@Veilchen

Ruhig betrachtet Owlpaw die bunte vor ihr. Warum verdrehte sie Worte und ließ jedes Wort aus ihren Mund wie eine Verachtung klingen? Dabei hat sie vorhin gezittert, sowohl am Körper als auch in ihrer Stimme. Ihr Ausdruck war verletzlich gewesen und sie wirkte nicht so.. gespielt. Sie hat echter gewirkt, lebendiger. Doch nun stand eine wirkliche Fremde vor ihr. Ein Spiel welches diese Kätzin trieb. Aber wieso? Versteckte sie, sowie Owl, etwas damit andere ihr nicht schaden können? Die Erkenntnis traf sie und kurz lachte sie Freudlos auf. "Scheinbar habe ich mehr von dir geerbt als das Muster.", kommentierte sie das, ihrer Meinung nach ausausstehliche, Verhalten von Veilchen. Im keinen Wort oder Satz hatte sie die Kätzin angegriffen aber sie wollte wohl das Owlpaw sauer war. Oder traurig oder sonst eine Gefühlsmäßige Reaktion zeigte. Aber sie konnte nicht einfach ihren Gefühlen folgen. Ihre Mutter scheinbar ebenfalls nicht. "Deine Worte verletzten mich nicht, wie auch wenn du nicht selbst von ihnen Überzeugt sein scheinst. Da ich aber genauso wenig wie du mich von Gefühlen leiten lasse oder gar einen Ausbruch von Emotionen vor habe, schlage ich vor wir Reden normal miteinander als das du mich ständig grundlos beleidigst oder mir irgendwas vor wirfst von dem du willst oder möchtest das es so ist. Denn lass mich dir eines sagen, Mutter, ich habe nie damit abgeschlossen das ich von dir getrennt wurde. Sondern verdrängt um mit dem Schmerz in meinen Herzen klar zukommen.".

Owl bei @Veilchen

Sie war erleichtert das ihre Mutter auf den Vorschlag einging und sich wohl etwas beruhigt hatte. Doch auf die Frage von ihr wusste sie selbst keine genaue Antwort. Was wäre richtig? Sie nie wieder zusehen, der Clan erlaubte es sicher nicht. Kurz öffnet sie den Mund, aber es kam kein Ton raus. Aber was war ihr wichtiger? Was war ihr wunsch? "Ich.. würde dich gern Kennenlernen. Zeit mit dir verbringen.." murmelte sie schließlich etwas leiser und wand dann doch den Blick ab. Es war das erste mal das sie Zeit mit einer Katze verbringen wollte. Angesehen von Sumpfpfote, aber der Kater verwirrte sie in letzter Zeit ganz anders als jede andere Katze. "Darf ich das?" von unten herab blickte sie ihre Mutter mit großen Augen an.

Owl bei @Veilchen

Bei ihrer Antwort blühte etwas in Owl auf, eine welle von Freude über kam sie, welche sie sowie ihre Mutter nur mit ihren Augen und ihren Schweif zum Ausdruck brachte. Als sie dann ihre Nase berührte, fühlte sie sich in ihrer wohl und geborgen. Auch wenn es nur eine kleine Geste war. Später würde sie sich sicher fragen warum sie so gehandelt und geantwortet hatte, aber das esr jetzt egal. Es war im Moment das richtige und das was sie wollte. Langsam näherte sich Owl ihr, zögerte noch mal kurz bevor sie dann ihren Kopf gegen die Brust von Veilchen legte.

Owl bei @Veilchen
Nachdem sie sich zurück zog, setzte sie sich Veilchen gegenüber. Nur etwas näher als vorher, wo sie auf stand geblieben ist. Sie hörte die fragen ihrer Mutter. "Freunde.. nun ich glaube ich bin mit Sumpfpfote befreundet. Eine Familie.. ich weiß nicht genau. Eine Kätzin hat mich zwar aufgenommen, aber ich weiß nicht genau ob es eine Familie ist." immerhin entschied sowas mehr die Gefühle was eine Familie war, als der Verstand. Sie hatte sich vorgestellt das eine Familie warm ist, das man sich sicher und geborgen fühlt in der nähe. Aber das Gefühl fehlte ihr, egal wie sehr sie oftmals ihre Gefühle unterdrückte. "Hatte... ich Geschwister?" fragte Owl dann doch, auch wenn anfangs gar nichts wissen wollte. Das war einfach schlichtweg gelogen. Sie belog sich selbst ständig.

Owl bei @Veilchen
Einmal nickte sie sachte. Sie wollte ihre Mutter nicht verletzten weil Monddiamant sie aufnahm. "Ja sie hat mich in dem Bergen gefunden und in den Clan gebracht. Sie ist sehr freundlich zu mir." es war etwas schwierig für Owl ihre Gefühle für die Kriegerin zu erklären. Sie war ihr unendlich dankbar und wollte sie nicht enttäuschen, weshalb sie sich so anstrengte eine gute Kriegerin zu werden. Dann hörte sie der Antwort auf ihre eigene Frage, aber wusste nur halbwegs etwas damit Anzufangen. Sollte sie weiter fragen? Wo sie jetzt waren? Und was war mit ihrem Vater? Allzu viel Kummer wollte sie Veilchen nicht bereiten, weshalb sie überlegte. An ihrem Gesicht konnte man aber gut ablesen was in ihren Kopf vorging, ohne das sie es selbst merkte.