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An Aus
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Tag 1 - Aufbruch zum Zweibeinerort, Stadtrand
Lavapfote
Heute war der Tag. Ich war gut vorbereitet, mehr als nötig wahrscheinlich, aber ich wollte das ganze nicht Halbherzig angehen. Erzählt habe ich, indirekt, nur Schilfjunges davon das ich eine kleine Reise machen will. Brauchte ja keiner Wissen was ich sonst so vor hatte, denn ich wollte auch Erfahrungen sammeln. Wie ich alleine zurecht kam, Kämpfen und ein paar Dinge mehr.
Ich hatte extra bis zur Einbruch der Nacht gewartet, damit ich einen großen Vorsprung habe sobald es auffällt das ich nicht mehr im Lager war. Erst morgen Abend würde sich wahrscheinlich jemand fragen wo ich hin bin. Ich hatte gar nicht überlegt Frostgeist oder meinen Vater etwas zu sagen, daher stellte ich mich auf eine Strafe ein wenn ich zurück kam. Aber das war mir so egal. Als ich endlich nichts mehr hörte oder draußen sah im Lager, schlich ich mich hinaus und lief in einen leichten Trab durch unser Territorium. Es war Nachts soviel anders, obwohl es das gleiche war. Ich spürte die Aufregung in meinen Pelz und die Spannung in meinen Muskeln. Am liebsten würde ich los laufen, so schnell mich meine Pfoten auf diesen Pfad trugen, aber es war wichtig meine Energie einzuteilen und nicht sofort zu verbrauchen.
So kam ich schließlich bei meinen ersten Stop an, die Clangrenze. Von hier aus würde ich der Grenze nur ein Stück folgen und dann zum Zweibeinerort abbiegen. Diesen Ort wollte ich als erstes sehen. Bis auf ein paar dumme Hunde oder Monster gab es dort nichts Gefährliches, denn mit so einen doofen Hauskätzchen werde ich locker fertig. Die hatten doch eh nichts drauf.
Der Mond wanderte über mir, sowie mein Weg vor mir. Ich fühlte mich noch voller Energie und die Maus welche ich eben verspeist hatte gab mir weitere. Das Tierchen hatte nicht damit gerechnet mir zu begegnen und war flinks in meine Pfoten gelaufen quasi. Es brannten sogar Feuer noch in den Zweibeinernestern, wie ich erkannte als ich näher kam. Ich war schon gespannt was mich dort erwarten würde.
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Wasabi mit @Lavapfote
Wenige Sonnenaufgänge nach seiner Begegnung mit dem Einzelläufer Feder hatte sich Wasabi in den belebten Zweibeinerort aufgemacht. Nicht, dass er die Abwesenheit der Zweibeiner nicht mehr ausgehalten hätte - ganz im Gegenteil - aber es war immer von Vorteil, zu wissen, wo man notfalls an Nahrung gelangen könnte. Und so hatte der Streuner im Schutz der Schatten zunächst die Grenzen des Gebiets ausgemacht und saß nun im Halbschatten, nicht weit entfernt von einem der Feuerbäume, die man in fast jedem Zweibeinerort finden konnte. Der schwarze Kater hatte die Ohren gespitzt, während hinüber zu der entfernten Gestalt spähte, die vor einigen Augenblicken seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Ein herumstreunendes Hauskätzchen vielleicht? Auf eine Begegnung mit solchem hatte er in diesem Augenblick sicherlich keine Lust, denn wie er wusste, konnten diese entweder äußert gesprächig sein oder schlimmstenfalls noch ihre Zweibeiner aufwecken. Auf leisen Pfoten erhob sich der Kater und zog sich etwas mehr in die Dunkelheit zurück - er würde einfach abwarten, bis die Fremde ihren Weg gegangen war.
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RE: Das Abenteuer der Lava
in Treffen 13.08.2022 20:01von Lavapfote • | 440 Beiträge | 453 Punkte
Lavapfote
Es war ganz anders als im Territorium, das hatte ich erwartet aber es mit eigenen Augen von so nahen zu sehen war dann doch wieder was ganz anderes. Bisher kannte ich ja auch nur Geschichten und Gerüchte von diesen Ort. Ich redete mir ein das dies nichts machte und setzte vorsichtig eine Pfote auf den Grauen Stein zum Zweibeinerort. Er war ganz warm, fast schon unangenehm heiß. Kurz wartete ich auf dem Stein, meine Pfoten direkt am Anfang wollte ich nicht verbrennen und wieder umkehren. Aber es war aus haltbar. Also lief ich los, vorsichtig aber mit einer Stolzen Haltung. Ich würde mich vor nichts und niemanden hier Verstecken, wovor auch? Sicherlich konnte es niemand mit einer Clankatze aufnehmen.
@Wasabi
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Wasabi
Aus der Dunkelheit heraus beobachtete Wasabi die Fremde und wartete, bis sie von dannen gezogen wäre, doch die Kätzin schien zunächst zu zögern, setzte vorsichtig eine Pfote auf den grauen Stein, so als wäre er ihr nicht bekannt. Interessant, dachte der Schwarze, wohl eher doch kein Hauskätzchen. Als die Bunte nun langsam näher kam, häuften sich die Tatsachen. Für eine Hauskatze war sie viel zu dünn und welch ein Streuner flanierte denn bitteschön direkt unter den Feuerbäumen, so, als könnte niemand ihm zu nahe treten?
Wasabi runzelte die Stirn. Gab es ihn diesem Zweibeinerort etwa keine Fänger, die mit ihren Monstern Jagd auf Halsbandlose machten? Das konnte er sich nicht wirklich vorstellen.
Es dauerte nicht lange, da hatte der schwarze Kater sich nun doch zu einem Plausch entschlossen und tappte leise, doch gleichfalls elegant auf die fremde Kätzin zu. "Guten Abend, was treibt dich zu so später Stunde direkt unter die Feuerbäume?". Die Stimme des Streuners war neutral, während der große Kater sich die Mühe, nicht allzu bedrohlich zu wirken.
@Lavapfote
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RE: Das Abenteuer der Lava
in Treffen 15.08.2022 11:08von Lavapfote • | 440 Beiträge | 453 Punkte
Lavapfote
Die Anwesenheit der Fremden Katze fiel mir erst auf als diese aus ihren versteck gekrochen kam. Wie konnte ich nur so einen dummen Anfängerfehler machen und vergessen mich um zuschauen?! Schnell ging ich in eine passive Angriffsformation und setzte zu einem knurren an. Doch als der schwarze sprache waren es einfachere Worte und seine Haltung war ebenfalls nicht bedrohlich. Aber man konnte ja nie wissen, meine Deckung würde ich nicht vernachlässigen nur weil er nicht bedrohlich wirkte. Mein Vater wirkte auch nicht immer so und trotzdem konnte es sich von einer auf die andere Sekunde ändern.
"Ich wüsste nicht was es dich angeht." gab ich zurück, aber nicht ganz so aggressiv, sondern recht neutral. Ich durfte keine Gefühle erkennen lassen, wobei ich schon leichte Unsicherheiten verspürte und zudem mich fragte was denn ein Feuerbaum war.
@Wasabi
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Wasabi
Nicht sonderlich beeindruckt zuckte Wasabi mit den Schnurrhaaren, aggressives Verhalten unter Straßenkatzen war er gewohnt und ein wenig Misstrauen in Fremde hatte noch keinem geschadet, zumal er die bunte Kätzin um einiges mit seiner Größe überschattete. Dass der Ton der Kleinen nicht allzu kämpferisch war, war gut, doch auch kleine Katzen konnten gefährlich werden und so ließ er der Fremden ihren Abstand, während er antwortete. "Nun ja, ich war lediglich neugierig, was dich dazu treibt, wie eine Taube direkt unter den Feuerbäumen herumzuflanieren, wo dich doch jeder sehen kann. Gibt es hier in der Gegend keine Fänger?". Der Tonfall des Kater klang ahnungslos, während er die Kätzin fragend anblinzelte. Wasabi ahnte, dass sein Gegenüber selbst keine Ahnung hatte, wollte den Stolz der Kätzin allerdings auch nicht zum Bröckeln bringen.
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RE: Das Abenteuer der Lava
in Treffen 15.08.2022 11:48von Lavapfote • | 440 Beiträge | 453 Punkte
Lavapfote
Natürlich fühlte er sich von meiner geringen Statur nicht bedroht, ich war klein und dürr. Aber er hielt Abstand und kam nicht näher, sonst hätte ich ihn schon gezeigt das ich um einiges mehr konnte als nach Aussah. "Ich habe keine Ahnung wovon du da überhaupt redest." woher kam diese komische Katze? Feuerbaum? Fänger? Ich hatte absolut keine Ahnung was er meinte und das er mich mit einer hässlichen Taube verglich gefiel mir gar nicht. Ich hatte nichts mit diesem dummen Federvieh gemeinsam. Er musste Blind sein oder einen verdrehten Geschmackssinn haben wenn er meine Schönheit nicht erkannte. "Ich kann machen was ich will." setzte ich noch einen hinzu und sah ihn schon leicht arrogant an. Mir war es doch egal ob man mich sieht oder nicht.
@Wasabi
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Wasabi
Der schwarze Kater unterdrückte einen Seufzer. Entweder hatte die Bunte noch nie eine Pfote in einen Zweibeinerort gesetzt oder die Katzen sprachen hier eine andere Sprache. Vielleicht traf auch einfach beides zu. "Ich meine diese kalten, grauen Äste, die aus dem Boden ragen und nachts leuchten." Manche nannten sie auch Zweibeinerlichter oder Monsteraugen, doch in seinem Revier hatten ein Großteil der Katzen sie Feuerbäume genannt. "Zweibeiner, Katzen, Hunde... alle können dich in ihrem Licht ohne Probleme sehen. Und Fänger... Zweibeiner, die Katzen ohne Halsband jagen und in Baue bringen, aus denen man nicht so leicht rauskommt." Er schüttelte den Kopf: "Wenn die als Gruppe unterwegs sind hat man als einzelne Katze keine Chance."
Der schwarze Kater merkte erst jetzt, dass er ein wenig wie Ren klang und kurz huschte so etwas wie ein Anflug von Schuld über seine Mimik.
Das ganze übertuschend kratzte er sich hinterm Ohr. "Natürlich kann'ste machen was du willst, du bist schließlich eine Katze mit freiem Willen." Ein Monster brummte in der Ferne auf, als der Schwarze sich erhob.
@Lavapfote
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RE: Das Abenteuer der Lava
in Treffen 15.08.2022 19:02von Lavapfote • | 440 Beiträge | 453 Punkte
Lavapfote
Bei seiner Erzählung sah ich das Ding an welches er Feuerbaum nannte. Mir war es zwar aufgefallen, aber ich hatte dem Feuerbaum keine Beachtung geschenkt. Immerhin sah es nach nichts aus was Gefährlich sein könnte. Es machte nur Licht, sowie die Sonne oder auch der Mond. Davor brauchte ich jetzt wirklich keine Angst haben. Wenn er so eine Angstkatze war, bitte, nur zu. Aber damit sollte er mich wirklich nicht belästigen. "Aha." war meine gesamte Reaktion auf seine Worte. Aber in Wahrheit hab ich einiges, ungefragt, erfahren und das gefiel mir. Vielleicht war seine Redseligkeit nicht so schlecht. Immerhin wusste ich jetzt das es sowas wie Fänger gab und nach Katzen wie mir Ausschau hielten. Dann sollte ich das Licht vermeiden und mich in den Schatten aufhalten. "Scheinst dich ja gut aus zukennen, wie zu erwarten von einem Haustkätzchen." mein Ton war herablassend, ich machte keinen hell daraus die Katzen zu verachten welche freiwillig bei oder in der nahe von Zweibeinern wohnten. Sie waren doch bloß alle zu Faul um zu Jagen und sich selbst zu versorgen.
@Wasabi
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Wasabi
Hauskätzchen?! Pah. hätte es sich bei der Fremden um einen Kater gehandelt, hätte Wasabi ihm wohl mehr als die Meinung gegeigt, da konnte die Bunte wirklich von Glück sprechen. Das sah wohl doch der blindeste Maulwurf, dass er keine Hauskatze war. Und so sträubte sich das Fell des Katers nur kurz, als er sie aus klaren, giftgrünen Augen anblickte. "Wenn ich ein Hauskätzchen wäre, würde ich mir keine Sorgen über die Zweibeiner machen.", miaute er kühl. Der dunkle Streuner richtete sich nun zu voller Größe auf, sein Fell schimmerte leicht unter dem Licht des Feuerbaums. Nach der langen Reise war er noch etwas magerer, als für ihn üblich. Das unvollständige Ohr rundete das Gesamtbild ab.
"Nicht alle, die in der Nähe der Zweibeiner leben sind Hauskätzchen. Das sollte eine Einzelläuferin eigentlich wissen."
@Lavapfote
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