@Nebelkrähenpfote
Das ich sie nicht als hoffnungslosen Fall abstufte schien ihr mit zu geben, zumindest las ich das von ihrer Mimik ab. „Gut, willst du noch weiter? Hast du noch Kraft oder sollen wir erst einmal zurück ins Lager gehen. Wir könnten auch später noch einmal raus gehen oder erst morgen, das ist mir eigentlich egal.“

Ich ließ mich erschöpft fallen und lag wie ein Seestern auf den Boden. "W-Weiter" sagte ich Kraftlos. Ich wollte so schnell wie möglich Kriegerin werden, ich war schon viel zu viel, zu viel Schülerin! Kriegerin konnte ich nur werden, wenn ich hart trainierte und nicht gleich aufgab oder beim kleinsten zerren der Muskeln dicht machte. Ich schnaubte leise, sodass etwas Dreck vor meiner Schnauze aufgeworfen wurde und sich schnell wieder legte.
@Blizzardmirror

@Nebelkrähenpfote
„Oookayyy.“ murmelte ich langsam und musterte die Kätzin. „Gut, willst du etwas bestimmtes noch machen oder einfach weiter Territorium erkunden und schauen was sich ergibt? Kampftraining würde ich erst morgen machen, aber wir könnten zum Beispiel nach einem Teich oder so Ausschau halten.

Ich rappelte mich mühevoll auf die Beine. "T-Teich klingt gut." Ich war schon mal am Teich gewesen aber ich wusste nicht mehr, wie der Kater hieß, der so elegant durchs Wasser gelitten war. Meine Beine waren ein bisschen zittrig aber ich wollte nicht nachgeben, also lief ich los. Ich lief in die Richtung, in der ich den Teich vermutete.
@Blizzardmirror

@Nebelkrähenpfote
„Na dann auf gehts.“ Mit eleganten, federnden Schritten trabte ich in Richtung Teich, mein Schweif wischte ab und zu verspielt durch die Luft. Kurz sah ich zu Nebelkrähenpfote, wurde manchmal langsamer, nahm ab und zu an Tempo zu, immer so, das sie in meiner Nähe blieb.

Ich versuchte gut mit zu halten, was mir mal mehr mal weniger gelang. Wir liefen rine Weile bis wir an einen Teich ankamen. Mein Herz schlug, nur beim Anblick des kalten Wassers, schneller. Leise schnaubte ich. Es war verrückt. Ich hatte so viel Angst davor und gleichzeitig zog es mich so sehr an. Fragend, wie es jetzt weiter ging, sah ich @Blizzardmirror an.

@Nebelkrähenpfote (sorrryyy ^^‘)
Am Teich angekommen blieb ich erst einmal einige Schweiflängem davor zum stehen, begutachtete unseren Fund und blickte dann zu Nebelkrähenpfote, um ihre Reaktion zu sehen. Es war schwer zu deuten. Eine Mischung aus Angst und vielleicht Neugier? Ich konnte nur raten. Erst einmal trat ich näher und untersuchte den Teich näher. Es ging nicht direkt tief ins Wasser, man konnte an einigen größeren Stellen getrost am Rand laufen, höchstens bis zu den Beinen im Wasser. „Komm, ich schlage vor wir machen uns erst einmal langsam mit der Kälte vertraut. Nur kurz ein wenig herumlaufen und dann gut putzen, damit uns nicht direkt die Pfoten abfrieren, gut?“ schlug ich vor. Auch ich war noch recht jung und hatte noch nie wirklich bei Kälte gebadet, entweder das ganze wurde ein kompletter Reinfall, einfach weil es zu kalt war oder es war ein Erfolg.

Ich nickte und watete langsam ins Wasser. So tief das es fast meinen Bauch berührte. Mir stellte sich das Nackenfell auf, es war schon ganzschön kalt. Ich sah zu @Blizzardmirror "E-Es ist okay" mehr oder weniger. Ich blieb stehen wo ich war und wusste nicht ob ich noch tiefer sollte. Hilfesuchend sah ich meine Mentorin an.

( @Ashheart )

Bei seiner Frage huschte mein Blick kurz zur Seite, ich versuchte mich an alles zu erinnern. Es war so aufregend gewesen, die ganzen neuen Eindrücke, so viel zu sehen. Ich erinnerte mich an viele Teile der Wege- aber würde ich sie noch zusammen bekommen? Ich hoffte, dass wenn wir erst einmal im Wald waren, mir der richtige Weg schon wieder einfiele. Also nickte ich langsam. ,,Ich denke schon" Außerhalb des Lagers - ich war schon wieder überwältigt davon, wie groß und beeindruckend alles war- deutete ich erst mal einen Pfad entlang von dem ich mir sicher war, dass wir diesen schon genommen hatten und damit auch irgendwann zur Trainingskuhe kommen würden. Ob es jedoch der direkte Weg war...Das konnte ich nicht sicher sagen.

Ash mit @Rauchpfote
Der helle aschgraue Kater sah ihr Zögern in der langsamen Art ihres Nickens. Sie war sich nicht sicher, aber das sagte sie auch nicht. "Solltest du es doch nicht finden kannst du mich auch nach Tipps fragen", sagte er als sie das Lager verließen und er an ihrer Seite ging - die Schritte extra kurz und langsam gehalten, "Ich denke, man lernt den Wald schneller besser kennen wenn man es einfach ausprobiert. Manchmal werde ich dich irgendwo mitten im Territorium fragen das du uns zurück zum Lager führst oder zur Trainingskuhle. Dadurch lernst du hoffentlich schneller und besser dich zu orientieren, als wenn ich dir jedes Mal die besten Wege zeige." Denn am Ende konnte man Wege immer irgendwie abkürzen. Er könnte sich ein Stück vom Fluss tragen lassen. Sie konnte in Zukunft die Äste der Bäume nutzen. Viele Wege konnten einen zum gleichen Ziel bringen. Er erwartete nicht das sie direkt den besten Weg kannte. Wahrscheinlich würden sie einen Umweg laufen, ehe sie zur Kuhle kamen. Aber das war in Ordnung. Sie würde dadurch den Wald kennenlernen, an ihrer Ausdauer arbeiten und ihre Muskeln trainieren. Alles hatte seine Vor- und Nachteile.