten. Es war doch nichts schlimmes daran zu stolpern und auf die Nase zu fallen... oder?
Mit einem schwachen Kopfschütteln verscheucht Peaches diese Gedanken. Was bringt es ihr darüber nachzudenken? Eine Antwort findet sie darauf schließlich nicht. Aber es erinnert sie wie warm und sicher sie sich ganz am Anfang gefühlt hat, ehe die Welt laut und kalt wurde. Manchmal wünscht sie sich diese Zeit zurück, auch wenn sie gar nicht mehr wirklich weiß wie es wirklich war. Nur das es wohl einfacher war. Einfacher und sicher und warm.
Blinzelnd sieht sie sich aus verschiedenfarbigen Augen - das linke gefärbt in einem hellem Honigton und das rechte aufgehellt zu einem klarem gletscherblau - um. Sie zuckte mit den Ohren, wobei ihr rechtes Ohr deutlich darum kämpft spitzt stehen zu bleiben.
@PeachkitMein Weg verschlug mich wie schon so oft zur Kinderstube. Mein Blick fiel auf Peach, auf die ich schnurrend zu lief. „Hey Peach, wie geht es dir?“ fragte ich leise und schlang meinem warmen, weichen Schweif um das niedliche Junge. Sie und Kiwikit hatten meine zweifarbigen Augen geerbt, wobei ich fand das sie den beiden besser standen als mir selbst und Peaches Augen die Farben gelb und blau trugen statt grün und blau wie bei mir. Ich schnurrte sanft und schleckte ihr über das Ohr.