Leichtfüßig trabte ich neben dem Fluss entlang. Sanft fuhr mir der Wind durchs Fell und ich genoss die angenehme Stille und das Rauschen des Wassers. Hier war es so viel angenehmer als im Zweibeinerort. Ich verlangsamte meine Schritte, bis ich schließlich stehen blieb und mich neben den Fluss kauerte, um etwas zu trinken. Mit aufmerksam gespitzten Ohren hielt ich meine Umgebung im Blick, ehe ich mich schließlich wieder aufrichtete und umsah.

@Atair

Ich zuckte mit den Ohren, als ich aus dem Augenwinkel her eine Bewegung warnahm. Langsam duckte ich mich und schlich zu einem nahe gelegenen Busch. Vorsichtig späte ich aus meinem Versteck und musterte den fremden Kater, der sich ebenfalls zum trinken niederließ. Er schien älter zu sein als ich, aber wirkte auf mich weder gefährlich, noch bedrohlich. Ich beschloss mein Versteck zu verlassen und trat hinter dem Busch hervor. Automatisch machte ich mich etwas größer, um zu zeigen, dass ich keine Angst hatte und trat neben den fremden Kater. "Hey.", begann ich mit fester Stimme. "Ich will nicht weiter stören, aber könntest du mir verraten, wo es hier gute Plätze zum Jagen gibt?" Ich war noch nicht lang in der Gegend. So war meine Hoffnung, dass sich der Fremde hier besser auskennen würde.

@Atair

Ich lauschte aufmerksam seinen Worten, während ich mich langsam auf meine Hinterbeine sinken ließ und meinen Schwanz sorgfältig über meine Pfoten legte. "Meinst du mit Pelzlosen die Zweibeiner?", fragte ich, nachdem er geendet hatte. Der Begriff war mir nicht ganz fremd, dennoch wollte ich noch einmal sicher gehen, ihn richtig verstanden zu haben. Ich hielt in Gedanken kurz Inne. "Wie unhöflich von mir.", begann ich dann. "Ich hab mich ja noch nicht mal vorgestellt." Ich musterte ihn nochmal genauer während ich sprach. "Ich bin Jay.", schnurrte ich freundlich.

@Atair

"Freut mich dich kennenzulernen Atair.", sagte ich freundlich und überlegte dann. "Ist Atair nicht der Name eines Sterns?" Ich meinte, mich da dunkel an etwas zu erinnern, was mein Vater mir früher einmal erzählt hatte, war mir allerdings nicht mehr sicher. Ich erhob mich wieder auf die Pfoten. "Wenn du Lust hast, können wir ja gemeinsam jagen.", schlug ich vor. Mir gefiel der Gedanke, wenigstens für eine kurze Zeit lang nicht ganz so allein zu sein.

@Atair

Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte. "Dann lass uns aufbrechen.", schlug ich vor. Ich war zuversichtlich, dass wir bald Beute finden würden. Langsam trottete ich los, mit gespitzten Ohren und leicht geöffnetem Maul. Es dauerte nicht lang, bis mir der Geruch einer Amsel in die Nase stieg. Ich ließ mich ins Jagdkauern fallen und schob mich langsam näher. Das Gewicht verlagerte ich auf die Hinterbeine. Als ich das gefiederte Tier fast erreicht hatte, trat ich versehentlich auf einen Zweig. Das Knacken schreckte den Vogel auf, der sofort aufflatterte. "Fuchsdung.", rief ich verärgert, sprang aber sofort mit einem gewaltigen Satz in die Luft. Mit einer Pfote bekam ich den Vogel zu packen und schleuderte ihn wieder zu Boden. Mit einem schnellen Biss in den Nacken, war der Vogel erledigt und ich sah mich wieder nach @Atair um, um zu sehen, ob er ebenfalls erfolgreich war.