Ich blickte dem Schüler kurz nach, ehe ich schließlich mit schnellen, aber möglichst leisen Bewegungen auf den nächst gelegenen Baum sprang und so weit hoch kletterte, bis das Laub mein weißes Fell einigermaßen versteckt hielt. Die wenigen Geräusche die doch verursacht wurden, blendeten mit den restlichen Waldgeräuschen ein.
Obwohl ich ebenfalls erst vor kurzem noch Schüler gewesen war, war ich nun eben Kriegerin. Es wäre verantwortungslos von mir, einen Schüler allein in der Nähe eines Fuchses zurückzulassen und falls ihm etwas geschehen würde, könnte ich mir das nie verzeihen. Auch wenn ich die Gefühle von Vipernpfote verstehen konnte.
Mit vorsichtigen und praktisch geräuschlosen Schritten sprang ich von Baum zu Baum um den Bau herum, stets den Blick auf diesen gerichtet, bis ich eine dunkle Öffnung in der Erde fand. Sie schien mir groß genug zu sein, sodass ein Fuchs die Höhle bequem betreten und verlassen konnte.
Kurz blickte ich mich um, ehe ich zwei Bäume zurück sprang, um mich erneut sorgfältig im Blattwerk zu verbergen. Von dieser Position aus konnte ich beides, den Fuchsbau und den Weg, den der Schüler zurückgelaufen war, im Auge behalten. Mit wachen Sinnen wartete ich auf die Ankunft der Gruppe.