Noch von meinem letzten Kampf mit Blutstern abgeschwächt stürzte ich mich in den Kampf. Das war wahrscheinlich die einzige chance die wir hatten zu gewinnen, es gab keine Möglichkeit das ich diese nicht ausnutzen würde, auch wenn ich noch nicht ganz bei Kräften war. ich schlich umher und hatte Blutstern bereits im visier. Mir war bewusst das ich keine chance gegen den Kater hatte, aber ich konnte helfen seine Wachen von ihm wegzulocken, damit sich die Stärkeren Katzen gemeinsam auf den Möchtegern Anführer stürzen können. @Dunkelpfote

Das unwohle Gefühl in mir wurde zunehmend schlimmere als ich vor Blutstern eine Kampfbereite Haltung annahm. Ich wusste das ich auf der falschen Seite stand, das was Blutstern tat war falsch, aber ich konnte mich nicht dazu bringen mich jetzt umzudrehen. Auch wenn es sich falsch anfühlte, ich musste für Blutstern kämpfen.

Ich stand etwas weiter hinten zwischen den anderen RegenClan-Katzen und versuchte einen Blick auf das Geschehen zu werfen, gleichzeitig jedoch nicht die schützende Nähe meiner Clankameraden zu verlassen. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, was ich nun tun sollte. Einerseits schien mein Clan Blutstern ihre Loyalität geschworen zu haben, andererseits konnte ich es persönlich nicht erlauben, dass ein selbsternannter Möchtegern-Gott über uns regieren wollte. In Gedanken versunken starrte ich mit leerem Gesichtsausdruck nach vorne.

Mit nervös zuckenden Muskeln trat ich den Boden mit meinem Pfoten, wie um mich zu beruhigen, und betrachtete die uns angreifenden Katzen. In letzter Zeit waren meine Zweifel bezüglich Blutstern stark gestiegen, dennoch brachte ich es nicht über mich, den Kater wirklich zu verraten und mich der anderen Seite anzuschließen. Mit unsicher flickernden Augen kauerte ich mich hin in Kampfstellung, lauerte auf die nächste feindliche Katze, die mir nahe kam, um diese anzuspringen.
Innerlich wusste ich, dass, was ich tat, falsch war, doch das hielt mich nicht davon ab, es trotzdem zu tun.

Ausdruckslos betrachtete ich die beginnende Kämpfe zwischen den Katzen für ein paar Minuten, bevor sich ein stilles Lächeln auf meine Lippen stahl und ich mich außenrum am Geschehen vorbei lief, auf der Suche nach einem Ort, um den Kämpfen zu ergehen. Vielleicht konnte ich auch der Heilerkatze helfen, wenn ich sie sah.
Diese Entscheidung passte nicht zu meinem Gemüt, besonders wenn es Krieg betraf, egal wie man es drehte und wendete. Allerdings war dies ein Kampf, den ich nicht bestreiten konnte, ohne später ein schlechtes Gewissen zu haben. Außerdem wollte ich nicht wirklich, dass Blutstern weiter in der Zukunft über die Clans regierte, aus rein persönlichen Gründen.
Zufälligerweise traf ich auf @Steppenluchs und stockte für einen Moment in meinen Schritten, ehe ich mich ihr etwas langsamer näherte und ihr das liebenswürdigste und friedlichste Lächeln schenkte, das ich meiner Meinung nach auf Lager hatte. Auch dem fremden dunklen Kater, der den Geruch des RegenClans trug, nickte ich respektvoll zu. Ich wollte nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. Dieses Mal war ich schließlich nur Zuschauer, anstatt aktiver Mitspieler.

Das Fell abwehrend aufgestellt und mein verbleibendes Ohr dicht angelegt stakste ich mit vorsichtig gesenktem Kopf durch die Reihen der Katzen auf meiner Seite, auf der Suche nach einer gewissen Katze, die irgendwo verschwunden war. Vor wenigen Minuten hatte ich Habichtpfote noch sehen können, doch dann war er auf einmal weg gewesen.
Zögernd hielt ich inne und ließ den Blick über das Schlachtfeld schweifen, nur im Fall, dass der größere Schüler schon dort kämpfen würde. Einerseits wollte ich bei ihm sein, um eventuelle Angreifer abzuwehren, auch wenn er schon weitaus mehr Training hatte als ich und bestimmt auf sich selbst aufpassen konnte, andererseits wollte ich ihn um Rat fragen.

"Hallo...ich bin Weltenbruch...und ich denke schöne Kätzinnen wie du sollten beschützt werden, damit sie keinen Kratzer abbekommen.", ich lächelte leicht als ich @steppenluchs ansprach und sah nicht weit entfernt von uns meinen ...Sohn. Ich versuchte @Tränenpfote s Blick zu erhaschen, um ihn zu uns zu winken.

Im Gewirr des Kampfes konnte ich mir unmöglich einen Überblick verschaffen, wer hier auf wessen Seite stand - oder bloß so tat. Fluchend duckte ich mich und huschte an die Außenseite der Senke, in der der Kampf stattfand, um dort das Schlachtfeld überschauen zu können, und suchte halb nach Tüpfelpfote, halb nach anderen Widerstandskämpfern.

"Du bist eine Verräterin, nicht?", meine Augen glühten eisig. Ich hatte lange lange Zeit nicht mehr gekämpft, weswegen ich meinen Fähigkeiten gerade nicht ganz vertraute. Aber für die Blutsonne muss ich kämpfen. Mit einem ohrenbetäubenden Schrei zischte ich mit ausgefahrenen Krallen auf @Phoenixsturm zu

Ich sprang schnell zur Seite um dem angriff zu entkommen. "Wir sind nicht diejenigen, die das Gesetzt der Krieger und den Sterenclan verraten haben," fauchte ich zurück und blickte sie mit einem Feuer in den Augen an. Ich konnte damals meinen Clan nicht beschützen, aber ich werde ihn mir hier uns jetzt zurückholen. Mit einem Kampfgeschrei stürzte ich mich auf @Schimmer