Langsam blinzelte das Junges und hob etwas den Kopf.
"Ehm..."
Sie verstand nicht ganz, was die Katze meinte.
HagelClan? Elfen...lied?
Sie schüttelte den Kopf.
"Zu Hause", antwortete sie dann leise, vorsichtig. Da hatte sie zumindest ihre Mutter zuletzt gesehen, aber so ganz sicher war sie sich nicht.
Vielleicht suchte sie sie schon oder war vielleicht selbst ganz woanders aufgewacht.
"Glaube...", fügte sie also hinzu, immer noch leise

Verwirrt sah ich mich im "Wo ist dein Zuhause?" Fragte ich sie mit einer ruhigen Stimme. Ich sah nachdenklich in den Wald ehe ich wieder zu der kleinen Kätzin sah. "Wie heißt du?"

"I... ich weiß nicht genau...Es ist einfach, weg", murmelte sie, versuchte nicht zu weinen, nicht vor der fremden Katze.
Sie schüttelte also nur den Kopf, setzte sich vorsichtig auf , starrte aber auf ihre Pfoten.
"Heißen.... ich.. ich glaube meine Mama nennt mich ... Lia?"

"Lia?" Ich sah sie nachdenklich an. "Kommst du aus dem Zweibeinerort?" mitfühlend sah ich sie an und sah in die Richtung, wo der Ort lag.

"I...ich glaube... ich bin mir nicht sicher, ich hab den Bau... nie verlassen, ich weiß nur, dass ich plötzlich nicht mehr da war, bin hier aufgewacht"
Das war für ihre Verhältnisse einer der längsten Sätze, die sie je gesagt hatte, doch die Fremde war ganz Nett und das Kätzchen wollte ihr erzählen, was passiert war.

"Ich würde dir gerne helfen, aber wenn du leider nicht weißt, wo dein Zuhause ist, dann kann ich nicht viel tun" murmelte ich leise. "Ich kann dich zu meinem Clan bringen" sagte ich und versuchte das Junge nicht einzuschüchtern

Das Junge nickte, legte den Kopf schief und sah zu ihr hoch.
"Was.. was ist ein Clan? Ist es da warm?"
Sie versuchte etwas zu lächeln, war gar nicht so leicht war, so wie sie sich im Moment fühlte.
Auch der Rehblick verschwand nicht wirklich. Zwar hatte sie keine Angst vor der Katze, aber sie war im Grunde einfach überfordert. Sie verstand nicht, was genau los war, wusste nur, dass sie nun wohl nicht mehr nach Hause konnte
Und dass es einen Clan gab, was auch immer das war

"Da ist es warm und es gibt essen" sagte ich beruhigend. "Und es gibt da ganz viele Junge, die dir Gesellschaft leisten können" erklärte ich Lia.

Das Junge nickte, stand auf , grub ihre Krallen in den Boden, um nicht um zu fallen, da ihre Pfoten noch ziemlich zitternden.
"Ist es weit?", fragte sie und stimmte somit dem Vorschlag dankbar zu.
Ihre Augen leuchteten sogar, der Gedanken an Wärme und was zu Fressen heiterte sie auf.

Ich duckte mich hin. "Du kannst auf meinen Rücken steigen" ich sah kurz verständnisvoll zu ihr. "Das macht mir nichts aus"