Kosmosstern mit @Karakurtpaw

Sie testete die Beschaffenheit und Stärke der Rinde mit beiden Pfoten und schien in Etwa ein Gefühl dafür zu haben, wie sie sich halten müsse. „Klettern ist nicht unbedingt meine Stärke und für mich ist es wahrscheinlich anstrengender als für dich. Ich habe vielleicht mehr Kraft, aber ich wiege auch mehr als du und ich bin bei Weitem nicht so flink. Beim Klettern gibt es nämlich verschiedene Möglichkeiten. Ich würde dir gerne zuerst zeigen, wie ich klettere, ich denke, dass dies auch die beste Basis ist. Du wirst viel Kraft benötigen und für den Anfang ist das auch gut so.“ ich positionierte mich neben sie und schlug meine Krallen möglichst hoch in den Stamm. Ich war schon so sehr groß und überragte die meisten Katzen der Clans, bei Weitem nicht alle, aber man könnte eben doch meinen, ich gehörte zu den zehn Größten, dementsprechend streckte sich mein Körper weit nach oben und ich sah zu Karakurtpaw hinab. „Je länger du dich machst, desto mehr Strecke kannst du mit einem Zug zurücklegen. Am Anfang wirst du kleine Schritte machen müssen, die Hinterbeine Stück für Stück nachholen.“ ich machte es ihr vor, machte einen kleinen ‚Schritt‘ nach dem anderen, dabei blieben meine Vorderpfoten an Ort und Stelle. „Du wirst merken, dass es viel Körperspannung braucht und es kann sein, dass deine Krallen bald schmerzen, aber das ist Übungssache, irgendwann gewöhnst du dich daran, wahrscheinlich wird dein leichtes Gewicht ein großer Vorteil sein was die Schmerzen angeht.“ schließlich hing ich dann ein Stück weit am Stamm in der Luft. „Und jetzt, ziehst du fürs erste erst die eine Pfote-“ ich löste meine rechte Vorderpfote von der Rinde und setzte sie weiter nach oben „-und dann die andere nach um sicheren Halt zu haben, hier kannst du schon anfangen mit deinem Hinterteil nachzuziehen.“ und das machte ich ihr vor, wiederholte meine Schritte, bis ich dieses Prozedere drei mal wiederholt habe. „Möchtest du es jetzt selbst versuchen oder möchtest du vorher noch zugucken, wie du runterkommst?“ aus meiner derzeitigen Höhe könnte ich mich ohne Probleme einfach fallen lassen, doch zu oft machten Katzen den Fehler zu hoch zu klettern ohne überhaupt zu wissen, wie sie wieder hinunterklettern. Denn hochkommen war deutlich leichter als wieder hinunter.

@Kosmosstern

Ich beobachtete genau wie er sich bewegte und seine Schritte plante. "Ich probiere es denke ich zuerst" kündigtd ich dann bei seiner Frage an. Obwohl er mich vorher gewarnt hatte wegen seiner größe und schwere, war er in meinen Augen doch recht schnell den Baum hinauf geklettert. Ich rammte also meine Krallen in die Rinde und zog mich dann erst ein wenig unbeholfen den ersten Schritt hinauf. Ich bewegte meine Pfoten so wie Kosmosstern zuvor und arbeitete mich mit bedachten Schritten langsam vor. Ich merkte doch recht schnell, dass plötzlich Muskeln benutz wurden die ich vorher nie gebraucht hatte. Es war wirklich nicht ohne diesen Baum zu erklimmen, wobei es auch immer einfacher wurde. Es dauerte also nicht lange und ich zog mich schließlich neben Kosmos auf den Ast.

Kosmosstern mit @Karakurtpaw

Meine verschiedenfarbigen Augen waren aufmerksam auf meine Schülerin gerichtet und ich war bereit jeden Moment zu reagieren, sollte sie den Halt verlieren, doch sie bahnte sich einen sicheren Weg zu mir hinauf und ich hielt mich bereit ihr auf meinen Ast zu helfen, aber auch hier brauchte sie meine Hilfe nicht und mein Gesicht beherbergte einen zufriedenen Ausdruck, wenn man denn darauf achtete, Fremden mochte mein Blick vermutlich wie immer vorkommen. „Sehr gut, Karakurtpaw.“ lobte ich die Kätzin und nickte anerkennend. „Ich kann dir zuerst zeigen, wie du sicher aus solch einer Höhe hinunterspringen kannst. Oder möchtest du zuerst den sicheren Abstieg übers Klettern lernen?“ fragte ich sie, ließ ihr die Wahl zu entscheiden.

@Kosmosstern

Ich brauchte einen Moment um wieder zum atmen zu kommen und warf dem Boden lediglich einen abschätzigen Blick zu. Ich ließ mir nicht anmerken wie viel mir dieser kurze Anstieg doch abverlangt hatte, wenn das so weiter gehen könnte sie wohl morgen eher weniger ihre Pfoten benutzen. Da köang hinab springen doch nach der perfekten Lösung! "Hinabspringen klingt doch gut" wandte ich mich dann auch an meinen Mentor und wartete ab, was es wohl alles zu beachten gab.

Kosmosstern mit @Karakurtpaw

"Dann gut." erwiderte ich, krallte mich an die Rinde unseres Astes und sah hinab. "Wichtig ist es, dass du stets einen sicheren Halt hast, denn wenn du beim Absprung abrutschst kann es sein, dass du dich verletzt, es ist also wichtig, dass du weißt und siehst wohin du möchtest und auch sicher sein kannst sicher dort anzukommen. Beim landen versuchst du dich möglichst geschmeidig abzufedern, der Waldboden ist weich, doch bei Stein zum Beispiel ist das besonders wichtig, um deine Gelenke zu schonen und dir keine Verletzung zuzuziehen, lande stets mit so viel Fläche wie möglich, aber so wenig wie nötig, die Beine sollten etwas mehr als schulterbreit stehen beim Aufkommen, um zu verhindern, dass du vielleicht umknickst. Nutze deinen Schweif, um dein Gleichgewicht zu halten, das ist je höher die Distanz ist umso wichtiger. Schau gut zu und dann mach es mir nach." endete ich mit meiner Erklärung und machte mich dann zum Sprung bereit. In einer fließenden Bewegung ließ ich mich vom Ast nach vorn hinunter gleiten, sodass ich wenige Momente später zuerst mit meinen Vorderpfoten und kurz darauf mit meinen Hinterbeinen am Boden landete und einen kleinen Sprung nach vorn machte, um meinen Schwung ordentlich abzufangen. Dann drehte ich mich herum, sah zu Karakurtpaw hinauf, aufmerksam die Ohren gespitzt und die Muskeln angespannt, um sie notfalls abzufangen.

@Kosmosstern

Mir war das ein wenig zu viel Theorie als er mir erklärte wie genau ich Springen und aufkommen sollte um mich nicht zu verletzen. Auch wenn ich wusste, dass es wichtig war musste ich mich echt zusammenreißen ihm bis zum Ende hin zuzuhören. Stattdessen nahm ich mir eher vor ihm genau beim Sprung zuzusehen und das dann anzuwenden. Wie er in die Kauerhaltung glitt wann er Sprang, wie sich die Muskeln anspannten und wann er dann Absprang... Das ganze Umgekehrt fürs Aufkommen. Ich nickte und sah begeistert zu Kosmosstern runter. Ich musste schon zugeben der große Kater sah richtig gut aus wenn er zeigte was alles unter seinem Pelz versteckt war. Ich machte mich schließlich bereit das gelernte nun anzuwenden und mich nicht zu verletzen, das wäre viel zu peinlich. Ich schaute also datauf due Pfoten nicht zu weit auseinanderzustellen? Oder was hatte er gesagt? Ach egal, ich rief mir im Kopf wie er gesprungen war und wandte das dann an, als ich endlich Absprang. Es fühlte sich gut an, den kurzen Moment keinen Boden unter den Pfoten zu haben! Als auch schon der Boden näher kam... Keine Zeit nachzudenken! Ich wandte erneut das gesehene an und kam tatsächlich mehr oder weniger feste am Boden auf. Meine Pfoten fühlten sich gut an. Mit einem triumphierenden Blick sah ich zu Kosmosstern. "Ich habs geschafft!" rief ich dann und tänzelte vor ihm umher.

Kosmosstern mit @Karakurtpaw (Kosmos is en richtiger Daddy lmao)

Und.. da sprang sie! Angespannt sah ich ihr zu, bereit sie abzufangen, wenn nötig, doch kurze Zeit später landete sie auch schon. Erleichtert entspannte ich mich und konnte ein amüsiertes Schnurrhaarzucken nicht unterdrücken, als sie so herumzutänzeln begann. Die Landung war noch ausbaufähig, aber gut gewesen. Es zeigte sich ja doch immer wieder aufs Neue, dass der Instinkt einer Katze selten versagte. „Sehr gut, Karakurtpaw. Möchtest du dich kurz ausruhen oder wollen wir gleich den nächsten Anstieg wagen? Dann zeige ich dir, wie du abwärtskletterst. Denn du solltest wissen, dass ein Sprung mit jeder weiteren Distanz zum Boden immer ein höheres Risiko birgt, das man bestenfalls umgehen sollte.“

(hehe oh ja🌚)

@Kosmosstern

Und wie sie bereit war! Ich nickte aufgeregt und schüttelte meine Pfoten erneut aus. Je öfter sie den Baum erklimmen und wieder absprang, umso besser lernte sie es. Das Kosmosstern noch hier war um ihr zu zeigen wie es ging, war im Moment besser als alleine nochmal das Lager zu verlassen und es zu üben. Auch wenn es wohl trotzdem drauf hinaus laufen würde.