"Bist du enttäuscht?" fragte ich gerade heraus und machte etwas Platz für meine Gefährtin, als ich bemerkte, das sie nachkam. Ich drückte mich liebevoll an sie.

Ich plusterte mein Schweif auf, was ich immer tat, wenn ich neugierig oder besorgt war. Aufmerksam musterte ich den weinenden Kater in seinen Nest,ehe ich dann liebevoll schnurrte. Eifersucht war es definitiv. "Du brauchst nicht zu weinen, Kleiner~"

Hauchklang
"Windsturm hat zwei Schüler, ich hatte noch nicht mal einen Schüler und jetzt ist sie zweite Anführerin! Ich war vielleicht einen Mond, oder zwei weg, das macht doch keinen unterschied!" fauchte ich mich selber an und kroch in die Ecke, ehe ich die beiden mit weit augerissenen Augen anstarrte. "Ich verstehe das nicht!"

Leicht schüttelte ich den Kopf, als ich seine WOrte hörte, die meine Vermutung bestätigten:. Eifersucht. "Die Anzahl von Schüler und der Rang macht eine KAtze nicht aus, Hauchklang", sagte ich und ging zu ihm, um tröstend die Zunge über sein Kopffell zu fahren. "Ihr seid beide gute Krieger, ihr habt keine Unterschiede. Und je erfahrener du bist, desto besser kannst du ein Schüler trainieren und sie werden durch dich perfekte Krieger sein", versuchte ich, ihn aufzumuntern. "Du bist nicht schlechter. Im Gegenteil."

Hauchklang
Ich schüttelte meinen Kopf. "Windsturm ist viel besser, sonst würde sie doch keine Anführerin werden.. habt ihr mich nicht mehr lieb? Was ist der Unterschied zu mir an ihr? Bin ich nicht gut genug, nicht groß genug, nicht schön genug? Woran liegt es Papa, Mama?" fragte ich sie fest und merkte, wie ich zitterte.

Hektisch schüttelte ich erneut meinen Kopf und fing dann an, ihn zu putzen :"Wir lieben dich. Hauchklang. Sehr sogar", erwiderte sie liebevoll. "Es gibt keinen Unterschied. Mach dir keine Vorwürfe. Das macht dich nicht zu eine schlechte Katze"

Ich drückte mich leicht an meinen Sohn und leckte ihm liebevoll über die Ohren. "Ich wählte deine Schwester nicht, weil es meine Tochter ist. Sie zeigte den Ehrgeiz, den es benötigt um ein Stellvertreter werden zu können. Du warst noch gar nicht lange Krieger als du verschwunden bist. Einem jungen Krieger wird nicht oft ein Schüler gegeben." versuchte ich ihm die aktuelle Situation zu erklären

Hauchklang
"Nein Cthulhustern! Echostern hat Windsturm direkt nach unser Ernennung einen Schüler gegeben! Niemand zeigte bis jetzt vertrauen in mich!" knurrte ich, wobei es mir wohl selber kaum bewusst war, wie sehr ich meinen Vater damit beleidigte, somit auch meine Mutter.

"Nun, betrachtest du es nicht als Vertrauen, dass wir versuchen dir zu helfen? Das wir versuchen dich aufzumuntern? Wir lieben dich Hauchklang." Ich legte mich kurzerhand neben ihn in das Nest und sah ihn ernst an.

Das Verhalten und dessen Gründe konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, weshalb ich seufzte und schlussendlich mit einen verletzen Ausdruck im Blick die Ohren anlegte. "Das was du sagst, Hauchklang..", fing ich erneut an, nicht mehr ganz so liebevoll. Ich wollte ihm klar machen, dass dieser Gedankengang falsch war und er sich damit nur fertig machte, "ist nicht wahr. Echostern hatte einen Grund und es war ihre Entscheidung. Gäbe es mehr Junge zum ernennen, hättest du vielleicht auch ein Schüler. Aber denkst du, dass ein Schüler eine Katze besser macht? Nein. Dein Mentor hat dich zu einen perfekten Krieger ausgebildet und du sammelst deine Erfahrungen"