Blizzard
Ich blieb einen Augenblick lang stumm und dachte über seine Worte nach. Es klang vernünftig, das musste ich zugeben. Mein Clan hatte meine Persönlichkeit gezeichnet und dennoch war das nur die Grundlage von allem. Dennoch konnte ich mir das Leben mit einem Zweibeiner nicht richtig vorstellen. Wer mochte es schon, nie richtig frei sein zu können? Ich scharrte einwenig mit meinen Vorderpfoten und dachte darüber nach.
@Emir
(Seit wann sind die beiden eigentlich so philosophisch geworden? XD)

(Keine Ahnung xD)

Emir
Ich blinzelte nachdenklich und begann, nebenbei mein Fell zu putzen. "Die Zeit vergeht schnell beim Reden." bemerkte ich nach einem Blick zum Himmel, um die Position der Sonne auszumachen.
@Blizzard

Blizzard
Ich blinzelte kurz irritiert und blickte dann überrascht ebenfalls gen Himmel. "Stimmt", meinte ich dann und musste kurz grinsen. Na das war doch mal was... "Wo lebst du denn jetzt?", fragte ich dann und musterte die Sonne, die sich schon langsam senkte.
@Emir

Lapis
Mit leisen Schritten bewegte ich mich durch das Laub zwischen den Bäumen. Meine Ohren waren gespitzt und und ich dachte darüber nach, wo ich wohl jagen sollte.

Emir
Ich schnippte mit dem Schweif in die ungefähre Richtung. "In einem verlassenen Dachsbau, der hat nen schattigen Überhang und genug Platz zum schlafen, putzen und essen." erklärte ich schmunzelnd. "Kannst mich ja mal besuchen, ich jage meistens in der Dämmerung, dann findest du mich leichter."
@Blizzard

Blizzard
Kurz blickte ich ihn verwirrt an, dieser Gedanke, ihn zu besuchen, war mir eigentlich noch nicht gekommen. Aber warum nicht? Ein Grinsen umspielte meine Lippen, als ich dann schließlich antwortete. "Wer hat denn gesagt, dass ich dich überhaupt besuchen möchte?", fragte ich, wobei ich mir sogar einen frechen Unterton erlaubte.
@Emir

Leise tappte ich durch die Gegend. Es war alles so neu und irgendwie unheimlich für mich, denn ich war daran gewöhnt, dass meine Zweibeiner mir Fressen und Trinken gaben, ich einen warmen Schlafplatz hatte und perfekt für mich gesorgt war. Nun war alles anders... Kein kuscheliges, weiches, warmes Körbchen, kein Essen und Trinken, die für mich bereit standen, niemand der mein Fell pflegte und mich streichelte. Ich war ganz allein. Angst stieg in mir hoch. //Ich werde verhungern!//, dachte ich verzweifelt. //Oder erfrieren oder verdursten!// Ich dachte nach, wie ich aus dieser misslichen Lage wieder herauskommen könnte. //Wasser sehe ich zwar überall, doch mir ist kalt und ich bin hungrig!// Ich hatte ein paarmal die Nachbarskatze dabei beobachtet, wie sie einem kleinem, grauen Wesen hinterherjagte und erinnerte mich, dass er es 'Maus' genannt hatte. Kurz überlegte mich und lauschte. Ich hörte ein leises Rascheln und wenig später sauste ein kleiner grauer Körper an mir vorbei. //Das ist meine Chance!// Ich versuchte die Maus so zu fangen, wie ich es bei der Nachbarskatze gesehen hatte, doch es gelang nicht...

Ohne Erfolg und von Hunger geplagt schlich ich weiter. Nach einiger Zeit war ich ziemlich weit gelaufen, frierender und trauriger als jemals zuvor. Ich vermisste meine Hausleute und Flash, den charmanten und attraktiven Kater von nebenan. Jeden Abend hatte ich mich mit ihm getroffen, wir haben uns Witze und Geschichten erzählt. //Ach, wie ich ihn vermisse...//, dachte ich traurig, doch ich würde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen...
Plötzlich hörte ich etwas rascheln, ich machte mich auf die nächste Chance, eine Maus zu erwischen gefasst. Doch es war keine Maus im Gegenteil, einer der größten Feinde einer Maus und meine eigene Art: eine Katze. Grau war sie und hatte satte, blaue Augen. Ich war nicht sicher, ob ich auf sie zugehen sollte, denn Flash hatte mir von Katzen im Wald berichtet, die wirklich gefährlich waren, die nicht zögern würden einen umzubringen. War das so eine Katze? Angst stieg erneut in mir auf und mein Fell sträubte sich. Ich ging langsam rückwärts, doch da lag ein Ast. Ein lautes Knacken ertönte, welches die grau-getigerte Katze auf jeden Fall gehört haben musste.

@Lapis

Lapis
Ich hatte mich hier, in diesem kühlen Gebüsch entspannt. "Kann ich dir helfen?" fragte ich die Kätzin überrascht, als diese zurückwich.

Verwundert entspannte ich mich ein wenig. "Du tötest mich nicht?", fragte ich, und mein Fell legte sich langsam wieder.
@Lapis