Das Tal des Lebens ist die Nahrungsquelle des HagelClans. In dem Tal leben viele Tiere. Die übrige Wiese und Wald bietet Platz für eine Vielfalt von Kräutern und Blumen im Frühjahr. Durch die Bäume bietet es zudem Schutz vor Wind, Schnee und Regen. Durch das Tal fließt der Gletscherfluss, der besonders gefährlich im Frühjahr durch das Schmelzwasser ist. Aber es gibt auch viele ruhige Stellen am Fluss, wo das Ufer oder der Fluss seicht genug ist, dass die Katzen darin stehen können. Das Tal ist komplett von den schneebedeckten Bergen umgeben und es gibt nur wenige Wege hinein. Durch Wanderwege von den Zweibeinern, die über die Berge führen oder man folgt dem Flusslauf. Dabei kann man nur auf einer Seite vom Fluss laufen, weil irgendwann der Fluss am Berg so langläuft, dass es kein Ufer mehr gibt. Folgt man über die Grenze des Flusses entlang, landet man in der Nebelebene.
Im Tal des Lebens befindet sich die Trainingskuhle, am Rande zu den Bergen sodas man möglichst in beiden Gebieten Trainieren kann.

Im Tal des Lebens deutete ich auf eine kleine Baumgruppe, die sich entlang des Flusses wand. ,,Dort üben wir klettern" erklärte ich ,,Bei uns hier oben wachsen zum Teil kleine, knorrige Bäume oder gerade und lange Tannen. In den Wäldern des Blitzclans sind eher große Laubbäume mit tiefer, weicher Rinde und breiteren Ästen. Die Grundlagen sind aber die gleichen." Miaute ich ,,Wichtig ist die Balance und zu wissen wie sich der Ast unter einem bewegt, zu erkennen welche Äste stabil sind, welche viel schwingen oder vielleicht sogar brechen." wir hatten die Baumgruppe erreicht und ich steuerte einen Baum an dessen erster Ast knapp zwei Fuchslängen über der Erde war. Er war relativ waagerecht zum Boden, sodass man, einmal oben, sich gut halten konnte. ,,Wichtig ist, dass du deinen Krallen vertraust, sie halten dich, die Rinde im Zweifelsfall nicht." Ich deutete auf einen Nachbarbaum, mit großen, zerfurchten Rinde-Stücken und zog an einem davon. Es ließ sich ohne größere Anstrengungen vom Baum lösen. Der Baum vor uns besaß fast schon einen glatten Stamm. Ich sprang gegen den Baum und kletterte bis zum ersten Ast, dann sprang ich wieder herunter. ,,Jetzt versuch du es" forderte ich @Dandelionpaw auf

@Dandelionpaw
Ich nickte zufrieden. Es machte ihr Mühe aber sie hatte bis zum Ende durchgehalten und schien bis jetzt auch keine Höhenangst zu haben, was die Sache leichter machte. Ich erinnerte mich noch zu gut daran, wie schwierig Rätselflüsterns Training mit all seinen Ängsten gewesen war. ,,Geh ein Stückchen zur Seite" miaute ich und sobald Dandelionpaw ein wenig gerutscht war sprang ich den Stamm wieder herauf und setzte mich neben sie. ,,Bist du bereit für den nächsten Ast?" fragte ich

@Dandelionpaw
Ich folgte der Schülerin zum nächsten Ast und dann zu dem darüber und noch einige weiter, bis die Äste deutlich dünner wurden und sich unter unserem Gewicht leicht bogen. Ich deutete auf einen Ast direkt neben uns. Er war ungefähr eine Mäuselänge dick und schimmerte grünlich. ,,Der Ast ist ziemlich dünn" erklärte ich ,,Hätte aber kein Problem unser Gewicht zu tragen, da er noch sehr frisch und flexibel ist. Das Problem ist eher, dass er noch so dehnbar ist, wenn man darauf steigt wird er sehr stark schwanken und man muss es schaffen das Gleichgewicht zu halten. Das üben wir aber lieber weiter unten" schmunzelte ich ,,Der Weg runter ist immer schwieriger als hoch, ich gehe erst einmal vor" miaute ich und und kletterte auf einen Ast tiefer, dann sah ich nach oben und wartete auf Dandielionpaw.

(sry dachte ich hätte schon geantwortet /:)
,,Gut gemacht" miaute ich und blinzelte ihr gutmütig zu. Ich bedeutete @Dandelionpaw mitzukommen. Wir verließen die Baumgruppe wieder. Ich hielt an und wartete einen Moment, nahm alles um mich herum auf. ,,Schließ die Augen" forderte ich die Schülerin dann auf. ,,Versuch einmal jetzt die Umgebung zu beschreiben" miaute ich und betrachtete sie aufmerksam.