Irgendetwas an dem Verhalten des Jungen freute Phantom. Es war ein Streuner, kein Clangeborenes aber es hatte nichts außer dem Clan, keine Familie, kein Zuhause. "wenn du willst erkläre ich dir was ein Clan ist." er dachte nach und ihm fiel ein, dass das Junge ja gerade noch sehr erschöpft gewesen war. "außer natürlich, du bist zu müde, dann erkläre ich es dir wenn du geschlafen hast." fragend und ratlos darüber was er tun sollte betrachtete er das Junge. @Nebeljunges

Mit einem Mal war Nebeljunges gar nicht mehr so erschöpft. Seine Ohren standen steil aufrecht und er sah Phantom mit wachsamen Augen an. Und wie er wissen wollte, was es mit alle dem auf sich hatte. Noch hatte er ja keine Vorstellung davon, wie sein zukünftiges Leben werden würde. Aber er war motiviert es zu erfahren.
"Ja, erklär mal", forderte der junge Kater ihn mit um sich schlagendem Schwanz auf.
@Phantomenemy

Der große, dunkle Kater legte sachte seinen Schweif um das Junge und begann zu erzählen. "also, das hier wo du bist ist ein Clan. In der Umgebung hier gibt es insgesamt vier clans mit festen Territorien, den Sturmclan, den Hagelclan, den Regenclan und den Blitzclan. Wir sind der Blitzclan. Jeder clan hat die selbe Struktur, es gibt den anführer, seinen Stellvertreter, den Heiler und die Krieger. Wer zu alt ist um Krieger zu sein oder zu schwer verletzt, der wird zum ältesten. Kriegerinnen die Junge haben nennen wir Königinnen und sie leben in der Zeit in der sie sich um die Jungen kümmern hier in der Kinderstube.
Und wenn ein Junges seinen sechsten Kind erreicht hat, dann wird es zum Schüler ernannt und eben entweder zum Krieger oder Heiler ausgebildet." phantom machte eine Pause und gab dem Jungen eine Chance über das gehörte nach zu denken. @Nebeljunges

Ohne ein Wort zu sagen hörte der kleine Kater Phantoms Worten zu. Seine blauen Augen funkelten dabei, als wären kalte Flammen in sie getreten, und ein scharfer Anflug von Entschlossenheit zeigte sich darin. Sein Schwanz peitschte einmal auf den Boden und er nickte eifrig, wartete allerdings bis Phantom ausgeredet hatte.
"Ich möchte Krieger werden", platzte es mit plötzlicher Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit aus Nebeljunges heraus. Er wusste, dass er fast alt genug war, um ein Schüler zu sein, wenn er Phantom richtig verstanden hatte.
Vor Aufregung stand ihm das Fell am Rücken zu Berge und er verlagerte das Gewicht immer wieder von einer kleinen Pfote auf die andere. Krieger, der Titel stand ihm gut, wie er fand. Er hatte eine ungefähre Vorstellung davon, was es bedeuten könnte und fühlte sich dazu in jedem Falle hingezogen, dazu berufen.
"Geht das? Kann ich ein Krieger werden?"
Seine Augen leuchteten und sahen Phantom direkt und voller Begeisterung an.
@Phantomenemy

Der Eifer und die Entschlossenheit In der Stimme des Jungens festigten Phantoms Entschluss ihn als würdig zu erachten. Eigentlich mochte er streuner nicht besonders, doch waren soe gewillt wahre Clankrieger zu werden, dann konnte erbsie als vollwertiges Clanmitglied anerkennen. "nun, wenn du gewillt bist den Clan an erste Stelle zu setzen und ihm treue zu schwören, dann kannst du ganz sicher ein Krieger werden." seine Stimme zeigte, dass noch keine Auflösung erfolgte "jedoch, müssen wir uns erst einen Clannamen für dich überlegen und ich muss dir noch erklären was der Sternenclan ist." er blinzelte und erwiederte den Blickbder in den strahlenden Augen lag. @Nebeljunges

Erneut schlug er aufgeregt mit dem Schwanz. Clankrieger! Der Titel allein strahlte Würde aus, er klang respekteinflößend, edel. Es sagte dem jungen Kater sehr zu, dass er sich vielleicht eines Tages selbst so nennen durfte.
Stumm lauschte er den Voraussetzungen, die Phantom ihm erklärte.
"Wenn du gewillt bist, den Clan an erste Stelle zu setzen und ihm Treue zu schwören", hörte er den Kater sagen. Sich mit diesem Gedanken anzufreunden fiel Nebeljunges überhaupt nicht schwer. Schließlich war er von einem Krieger des Clans - zumindest glaubte er, dass Phantom einer war - gerettet worden. Der Clan hatte ihn quasi vor dem sicheren Hungertod bewahrt. Wie könnte er ihm seine ewige Dankbarkeit und Treue da verweigern?
Seine blauen Augen wurden ernst, das Feuer in ihnen flackerte beständig, es loderte voller kalter, eiserner Entschlossenheit. Es war wohl das mindeste, das er tun konnte, um seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Für den Schutz, den sie ihm in diesem Moment gewährten, für die Nahrung, die seinen knurrenden Magen gefüllt hatte, für das weiche Moosbett, welches ihm zur Verfügung gestellt worden war.
"Aber sicher", erwiderte er, seine quiekende Stimme von einem stolzen Schnurren untermalend.
Nun musste nur noch ein Clanname her. Nebeljunges legte den Kopf schief. Er hatte keine Vorstellung davon, wie dieser lauten sollte. Stand es ihm überhaupt zu, sich selbst einen neuen Namen zu geben? Er überlegte, ob es Siedestern, der Anführerin, gebührte, ihm seinen Namen zu geben. Das wäre wohl das beste.
Als Phantom erneut ein spannendes Thema erwähnte - oder zumindest klang es spannend - richtete er seine gesamte Aufmerksamkeit wieder auf den Kater.
"Der SternenClan?", fragte er irritiert. Hatte Phantom nicht gesagt, dass es vier Clans gab? Ein SternenClan war dabei nicht vorgekommen. Gab es also fünf?
Interessiert wartete Nebeljunges auf eine Antwort, seine Schnurrhaare zuckten ungeduldig.
@Phantomenemy

Ich sprang wild einem Mossball hinterher und rollte lab durch das Lager nachdem ich den grünen und feuchten Ball endlich in meinen kleinen krallen gefangen hatte. Die anderen Jungen waren zu sehr beschäftigt um mit mir zu spielen, aber alleine wurde es nun langsam langweilig... (Jmd RPG?)

Das ungeduldige zucken der Schnurrhaare brachte sogar Phantom ein wenig zum lächeln. "der Sternenclan." begann der Krieger dann feierlich "ist der Ort an den der Geist eines verstorbenen Clanmitgliedes kommt. Das bedeutet, wenn eine Katze aus den Clans stirbt bleibt ihr Körper hier bei uns. Doch ihr Geist lebt am Himmelszelt weiter." er machte eine bedeutungsvolle Pause "der Sternenclan komuniziert mit den Clananführern und den Heilern über Träume und kann ihnen helfen wenn sich dunkle Zeiten nähern. Und:" er atmete durch, dies mochte das unmöglichste sein für eine Katze die nicht aus dem Clan kam "der Sternenclan gibt dem Anführer bei seiner Ernennung neun Leben." @Nebeljunges

Was Phantom ihm erzählte erschien dem jungen Kater eine glatte Unmöglichkeit. Seine Augen wurden, je weiter seine Erklärungen voranschritten, immer größer und leuchteten stärker.
"Die verstorbenen Kriegerahnen also...", murmelte Nebeljunges leise. Geräuschlos stemmte sich der Kater auf die Pfoten, tappte einige Schritte durch den Bau auf den Ausgang zu und setzte sich zwischen die Wände und blickte einen Moment hinauf in den Himmel. Er konnte nicht wirklich erfassen, dass dort die Geister der Kriegerahnen hausen und auf die lebenden Clankatzen hinabblicken sollten, aber etwas an dieser Vorstellung empfand er als magisch und tröstend. Sicher war es eine schöne Art, seinen verstorbenen Kameraden zu gedenken und sie in Erinnerung zu behalten. Trotzdem war es für Nebeljunges noch sehr schwer vorstellbar, insbesondere die Tatsache, dass die toten Katzen immer noch mit den lebenden interagieren können sollten und dass Anführer neun Leben zur Verfügung gestellt bekamen. Es klang für Nebeljunges so unwirklich, dass seine Ohren zweifelnd zu zucken begannen.
Nachdenkend, ohne ein Wort zu sagen, blickte Nebeljunges auf das Lager hinaus. Es lag still da, bloß eine einzelne Katze spielte dort auf der Lichtung mit einem Moosball. Nebeljunges beobachtete @Blütenjunges einen Moment.
"Bedeutet das, das ein Anführer... neun Mal sterben kann?", fragte Nebeljunges nachdenklich an Phantomenemy gerichtet. Seine Gesichtszüge verzogen sich zweifelnd, aber das konnte der Kater wohl nicht sehen, immerhin hatte er ihm den Rücken zugewandt.
@Phantomenemy

Ich stand in aller Frühe auf und lief zu @Schimmer s Nest im Kriegerbau, um ihren Verband zu wechseln. Außerdem hoffte ich, sie nun in den Heilerbau verlegen zu können. Die Heilpflanzen sollten mittlerweile Wirkung zeigen, auch wenn die Heilung ihrer Wunde eine lange Zeit brauchen dürfte. Vorsichtig aber bestimmt versuchte ich sie zu wecken, nachdem ich den Verband aus Spinnweben gewechselt hatte .