Silberjunges
Mein Blick war fest auf den Wald in weiter Ferne gerichtet und ich schnippte mit dem Schweif, um @Wolkenkit drauf aufmerksam zu machen. Wie lange es wohl dauern würde, bis wir dort ankamen?
Ich war zu sehr darauf fokussiert, als zu merken, dass eine Katze aus einer anderen Richtung direkt auf uns zukam.
@Sonnentau

Wolke @Silberjunges @Sonnentau
Ich stieß seufzend die Luft aus und brummte zustimmend. "Ja, das ist ein ganz schönes Stück...", stimmte ich zu. "Aber das macht ja nichts. Wir haben schließlich alle beide vier gesunde Bein...chen", miaute ich, nachdem ich ich zu ihm hochgeklettert war. "Das schaffen wir schon, und dann können wir uns dort ein wenig aufwärmen, und irgendetwas zu futtern suchen. so schwer kann das ja schließlich nicht sein.", miaute ich, ebenfalls noch völlig ahnungslos um die fremde Katze die auf unserer Fährte war

Sonnentau
Noch immer erstaunte es mich wie wenig Junge aufpassen und Ahnungslos zurück gelassen wurde. Desto mehr verwundert es mich das meine Schwestern und ich damals überlebt haben. Wir waren sauer und stur gewesen, weshalb wir abgehauen sind. Wir waren wirklich Leichtsinnig und die hilfe zweier Streuner wären wir wohl innerhalb der ersten Tage verhungert. Mitleid kam mir auf für die beiden Jungen, die ich sah von weiten. Sie hatten sich dieses Schicksal nicht ausgesucht und wurden verlassen. Zurück gelassen alleine.
Ich war mittlerweile so nah dran das der Wind einzelne Wortfetzen zu mir trug. Nun zumindest Optimistisch waren die beiden.
@Wolkenkit
@Silberjunges

Silberjunges
Ich nickte meinem Bruder zu, das klang doch schon mal nach einem Plan und meine Angst verebbte langsam. Nun, zumindest für einen Moment, denn als ich mich umdrehte, aus irgendeiner dummen Hoffnung, dass Mutter doch wieder auftauchen würde, sah ich eine fremde Katze und mein Schweif plüschte auf. Mit einem Satz drückte ich mich an @Wolkenkit und hielt den gesträubten Schweif in die Höhe, um so hoffentlich größer auszusehen. Bisher hatten wir nichts mit anderen Katzen zu tun gehabt und sie waren nicht mit uns verwandt, wer wusste schon, wie sie uns gesinnt waren?

Wolke @Silberjunges @Sonnentau
Ich wirbelte herum, als mein Bruder sich an mich drückte und sträubte das plüschige Fell. Meine Gedanken rasten. Ohne Zweifel würden wir uns nicht verteidigen können. Weglaufen? Sicherlich war die fremde Katze schneller als wir. Aber wenn wir uns aufteilten...? Ich sah zu meinem Bruder. Wenn ich auf die fremde Katze zurannte und dann in die Richtung flüchtete, könnte Silberjunges zu den Bäumen laufen, und hatte vielleicht eine Chance zu entkommen. Entschlossen machte ich einen Schritt nach vorne und stellte mich schützend zwischen den Fremden und meinen Bruder. "Silber, lauf zu den Bäumen, so schnell zu kannst- Du darfst nicht nach hinten sehen, nur laufen und dich verstecken. Ich lenk den da ab, und komm dich holen wenn ich ihn abgeschüttelt habe", raunte ich und warf ihm einen ernsten Blick zu. Ich würde nicht zulassen, dass Silber etwas passierte

Als @Wonderstorm losrannte, folgte ich ihr lächelnd. Direkt zu rennen, dazu fehlte mir momentan einfach die Energie, aber auch ich genoß es, einfach zu laufen.

Silberjunges
Ich machte einen Schritt rückwärts, bereit auf meinen Bruder zu hören und loszulaufen. Aber ich riss mich zusammen und schüttelte stur den Kopf. "Ich lass dich nicht alleine!" Ich fasste meinen Mut und stellte mich an seine Seite, wo ich den Rücken zu einem Buckel bog und mich möglichst auf Zehenspitzen stellte. Ich hatte Angst, ja, aber ich würde keinesfalls wie ein Feigling abhauen und @Wolkenkit mit der fremden Katze alleine lassen, egal was er sagte.
@Sonnentau

Sonnentau
Oh wow, sie waren dümmer als ich gedacht habe. Manche würden es als Mutig betiteln, aber ich fand das einfach Dumm. Mir kribbelte es in den Pfoten sie einfach um zuwerfen, ohne sie zu verletzten. Aber das wäre wohl keine Gute idee. "Ach lasst das mal bleiben. Ich hab keine Lust noch in denen Regen wegen euch zu kommen, weil ich euch hinterher muss.", brummte ich äußert mies gelaunt vor mich her. "Eure Mutter hat euch scheinbar verlassen, tut mir Leid für euch. Ehrlich. Alleine werdet ihr, besonders im Blattfall, nicht überleben. Also mache ich euch das Angebot euch zum SturmClan zu bringen. Dort gibt warme Schlafplätze, Fressen und vorallem ist es Sicher.", erklärte ich kurz und knapp den beiden hellen Jungtieren.
@Wolkenkit
@Silberjunges

Silberjunges
Meine Haltung lockerte sich und ich ließ den Buckel sein, mein Fell aber weiterhin gesträubt. Sie schien uns nichts zu wollen und bot uns sogar Essen, einen Schlafplatz und Sicherheit. Das hatte Mutter uns auch irgendwo gegeben, aber sie schien es nicht mit Freude getan zu haben. Nun, diese Katze wirkte auch nicht unbedingt begeistert, aber dass sie uns es überhaupt so offen anbot, ließ mich etwas runterkommen und ich betrachtete sie neugierig.
Ich warf @Wolkenkit kurz einen unsicheren Blick zu, das alles war doch leichter als es sein sollte und machte mich skeptisch. Aber andererseits... mir war kalt, trotz meines flauschigen Fells und ich hatte Hunger. Zudem... auch wenn mein Bruder sagte, er würde für uns sorgen... konnte er das? Mutter hatte sich immer um uns gekümmert, zumindest was das Nötigste anging. Jetzt war sie weg, also keine Milch und keine Wärme von ihr.
Schließlich fragte ich die fremde Katze einfach offen, worüber ich schon die ganze Zeit grübelte: "Warum?" Mein Blick zeigte Offenheit, aber auch Skepsis.
@Sonnentau

Wolke @Silberjunges @Sonnentau
Mir gefiel nicht, dass silber nicht fort wollte, aber ich akzeptierte seine Entscheidung. Ich sah die Fremde Kätzin an und lehnte mich kurz gegen meinen Bruder um ihm leise ins Ohr zu raunen. "Futter und Schlafen klingt gut, vielleicht sollten wir mit. Wenn sie uns töten will ist es egal, hier draußen sterben wir eh, da hat sie Recht, also macht es in der Hinsicht keinen Unterschied. Aber...", ich warf der Kätzin einen Blick zu bevor ich weiter wisperte: "Falls nicht, haben wir die Möglichkeit uns zu stärken. Weglaufen können wir immer noch", flüsterte ich so leise, dass nur Silber mich hörte, bevor ich mich wieder aufrichtete und die Kätzin ansah. Wirklich freundlicher als Frosttanz war sie nicht.