@Steppenluchs @Lichtjunges

Höflich neigte Owl ihren Kopf in der Gegenwart von Steppenluchs. Sie war das erste mal im Bau der Heilerin. "Guten Tag" fing sie an und deutet auf Kyon. "Ich habe ihn im Territorium gefunden. Zweibeiner haben ihn ausgesetzt. Da es ihm nicht gut geht brachte ich ihn her und werde nun @Cthulhustern berichten." verfasste sie einen kurzen Bericht um sein Aufenthalt zu erklären. Konnte sie aber einfach gehen? Was würde Steppenluchs dazu sagen das sie das Junge einfach ihrer Ophut über lässt obwohl sie ihn gefunden hat? Anderseits würde sie im Bau einer Untersuchung nur stören. Etwas unschlüssig blieb sie kurz stehen.

Zimt mit @Morgenbiss

Mit staunendem Blick sah das rote Kätzchen aus der Kinderstube hinaus und wackelte noch einen Schritt weiter. Um dann ihre Mutter zu hören und stehen zu bleiben. Als sie den Kopf drehte kippte ihr Hintern weg und sie saß schief im Ausgang des Baus, während sie ihrer Mutter entgegen sah.
"Mama!", schnurrte Zimtjunges mit sanfter Stimme und lächelte zu ihr hinauf, "Können wir uns umsehen?" Wahrscheinlich würde sie schon bald darauf einfach irgendwo sitzen und keine Energie mehr haben, aber sie fühlte diesen endlosen Tatendrang, wollte endlich etwas tun! Sie konnte nicht noch länger schwächelnd im Nest liegen!

Zimt mit @Nelkenjunges

Erschöpft schlief das rote Kätzchen zusammengerollt im Nest. Sie hatte die Kinderstube komplett untersucht. Ihr Körper sagte schlicht und einfach, das sie genug getan hatte. Nicht das sie damit einverstanden war. Sie wollte raus! Sie wollte alles sehen! Sie wollte all die Wege erkunden, die es gab! Sie wünschte sich nichts mehr als mit ihren Geschwistern herumzutollen! Aber am Ende konnte sie rein gar nichts tun. Stattdessen lag sie nahezu die ganze Zeit im Nest und ruhte sich von Kleinigkeiten aus. Es ärgerte sie und frustrierte sie immer mehr, sodass sie oft weit schärfere Worte auf der Zunge hatte.
Und als sie einfach angestupst und geweckt wurde plusterte sich ihr roter Pelz nahezu sofort auf, während sie die blauen Augen aufschlug und man die scharfen Worte schon sehen konnte! Aber all das fiel in sich zusammen und verschwand, als sie ihre Schwester entdeckte. Wie auch ihr Bruder Mandeljunges war Nelkenjunges sehr aktiv und viel draußen unterwegs. Sie neidete ihr das etwas. "Nelke", sagte Zimt leise und atmete tief durch, um auch den letzten Rest an Biss aus ihrer Stimme zu verbannen, "Kommst du von draußen?" Sehnsucht zeigte sich deutlich in ihren blauen Augen.

Zimt mit @Nelkenjunges

Der Ausdruck in den Augen ihrer schwarzen Schwester wurde weicher. Sie mochte zuerst herablassend schauen und auch mal unfreundlich wirken, aber Zimt konnte diese Kleinigkeiten bei ihr sehen. Vielleicht auch nur weil sie Schwestern waren. Es könnte natürlich auch sein, das es keinen Grund hatte und sie sich die Sanftheit nur einbildete, aber das erschien ihr doch ein wenig unwahrscheinlich. Sicher konnte ihre Schwester eine gute Schauspielerin sein, aber sie glaubte das ihr die Familie ebenso wichtig war wie es bei ihr selbst der Fall wR.
"Ich würde gerne raus...", stimmte das rote Kätzchen leise zu und blickte sehnsüchtig zum Ausgang der Kinderstube, "Und es ist ja nicht so, das ich es nicht versuche. Ich komme nur nie sehr weit, egal wie oft ich es auch versuche. Als würde ich einfach nicht genug Kraft in diese doofen Beine kriegen können..." Am Ende klang sie deutlich unzufrieden und starrte ihre Beine finster an, die immer so schnell schmerzten und erschöpft zitterten. Wenn das so weiterging würde sie sich selbst in die Beine beißen! Es war wirklich genug!
Mit leicht zitternden Beinen stemmte sich das rote Junge aber ins Sitzen und rappelte sich dann ins Stehen auf. Man konnte das angestrengte Zittern ihrer Glieder sehen. "Wie ist es draußen?"

Zimt mit @Nelkenjunges

"Kann nicht jeder so ein ungehobeltes Superkätzchen sein!", fauchte die rote Kätzin verletzt auf die Bemerkung ihrer Schwester hin. Natürlich war sie sich bewusst, das sie sanft geklungen hatte, aber die Worte hatten ihr weh getan und ihr Temperament einfach explodiert. Die zurückgelegten Ohren und der gesenkte Blick zeigten aber deutlich, das sie nichts böses meinte, sondern einfach nur verletzt war und nicht zu reagieren wusste. Es war einfach zu sehr an dem was sie dachte. Es musste sich ändern, sonst... Wie sollte sie sonst Schülerin werden? Wenn sie nie laufen konnte ohne direkt umzufallen würde sie nie dem Clan helfen können und der Gedanke schmerzte sie bis tief in ihr kleines Herz hinein. "Tut mir leid...", murmelte sie dann, "Das hat weh getan..."
Trotzdem stemmte sie sich auf ihre zitternden Beine. Und sie wusste das Nelke es sehen musste. Wer würde es nicht sehen? Wahrscheinlich konnte man ihr Zittern durch das ganze Lager hinweg sehen! Bei dem einen Wort schauderte sie unglücklich und plusterte ihren Pelz schon einmal gegen die Kälte auf. Das würde schon werden. Es würde nur ein wenig kalt sein. Das würde sie schon durchstehen. Es war ja nichts schlimmes, auch wenn sie das Gefühl hatte gleich bis auf die Knochen zu frieren.
Mit einem kleinem Lächeln blickte Zimt ihre schwarze Schwester an. "Ja, ich würde gerne ein wenig raus." Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie sie das bewerkstelligen sollten. Mit zitternden Gliedern kletterte das rote Kätzchen aus dem Nest und atmete danach tief durch, während sie sich darauf konzentrierte auf den Pfoten zu bleiben. "Du... Du kommst doch mit, oder?" Sie klang unsicher, auch wenn sie das nicht beabsichtig hatte. Aber sie fühlte sich alleine wirklich nicht stark genug. Mutig und abenteuerlustig ohne Ende, aber nicht stark.