1.0 mit @Frostgeist
Ein überraschendes Knacken im Unterholz veranlasste das Kaninchen dazu sich alarmiert aufzusetzen und umzusehen, auf der Suche nach möglicher Gefahr. Wieso genau jetzt...?! Ich war so knapp davor gewesen in die ideale Nähe des Beutetieres zu kommen, doch jetzt war das so gut wie unmöglich. Mit dem Plan einfach auf gut Glück loszusprinten und eien Jagdversuch zu starten setzte ich mich in Bewegung, kam jedoch nicht weiter als ein paar wenige Pfotenschritte, als auch schon ein heller Blitz aus dem Gebüsch heraus fegte und mir vor die Pfoten. Es war reiner Instinkt, der mich in meinem Schreck nach vorne schnellen und das offensichtlich verschreckte Kaninchen fangen ließ. Verblüfft starrte ich auf den toten Kadaver hinab und blickte auf, meinem ursprünglich anvisierten Kaninchen, das jetzt panisch hoppelnd im Gras verschwand, genauso perplex hinterher stierend. Was ist gerade passiert? Irgendetwas hatte das gefangene Tier erschreckt - und außer mir und Frostgeist hatte ich sonst keine anderen Katzen in der Nähe wahrgenommen. Also sollte sie es gewesen sein. Eine etwas erheiternde Erkenntnis, wie ich belustigt feststellte. Leise lachend schüttelte ich den Kopf. Sie hatte ihre Beute verschreckt und damit auch die meine, aber dafür fing ich die ihre eine. Und das nicht einmal beabsichtigt. Das sollte doch wohl ein Lob wert sein, oder nicht? Das Kaninchen wieder aufnehmend folgte ich der Geruchsspur der SturmClan-Kriegerin und trat von hinten an sie ran, den Nager wieder zu Bode fallen lassend. "Vermisst du zufällig etwas?", meinte ich leicht lächelnd.
2.0 mit @Nachtwandel
(Klar, gerne - nur dass ich jetzt 1 1/2 Moonate zu spät dran bin qwq)
Hin und wieder warf ich Blicke zu meiner Mutter hinüber, doch die meiste Zeit konzentrierte ich mich auf die Strecke, dass ja kein überraschendes Hinderniss mich ausbremsen würde. So erkannte ich erst nach einigen Minuten, dass die Kätzin neben mir wohl langsam Schwierigkeiten bekam mitzuhalten. "N-na, lässt d-du etwa nach?", mit einer spielerischen Provokation in den Augen blickte ich zu ihr hinüber, meine Worte keuchend hervorstoßend, da sich meine ganze Atmung nur ans Rennen anpasste. Auch wenn ich sie dermaßen stichelte, auf meiner Seite sah es auch nur ein wenig besser aus. Morgen würde ich wohl einen schwachen Muskelkater haben. Schließlich war es schon eine Weile her, dass ich einen so hitzigen Wettlauf gelaufen war. Meinen blauen Blick wieder auf den nur noch wenige Fuchslängen entfernten Strauch richtend, versuchte ich noch etwas Kraft in meine Beine zu stecken. Die Erde federte unter meinen Pfoten und schien mich voranzustoßen. Komm schon, nur noch das letzte Stück...!