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Steppenluchs bei @Echolied
Bei seiner Frage blinzelte ich nachdenklich. "Angst vor..." Ich legte den Kopf auf die Seite, verstand selber nicht wirklich, was ich damit sagen sollte. Doch langsam dämmerte es mir - Angst vor... ihm? Nein! Nein, nicht in der Art... aber irgendwo stimmte es schon. Angst vor etwas... Neuem. Etwas, was ich mir als Heilerin nicht hätte erträumen können.
Ich spitzte die Ohren, schaute auf, endlich realisierte ich, was mit mir los war. Deswegen waren mir die Gefühle auch so bekannt vorgekommen, denn ich hatte sie schon ein Mal verspürt, doch in meiner Zeit als Heilerin war es mir verboten gewesen und so hatte ich sie in mich hineingefressen, bis sie verblasst waren.
Mein Blick zeigte eine neue Klarheit, doch bevor ich wieder sprechen konnte, begann Echolied zu singen. Erstaunt schaute ich ihn an, es war das erste Mal, dass ich ihn singen hörte und es war... wunderschön. Leise fing ich an zu schnurren, leise genug, um ihn nicht zu stören.
Meine Aufmerksamkeit wurde kurz zu etwas anderem gezogen, als ich merkte, dass wir an unserem Ziel angekommen waren. Dort war der Rand des Weges, eine Klippe, von der man aus eine atemberaubende Sicht der Welt unten drunter erblicken konnte. Nicht nur Blitzclan und Sturmclan, sondern so viel mehr, ein gefühlt endloser Horizont.
Ich warf Echolied einen ermutigenden Blick zu und näherte mich dann furchtlos der Klippe, wo ich mich nahe des Randes hinsetzte. Dieser Ausblick war etwas, was mir nie langweilig werden könnte - und so empfand ich auch bereits für Echolieds schönen Gesang.

Echo mit @Steppenluchs
Er konnte sie schnurren hören, wie sie sich darum bemühte leise zu sein. Dabei könnte sie ihr Schnurren gerne in die Melodie mit einweben. Das waren schließlich seine Gefühle für sie. Auch wenn sie das so vielleicht nicht erkannte. Nicht wenn er ihr nicht erklärte, das es für Barden durchaus normal war ihre Gefühle auf dieser Weise Ausdruck zu verleihen. Ach wie gerne würde er ihr Alles einfach erklären, ihr vermitteln wie es ihm ging und hoffen das sie es erwiderte. Doch zugleich war er sich nicht sicher in was für einer Position sie nun war. War es ihr nun erlaubt eine Familie zu haben, wo sie keine Heilerin mehr war? Oder war ihr das noch immer verwehrt? Schließlich wollte der helle Kater sie auch nicht belasten.
Langsam verklang sein Lied, als er Steppenluchs Blick auffing. Sie näherte sich der Klippe. Nervös zuckte Echo mehrmals mit den Ohren, ehe er ihr langsam folgte. Je näher er an den Rand kam, desto achtsamer setzte er seine Pfoten, doch schließlich. Setzte er sich dicht neben sie und schlang seinen buschigen Schweif wärmend um die Kätzin an seiner Seite. Kurz musterte er sie, ehe er den Blick schweifen ließ. Voller Staunen weiteten sich seine Augen und ein beeindrucktes Summen entkam seiner Kehle. Wild spielten seine Ohren, versuchten den Klang dieses Ortes einzufangen.
Dabei... konnte er eigentlich nur sie hören.
"Es ist wunderschön hier", miaute er schließlich leise, "Gehört das Alles dem HagelClan?"

Steppenluchs bei @Echolied
Ich blieb für ein paar Momente still, schien einfach den Ausblick zu genießen und als er auch noch seinen Schweif um mich schlang, breitete sich die Wärme in meinem Herzen aus. "Nicht ganz." miaute ich, mit einem belustigten Unterton, jedoch keineswegs spottend. "Das Territorium hört am Fuße des Berges auf. Aber dieser Ausblick - er gehört hier oben wohl uns, ja." Ich schenkte Echolied ein warmes Lächeln, mein Blick nur noch sanfter als zuvor und ich legte den eigenen Schweif um ihn - ein Stück zumindest, bei seiner Größe reichte mein Schweif nicht aus, um ihn ganz um den flauschigen Kater herum zu wickeln.
Ob er mich auch mochte? Diese Frage schien mir irgendwie nicht wichtig. Auch bei Sonnentau hatte ich mich nie darum gekümmert, auch wenn es zu der Zeit aus anderen Gründen war. Bei meinen damaligen Gefühlen waren Unsicherheit und Trauer an der Front, immerhin war es mir nicht gestattet - doch nun, wo diese Last fort war, war ich einfach zufrieden. Ob er meine Gefühle erwiderte oder nicht, da war ein Frieden in mir. Ich war glücklich, egal was passieren sollte.
Ich schloss meine Augen und wagte es, mich leicht an Echolied zu lehnen. Mein Herz klopfte und doch konnte ich im Moment nicht gelassener sein.

Echo mit @Steppenluchs
Ein leises Lachen entfuhr dem hellen Kater, als sie ihm erklärte das ihnen der Ausblick wohl gehörte, aber das Territorium selbst mit den Bergen endete. Aufmerksam ließ er seinen Blick schweifen, spürte ihren Schwanz um den Hintern und spürte Wärme unter seinem Pelz prickeln. Hier so mit ihr zu sitzen fühlte sich besonders an. Als wären sie für diesen Augenblick allein, nur sie Beide und der weite Himmel. Ob sie es wohl akzeptieren würde, wenn er sie fragte...?
Leicht spürte er nach einem Augenblick wie sich Steppenluchs an seine Seite lehnte. Fast schon zaghaft erschien es Echolied. Trotzdem begann er zu lächeln und ein warmes, liebevolles Schnurren stieg aus seiner Kehle hinauf. Den Kopf drehte er und senkte ihn dann, bis seine Wange auf ihrem Kopf zu liegen kam. Die eisblauen Augen ließ er offen, um die Aussicht weiter in sich aufzusaugen, doch sein Herz... Sein Herz fing das Gefühl ein die Kätzin an sich lehnen zu spüren, ihre Wärme und wie ihre Atmung hin und wieder leicht durch sein Fell strich. Und er begann unbewusst eine Melodie zu weben die seine Gefühle für sie beschriebe - wenn auch noch nur gedanklich. Bis dies fertig war würde er sie das nicht hören lassen. Dafür war es zu wertvoll.
Also schenkte er ihr so lange sein Schnurren und seine Nähe und seine Wärme. So viel sie sich auch nur wünschte, es sollte ihrs sein.

@Infernotänzerin :>

"Adnan?", rief ich verunsichert als mein Bruder vor mir zu straucheln begann und aufeinmal aus meinem Sichtfeld verschwand. Ich hörte ihn schreien, dann ein dumpfer Knall und es wurde wieder still. Verwirrt sah ich an die Stelle an der der dunkel gesprenkelte Kater bis gerade eben noch gelaufen war und rührte mich nicht vom Fleck. Er würde doch bestimmt zurück kommen, oder?

Noch eine gefühlte Ewigkeit später saß ich dort, viel zu nah an den Klippen die meinen Bruder bereits verschlungen hatten, und wartete auf seine Rückkehr. "Adnan, mir ist kalt!", rief ich mit zittriger Stimme in die Leere, noch immer darauf pochend dass er jeden Moment seinen Kopf zwischen den kahlen Felsbrocken hervor streckte und mich mit seinem dämlichen Grinsen ansah und mir versicherte, dass alles in Ordnung war. So qie immer.
Nichtsahnend, dass er diesen Sturz auf keinen Fall überleben konnte.

Inferno mit @Aschenjunges
Die helle Kriegerin lief mit schnellen Sprügen durch das Territorium. Geschickt wich sie dabei Spalten oder auch lockeren Steinen aus. Ihr dichten Pelz wärmte sie gut und sie genoss die kalte Luft in den Lungen. Lange würde der erste Schnee gewiss nicht mehr auf sich warten lassen, wenn sie sich die Wolken so ansah.
Kurz bevor sie wieder landete hörte sie eine leise, zittrige Stimme. Mit einem kleinem Schlittern kam sie zum Stehen, erhob sich auf die Hinterbeine und sah sich suchend um. Doch direkt sehen konnte sie niemanden, weswegen sie sich wieder auf alle Viere fallen ließ. Suchend sah sie auf den Boden, doch keine Spuren sprangen ins Auge. Unglücklich verzog sie die Nase, versuchte eine Spur aufzunehmen. Nur das ihre Nase eben nicht die Beste war.
Also versuchte sie einfach ihr Glück. Und Glück schien sie wirklich zu haben. In der Nähe einer Felsspalte entdeckte sie einen kleinen Fellball. "Hallo, Kleiner", miaute sie sanft und näherte sich ihm, bedacht ihn eher von der Spalte zu verscheuchen, als darauf zu, "Was tust du hier draußen?"

@Infernotänzerin (asche is weiblich :>)

Erschrocken zuckte ich zusammen als aufeinmal eine fremde Katze vor mir stand, allerdings überkam mich auch ein Schauer der Erleichterung. Endlich war ich nicht mehr alleine!
"Ich w-warte auf meinen Bruder!", antwortete ich zitternd vor kälte und deutete in Richtung des Abgrunds dessen Existenz und geschweige denn Tiefe mir nicht bewusst waren. "Er ist irgendwo da unten, aber bestimmt kommt er jeden Moment zurück!", falls die fremde mir irgendetwas tun wollte, hatte sie jetzt mit sicherheit Angst dass mein Bruder mich beschützen würde!

Inferno mit @Aschenjunges
(Tut mir leid, ich merke es mir!)
Aus der Nähe erkannte die helle Kätzin, das es sich um ein junges Kätzchen handelte. Und es schien ziemlich zu frieren, wenn sie sich das so ansah. Fragend zuckte sie mit den Ohren und drehte dann den Kopf, um zu der Spalte hinüber zu sehen. Ihr Herz schien zu versteinern. Wenn ihr Bruder dort entlang gegangen war, dann war dieser nun...
Nach einem Moment ging sie zur Spalte hinüber, streckte den Kopf und starrte hinab. Nein. Es war klar das er nicht mehr am Leben war. Ihr Schwanz sank leicht hinab, ehe sie sich umdrehte und zu der Kleinen zurück lief. "Kleine... Magst du mit mir kommen? Ich lebe hier in der Nähe. Dort ist es warm, trocken und es gibt etwas zu Essen", miaute Inferno und stellte sich so, das sie möglichst den Wind von ihr fern hielt, "Weißt du, die Spalte ist wirklich sehr, sehr tief. Ich kann jemanden ausschicken, der nach deinem Bruder sucht, aber wenn du hier wartest wirst du erfrieren." Sie musste erst einmal die Kleine ins Lager bringen und dann musste sie ihr nahe bringen, das ihr Bruder nicht zurückkommen würde.

@Infernotänzerin

Unentschlossen sah ich zwischen der großen Kätzin und der Stelle, annder mein Bruder verschwunden war hin und her. "Wenn du mir versprichst dass ihn nach meinem Bruder sucht...ansonsten macht er sich bestimmt Sorgen wenn ich nicht mehr da bin!", antwortete ich vorsichtig und fokossierte mich dann auf sie. Sie wirkte nett. "Wohnen deine Hausleute weit weg von hier? Ich bin müde!", fragte ich dann und freute mich dann doch auf die Wärme, die mich erwarten würde. Auch wenn es nicht mein eigenes Zuhause war.