(ja vermisse auch die Stimme-Norning rpgs wenn ich ehrlich bin ein bisschen sie war irgendwie so präsent in ihrem Leben und jetzt gar nicht mehr D: xD )

Ich schämte mich noch immer ein bisschen für meinen kleinen Ausbruch und erwiderte sein Lächeln und wandte es dann in ein schelmisches Grinsen um. Ich hob mit der Pfote etwas Schnee und schaufelte ihn in @Rätselflüstern s Richtung, wobei ich seine Flanke anzielte- Nicht dass ich seine feinen Gesichtszüge oder tiefen Augen irgendwie kaputt machte- und sprang dann lachend davon.

(Dann wird es wohl wieder Zeit, fand die Rpgs auch immer toll owo)

Kaum hatte ich Zeit mich wirklich über ihren Gemütswechsel in den Normalzustand zu freuen, da sträubte sich mir schon das Fell von den Ohrenspitzen, hin über den Nacken, den Rücken bist zum Ende meines Schweifes, als plötzlich etwas Kaltes an meine Flanke gelangte. Aus großen Augen sah ich auf meine Seite und blinzelte perplex, wobei mich @Stimmenfeuer s Lachen aber wieder ein bisschen schmelzen ließ. Böse konnte ich keiner Katze sein, der jungen Kriegerin schon gar nicht. Und tatsächlich entwich auch mir ein leises, auch nur ganz kurzes Lachen, welch Seltenheit, ehe ich ihr mit vergnügt funkelnden Augen nachsprang.

Ich warf einen Blick über die Schulter zurück zu @Rätselflüstern und achtete dabei nicht mehr auf den Weg unter mit. Der Schnee war nicht mehr so fluffig, sondern erstreckte sich vereist vor mir und ehe ich mich versah rutschte ich aus und schlitterte einige Fuchslängen lang, bevor ich auf der Flanke liegend schließlich anhielt.

Mein verspieltes Glänzen in den Augen verschwand recht schnell, als auf einmal @Stimmenfeuer s schönen Beine unter ihrem Körper wegrutschten und sie einige Fuchslängen den Weg runterschlitterte. Panisch riss ich die Augen auf und kraxelte ihr möglichst vorsichtig hinterher. Meine Brust hob und senkte sich schnell, hoffend, dass meine Freundin sich nicht verletzt hatte oder so. Bei ihr angekommen trat ich mit den Vorderpfoten über sie, sodass ich mich halb auf einer Seite, halb auf der anderen Seite von ihr befand und sie nun besorgt ansah, ihr meinen Kopf entgegenstreckte, um vorsichtig an ihr zu schnuppern.

Ich blinzelte ein paar mal, @Rätselflüstern s Augen wie große Sonnen über mir. Sonnen am Nachthimmel? Ich schmunzelte innerlich bei dem Gedanken. ,,Ups?" fragte ich dann leicht verlegen darüber, dass ich so unelegant auf die Nase gefallen war.

Erleichtert atmete ich auf und innerlich schmolz ich ein bisschen bei ihrer Verlegenheit. Es ging ihr wohl gut und mein Glück darüber zeigte ich kurz, nur kurz, indem ich meine Schnauze in ihren Halsfell vergrub. Das war doch in Ordnung, oder? Das machte man so doch unter Freunden, nicht? Denn das war @Stimmenfeuer für mich. Eine Freundin.... genau... dass ich nur ein Freund für die schöne Kriegerin war tat mir irgendwie weh, wissend, dass ich nicht mehr sein würde. Wer wollte denn auch einen Angsthasen zum Gefährten? Einen Kater, der bei jeder Kleinigkeit verschrak und sich versteckte. Keine Autorität zeigen konnte? Was sollte man mit so einem anfangen? Es war ja immer noch verwunderlich, dass Cthulhustern mich noch nicht aus dem Clan geschmissen hat...

Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen und rappelte mich dann auf und schüttelte den Schnee aus meinem Fall. ,,Komm, lass uns weiter gehen!" dann würde auch bestimmt dieses Kribbeln endlich aufhören. Ich atmete tief durch und vermied es @Rätselflüstern anzugucken. Ich würde noch verrückt werden! Aber ich konnte es nicht riskieren meinem einzigen Freund, beinahe der einzigen Katze der ich überhaupt vertraute, meine Gefühle zu gestehen. Wieso er sich überhaupt mit mir abgab? Ich wusste ja, dass ich meistens nicht die freundlichste und lustigste Kriegerin war. Irgendwann würde er mal so eine Gefährtin finden, so eine liebevolle, rücksichtsvolle und hilfsbereite. Ich musste mich beherrschen meinen mir Missmut und fast Wut gegen diese unbekannte Katze nicht ansehen zu lassen.

Weitergehen? Achja, ja weitergehen, wir wollten ja... irgendwohin. Wohin? Keine Ahnung, aber ich würde @Stimmenfeuer einfach folgen, so wie ich es immer tat. Sie hatte nämlich einen Plan, den hatte sie doch immer. So sehr mir auch die Nähe zu ihr fehlte, als sie wieder aufstand, meinem Blick auswich, noch weniger wollte ich sie bedrängen oder ihr auf die Pelle rücken. An ihrer Seite setzte ich mich dann auch wieder in Bewegung, nicht zu langsam, nicht zu schnell, eben in ihrem Tempo.

Nach einer Weile des Stapfens blieb ich wieder stehen. ,,Was machen wir jetzt?" fragte ich @Rätselflüstern . Sollten wir wieder zurück zum Lager? Oder jagen? Oder... ich wusste es nicht, irgendwie war ich gerade Ideenlos. xDn

Dass @Stimmenfeuer plötzlich stehen blieb hatte ich nicht kommen sehen und so rutschte ich, im Versuch neben ihr zum Halt zu kommen, mit beiden Vorderpfoten aus und rutschte nach vorne weg. Die Nase im Schnee, der Hintern aber noch in der Höhe, zuckte ich verdutzt mit den Schnurrhaaren, ehe ich mich dann etwas ungeschickt wieder aufrappelte und die schöne Kriegerin wieder ansah. Oder auf ihre Nase sah, um ihr nicht in die Augen sehen zu müssen, es aber immerhin etwas nach Blickkontakt aussah. Ja... was wollten wir machen..? Sie hatte doch raus gewollt und... schnell sah ich mich um, als könnte ich so nun eine Lösung finden, doch was ich stattdessen fand war... ich machte mich mit einem Mal klein, riss die goldenen Augen auf, starrte mit einem Mal hinauf zum Himmel, wo ich den Grund des kreisenden Schattens entdeckte. Ein Adler, dazu ein ziemlich großes Exemplar, auf Beutesuche und so wie er flog, hatte er es wohl auf uns abgesehen. Wir waren nur zu zweit, da war klar, wer der Gewinner sein würde und ich machte mich innerlich schon bereit gleich meinen Bruder und meine Eltern wiederzusehen.